Rohstoffe: Industriemetalle korrigieren - Chinas Nachfrage im Fokus
(shareribs.com) London 13.05.13 - Die Industriemetalle bewegen sich heute an der London Metal Exchance leicht nach unten. Der festere US-Dollar und die chinesische Industrieproduktion im April wirken sich negativ aus. Der anhaltende Rückgang der Lagerbestände bei Kupfer gibt den Preisen aber einen guten Boden.
Die chinesische Industrieproduktion ist im April um 9,3 Prozent gewachsen, ein Anstieg von 9,5 Prozent wurde erwartet. Aber selbst die nur geringe Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität sorgte dafür, dass sich die Investoren enttäuscht zeigten. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,8 Prozent, die Investitionen in Infrastruktur und Immobilien wuchsen um 20,6 Prozent und sind damit gegenüber dem Vormonat weniger stark gewachsen. Das relativ schwache Abschneiden wird aber auch als Möglichkeit für ein Einschreiten der chinesischen Zentralbank gewertet. Diese könnte die Leitzinsen oder die Mindestreservesätze senken oder andere Maßnahmen ergreifen um die Nachfrage zu stimulieren. Fraglich ist allerdings, wie bereit die neue chinesische Regierung ist, erneut diesen Weg zu gehen. Ökonomen kritisieren derweil, dass die relativ straffe Geldpolitik Chinas das Wachstum zu stark reduziert.
Abseits der konjunkturellen Entwicklung Chinas ist es der anhaltende Rückgang der Kupferbestände in China und an der London Metal Exchange, die sich nun schon seit Wochen hinziehen. In London war jüngst zwar ein Anstieg um 0,4 Prozent auf 606.700 Tonnen zu verzeichnen, am Freitag kletterte aber die Zahl der gekündigten Lieferverträge um 35 Prozent und liegt nun bei 211.950 Tonnen und damit auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1997. In Shanghai sinken die Bestände seit Wochen und liegen wieder unter der Marke von 200.000 Tonnen.
Die Kupferbestände in London sind nach Ansicht vieler Beobachter in Finanzierungsdeals gebunden, so dass die hohen Bestände für den Markt überhaupt nicht relevant sind. Mit einer anhaltend starken physischen Nachfrage dürfte dies am Markt auch stärker zu spüren sein.
In China, wo die Prämien zur Lieferung von Kupfer bereits sehr hoch sind, könnte die Nachfrage nach Kupferraffinade in diesem Jahr stärker steigen als bisher angenommen. Das China Securities Journal berichtete unter Berufung auf den stellvertretenden Chef der Metallsparte bei der China Nonferrous Metals Industry Association, dass die Nachfrage über den Vorjahresniveau liegen könnte, getrieben von Investitionen des Netzbetreibers China State Grid und einer höheren Nachfrage nach Elektronikgeräten.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Kupfer in der vergangenen Woche um 28 Prozent auf 16.798 Kontrakte reduziert. Für die Commerzbank deutet die negative Einstellung der Investoren auf eine Trendwende am Markt hin, da ein Gutteil der belastenden Faktoren eingepreist sein dürfte.
Die Tonne Kupfer bleibt heute flach bei 7.401 USD, Aluminium gibt 0,8 Prozent auf 1.878 USD ab, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.011 USD. Nickel gibt 0,6 Prozent auf 15.388 USD ab und Zink büßt 0,5 Prozent auf 1.868 USD ein.
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Nach der Bodenbildung bei den Industriemetallen, angeführt von Kupfer haben sich zuletzt erkleckliche Kursgewinne gezeigt. Das geringere Preisniveau hat zu einer steigenden Nachfrage geführt. Daneben deutet sich eine Wende in der europäischen Wirtschaft, während Chinas Konjunktur im zweiten Quartal 2013 wieder aufzudrehen scheint. Das BIP-Chinas dürfte im zweiten Quartal um zwei Prozent wachsen, auch getrieben von umfangreichen Infrastrukturprojekten.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die chinesische Industrieproduktion ist im April um 9,3 Prozent gewachsen, ein Anstieg von 9,5 Prozent wurde erwartet. Aber selbst die nur geringe Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität sorgte dafür, dass sich die Investoren enttäuscht zeigten. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,8 Prozent, die Investitionen in Infrastruktur und Immobilien wuchsen um 20,6 Prozent und sind damit gegenüber dem Vormonat weniger stark gewachsen. Das relativ schwache Abschneiden wird aber auch als Möglichkeit für ein Einschreiten der chinesischen Zentralbank gewertet. Diese könnte die Leitzinsen oder die Mindestreservesätze senken oder andere Maßnahmen ergreifen um die Nachfrage zu stimulieren. Fraglich ist allerdings, wie bereit die neue chinesische Regierung ist, erneut diesen Weg zu gehen. Ökonomen kritisieren derweil, dass die relativ straffe Geldpolitik Chinas das Wachstum zu stark reduziert.
Abseits der konjunkturellen Entwicklung Chinas ist es der anhaltende Rückgang der Kupferbestände in China und an der London Metal Exchange, die sich nun schon seit Wochen hinziehen. In London war jüngst zwar ein Anstieg um 0,4 Prozent auf 606.700 Tonnen zu verzeichnen, am Freitag kletterte aber die Zahl der gekündigten Lieferverträge um 35 Prozent und liegt nun bei 211.950 Tonnen und damit auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1997. In Shanghai sinken die Bestände seit Wochen und liegen wieder unter der Marke von 200.000 Tonnen.
Die Kupferbestände in London sind nach Ansicht vieler Beobachter in Finanzierungsdeals gebunden, so dass die hohen Bestände für den Markt überhaupt nicht relevant sind. Mit einer anhaltend starken physischen Nachfrage dürfte dies am Markt auch stärker zu spüren sein.
In China, wo die Prämien zur Lieferung von Kupfer bereits sehr hoch sind, könnte die Nachfrage nach Kupferraffinade in diesem Jahr stärker steigen als bisher angenommen. Das China Securities Journal berichtete unter Berufung auf den stellvertretenden Chef der Metallsparte bei der China Nonferrous Metals Industry Association, dass die Nachfrage über den Vorjahresniveau liegen könnte, getrieben von Investitionen des Netzbetreibers China State Grid und einer höheren Nachfrage nach Elektronikgeräten.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Kupfer in der vergangenen Woche um 28 Prozent auf 16.798 Kontrakte reduziert. Für die Commerzbank deutet die negative Einstellung der Investoren auf eine Trendwende am Markt hin, da ein Gutteil der belastenden Faktoren eingepreist sein dürfte.
Die Tonne Kupfer bleibt heute flach bei 7.401 USD, Aluminium gibt 0,8 Prozent auf 1.878 USD ab, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.011 USD. Nickel gibt 0,6 Prozent auf 15.388 USD ab und Zink büßt 0,5 Prozent auf 1.868 USD ein.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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