Rohstoffe: Industriemetalle konsolidieren
(shareribs.com) London 05.08.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange bewegen sich heute leicht nach unten. Die Marktteilnehmer setzten auf China, wo neue Stützungsmaßnahmen angekündigt wurden.
Der Markit-HSBC Einkaufsmanagerindex des chinesischen Dienstleistungssektors ist im vergangenen Monat um 3,1 auf 50,0 Punkte eingebrochen und ist damit auf das geringste Niveau seit neun Jahren gesunken. Gestern wurde mitgeteilt, dass der offizielle Index auf ein 6-Monatstief von 54,2 Punkten eingebrochen sei. Dies kommt insofern überraschend, als dass der Dienstleistungssektor zuletzt immer deutlich stärker als die Industrie expandierte. In der vergangenen Woche wurden vom Nationalen Chinesischen Statistikbüro und der HSBC starke Einkaufsmanagerindizes für die Industrie gemeldet, was auch die Industriemetalle positiv beeinflusste.
Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission in China teilte gestern mit, dass die Investitionen im chinesischen Immobiliensektor ausgeweitet werden sollen, auch sollen die breitangelegten Reformen, die zu einer Stabilisierung des Wirtschaftswachstums Chinas dienen sollen, verstärkt werden. In China sind die Häuserpreise in den vergangenen Monaten gesunken, eine Reaktion auf die Maßnahmen der Regierung in Peking, eine Überhitzung des Marktes zu verhindern. Zwar liegen die Preise gegenüber dem Vorjahresniveau immer noch um 4,7 Prozent höher, allerdings zeigt der China Real Estate Index einen Preisrückgang in den vergangenen drei Monaten. Der Preisrückgang führte zu geringeren Investitionen in dem Sektor, was laut IWF Risiken für die chinesische Konjunktur darstelle. Die Analysten von ANZ Research teilten mit, dass man optimistisch hinsichtlich der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte sei. Das geplante Wachstum von 7,5 Prozent sei zu erreichen.
Da China rund 40 Prozent des weltweiten Kupfers verbraucht, ist die konjunkturelle Entwicklung von großer Bedeutung für den globalen Markt. Auch bei anderen Metallen ist China der wichtigste Verbraucher weltweit.
Gerade bei Kupfer verschiebt sich der Markt derzeit aber wieder in Richtung einer Angebotsüberschusses. Freeport-McMoRan kann im zweiten Halbjahr mehr als 700.000 Tonnen Kupferkonzentrat exportieren. Peru hat eine Studie für das Tia Maria-Projekt von Southern Copper bestätigt, womit eine der letzten Hürden vor dem Baubeginn der Mine entfernt wurde.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken am Freitag um 25 auf 146.175 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge gingen um 475 auf 31.900 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.400 auf 4,954 Mio. Tonnen zu beobachten, die gekündigten Lagerverträge stiegen um 13.400 auf 2,887 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Bestandsrückgang um 84 auf 317.544 Tonnen zu beobachten, die Bestände von Blei sanken um 100 auf 215.650 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 200 auf 655.075 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 7.099 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 2.030 USD ab und Blei verliert 1,0 Prozent auf 2.260 USD. Für Nickel geht es um 0,1 Prozent auf 18.587 Tonnen abwärts, Zink korrigiert um 1,2 Prozent auf 2.381 USD.
Der Markit-HSBC Einkaufsmanagerindex des chinesischen Dienstleistungssektors ist im vergangenen Monat um 3,1 auf 50,0 Punkte eingebrochen und ist damit auf das geringste Niveau seit neun Jahren gesunken. Gestern wurde mitgeteilt, dass der offizielle Index auf ein 6-Monatstief von 54,2 Punkten eingebrochen sei. Dies kommt insofern überraschend, als dass der Dienstleistungssektor zuletzt immer deutlich stärker als die Industrie expandierte. In der vergangenen Woche wurden vom Nationalen Chinesischen Statistikbüro und der HSBC starke Einkaufsmanagerindizes für die Industrie gemeldet, was auch die Industriemetalle positiv beeinflusste.
Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission in China teilte gestern mit, dass die Investitionen im chinesischen Immobiliensektor ausgeweitet werden sollen, auch sollen die breitangelegten Reformen, die zu einer Stabilisierung des Wirtschaftswachstums Chinas dienen sollen, verstärkt werden. In China sind die Häuserpreise in den vergangenen Monaten gesunken, eine Reaktion auf die Maßnahmen der Regierung in Peking, eine Überhitzung des Marktes zu verhindern. Zwar liegen die Preise gegenüber dem Vorjahresniveau immer noch um 4,7 Prozent höher, allerdings zeigt der China Real Estate Index einen Preisrückgang in den vergangenen drei Monaten. Der Preisrückgang führte zu geringeren Investitionen in dem Sektor, was laut IWF Risiken für die chinesische Konjunktur darstelle. Die Analysten von ANZ Research teilten mit, dass man optimistisch hinsichtlich der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte sei. Das geplante Wachstum von 7,5 Prozent sei zu erreichen.
Da China rund 40 Prozent des weltweiten Kupfers verbraucht, ist die konjunkturelle Entwicklung von großer Bedeutung für den globalen Markt. Auch bei anderen Metallen ist China der wichtigste Verbraucher weltweit.
Gerade bei Kupfer verschiebt sich der Markt derzeit aber wieder in Richtung einer Angebotsüberschusses. Freeport-McMoRan kann im zweiten Halbjahr mehr als 700.000 Tonnen Kupferkonzentrat exportieren. Peru hat eine Studie für das Tia Maria-Projekt von Southern Copper bestätigt, womit eine der letzten Hürden vor dem Baubeginn der Mine entfernt wurde.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken am Freitag um 25 auf 146.175 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge gingen um 475 auf 31.900 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.400 auf 4,954 Mio. Tonnen zu beobachten, die gekündigten Lagerverträge stiegen um 13.400 auf 2,887 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Bestandsrückgang um 84 auf 317.544 Tonnen zu beobachten, die Bestände von Blei sanken um 100 auf 215.650 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 200 auf 655.075 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 7.099 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 2.030 USD ab und Blei verliert 1,0 Prozent auf 2.260 USD. Für Nickel geht es um 0,1 Prozent auf 18.587 Tonnen abwärts, Zink korrigiert um 1,2 Prozent auf 2.381 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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