Rohstoffe: Industriemetalle konsolidieren - Zink auf 3-Jahreshoch
(shareribs.com) London 14.07.14 - Die Industriemetalle an der London Metal Exchange zeigen sich heute leichter, die Investoren bleiben nach den jüngsten Gewinnmitnahmen vorsichtig. Zink hat derweil ein Drei-Jahreshoch erreicht, während die Citigroup dies für wenig als wenig nachhaltig erachtet.
Die Industriemetalle zeigen sich heute in London mit leichten Verlusten. In den vergangenen Wochen ging es hier deutlich nach oben, wobei Kupfer mit dem Anstieg über die Marke von 7.100 USD heraussticht. Dabei wird davon ausgegangen, dass auf die Aufwärtsbewegung eine Korrektur folgt, welche den Preis wieder deutlich unter die Marke von 7.000 USD drücken könnte. Einen Katalysator für einen solchen Kursrutsch könnten die kommenden Konjunkturdaten aus China darstellen, die am Mittwoch erwartet werden. Peking wird dann das BIP-Wachstum im zweiten Quartal bekanntgeben. Auch der chinesische Immobilienmarkt steht derzeit unter verschärfter Beobachtung, ein Platzen der dort verorteten Immobilienblase wird nach Einschätzung einiger Ökonomen wahrscheinlicher. In Europa wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im Mai gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gesunken, gegenüber dem Vorjahresmonat war ein Anstieg von 0,5 Prozent verzeichnet worden, im April betrug das Wachstum noch 1,4 Prozent.
Der Zinkpreis kletterte heute auf das höchste Niveau seit knapp drei Jahren. Der Zinkpreis ist in diesem Jahr um 13 Prozent gestiegen, da die Marktteilnehmer eine zügige Verknappung des Angebots erwarten. Wichtige Zinkminen sollen im kommenden Markt geschlossen werden, darunter die Century Mine in Australien, die von der chinesischen MMG betrieben wird. Das Unternehmen teilte im April mit, dass die Mine Mitte 2015 erschöpft sein könnte. Für 2015 wird ein Produktionsrückgang um fünf Prozent erwartet. In den ersten vier Monaten des Jahres soll der Zinkpreis bereits ein Defizit von 107.000 Tonnen aufgewiesen haben, wie die International Lead and Zinc Study Group mitteilte.
Robin Bhar von der Societe Generale sagte derweil, dass die Century Mine bis Ende 2016 weiter laufen könnte. Zudem würde ein Preisniveau von 2.500 USD dazu führen, dass MMG die Produktion ausweiten könnte. Die Citigroup teilte derweil mit, dass die Rally bei Zink kurzfristig nicht aufrecht zu erhalten sei. Für das dritte Quartal wird ein Preis von 2.100 USD erwartet.
Die Bestände von Zink an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 825 auf 659.975 Tonnen. Bei Aluminium wurde ein Rückgang um 10.625 auf 4,995 Mio. Tonnen beobachtet, womit die Bestände erstmals seit September 2012 unter der Marke von 5,0 Mio. Tonnen liegen. Die gekündigten Lagerverträge umfassen gegenwärtig 2,942 Mio. Tonnen. Derweil stiegen die Kupferbestände um 925 auf 159.400 Tonnen. Deutlich angestiegen sind die Bestände von Nickel, hier ging es um 3.960 auf 307.710 Tonnen nach oben.
Die Tonne Kupfer verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 7.143 USD, Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.968 USD, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.226 USD, Nickel korrigiert um 0,6 Prozent auf 19.320 USD und Zink verbessert sich um 0,4 Prozent auf 2.321 USD.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute überwiegend fester. Anglo American steigen um 1,6 Prozent, BHP Billiton gewinnen 1,7 Prozent hinzu, GlencoreXstrata steigen um 1,2 Prozent und Rio Tinto ziehen um 1,4 Prozent nach oben. Für den Kupferproduzenten Antofagasta geht es um 0,7 Prozent nach oben, Freeport-McMoRan verlieren 0,2 Prozent, First Quantum Minerals korrigieren um 1,2 Prozent und Tsodilo Resources notieren unverändert bei 1,30 CAD.
Die chinesische Konjunktur hat sich in den vergangenen Monaten stabilisiert. Die Regierung hat Maßnahmen eingeleitet, die zu einer Erholung der Nachfrage führten. Gleichzeitig zeigt sich die Wirtschaft in den USA deutlich nach oben, was die auch den Industriemetallen weiteren Schwung gegeben hat. Die in China tätigen Rohstoffproduzenten weiten beständig ihre Rohstoffbasis aus und konzentrieren sich bei ihrer Suche nach Übernahmezielen auf bisher unentdeckte Regionen. Vor allem in Afrika sind asiatische Unternehmen verstärkt tätig. China teilte erst im Mai mit, dass man rund 400 Mrd. USD in Afrika investieren wolle.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
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Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Die Industriemetalle zeigen sich heute in London mit leichten Verlusten. In den vergangenen Wochen ging es hier deutlich nach oben, wobei Kupfer mit dem Anstieg über die Marke von 7.100 USD heraussticht. Dabei wird davon ausgegangen, dass auf die Aufwärtsbewegung eine Korrektur folgt, welche den Preis wieder deutlich unter die Marke von 7.000 USD drücken könnte. Einen Katalysator für einen solchen Kursrutsch könnten die kommenden Konjunkturdaten aus China darstellen, die am Mittwoch erwartet werden. Peking wird dann das BIP-Wachstum im zweiten Quartal bekanntgeben. Auch der chinesische Immobilienmarkt steht derzeit unter verschärfter Beobachtung, ein Platzen der dort verorteten Immobilienblase wird nach Einschätzung einiger Ökonomen wahrscheinlicher. In Europa wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im Mai gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gesunken, gegenüber dem Vorjahresmonat war ein Anstieg von 0,5 Prozent verzeichnet worden, im April betrug das Wachstum noch 1,4 Prozent.
Der Zinkpreis kletterte heute auf das höchste Niveau seit knapp drei Jahren. Der Zinkpreis ist in diesem Jahr um 13 Prozent gestiegen, da die Marktteilnehmer eine zügige Verknappung des Angebots erwarten. Wichtige Zinkminen sollen im kommenden Markt geschlossen werden, darunter die Century Mine in Australien, die von der chinesischen MMG betrieben wird. Das Unternehmen teilte im April mit, dass die Mine Mitte 2015 erschöpft sein könnte. Für 2015 wird ein Produktionsrückgang um fünf Prozent erwartet. In den ersten vier Monaten des Jahres soll der Zinkpreis bereits ein Defizit von 107.000 Tonnen aufgewiesen haben, wie die International Lead and Zinc Study Group mitteilte.
Robin Bhar von der Societe Generale sagte derweil, dass die Century Mine bis Ende 2016 weiter laufen könnte. Zudem würde ein Preisniveau von 2.500 USD dazu führen, dass MMG die Produktion ausweiten könnte. Die Citigroup teilte derweil mit, dass die Rally bei Zink kurzfristig nicht aufrecht zu erhalten sei. Für das dritte Quartal wird ein Preis von 2.100 USD erwartet.
Die Bestände von Zink an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 825 auf 659.975 Tonnen. Bei Aluminium wurde ein Rückgang um 10.625 auf 4,995 Mio. Tonnen beobachtet, womit die Bestände erstmals seit September 2012 unter der Marke von 5,0 Mio. Tonnen liegen. Die gekündigten Lagerverträge umfassen gegenwärtig 2,942 Mio. Tonnen. Derweil stiegen die Kupferbestände um 925 auf 159.400 Tonnen. Deutlich angestiegen sind die Bestände von Nickel, hier ging es um 3.960 auf 307.710 Tonnen nach oben.
Die Tonne Kupfer verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 7.143 USD, Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.968 USD, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.226 USD, Nickel korrigiert um 0,6 Prozent auf 19.320 USD und Zink verbessert sich um 0,4 Prozent auf 2.321 USD.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute überwiegend fester. Anglo American steigen um 1,6 Prozent, BHP Billiton gewinnen 1,7 Prozent hinzu, GlencoreXstrata steigen um 1,2 Prozent und Rio Tinto ziehen um 1,4 Prozent nach oben. Für den Kupferproduzenten Antofagasta geht es um 0,7 Prozent nach oben, Freeport-McMoRan verlieren 0,2 Prozent, First Quantum Minerals korrigieren um 1,2 Prozent und Tsodilo Resources notieren unverändert bei 1,30 CAD.
Die chinesische Konjunktur hat sich in den vergangenen Monaten stabilisiert. Die Regierung hat Maßnahmen eingeleitet, die zu einer Erholung der Nachfrage führten. Gleichzeitig zeigt sich die Wirtschaft in den USA deutlich nach oben, was die auch den Industriemetallen weiteren Schwung gegeben hat. Die in China tätigen Rohstoffproduzenten weiten beständig ihre Rohstoffbasis aus und konzentrieren sich bei ihrer Suche nach Übernahmezielen auf bisher unentdeckte Regionen. Vor allem in Afrika sind asiatische Unternehmen verstärkt tätig. China teilte erst im Mai mit, dass man rund 400 Mrd. USD in Afrika investieren wolle.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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