Rohstoffe: Industriemetalle konsolidieren
(shareribs.com) London 08.04.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute überwiegend leichter. Die Investoren nehmen einen Teil ihrer Vortagesgewinne mit. Darüber hinaus fehlt es derzeit an frischen Impulsen aus der Makroökonomie.
In dieser Woche werden in den USA die Protokolle der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank veröffentlicht. Die Marktteilnehmer erhoffen sich hieraus Klarheit über die Zukunft der US-Geldpolitik, nachdem Janet Yellen zuletzt eher diffuse Signale gegeben hatte.
Am Donnerstag dürfte dann China mit der Handelsbilanz für den Monat März aufwarten. Da die beiden ersten Monate des Jahres durch die Neujahresfeierlichkeiten etwas verzerrt sind, wird dem Datensatz zu März besondere Aufmerksamkeit zukommen, da die Marktteilnehmer befürchten, die Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums habe im ersten Quartal 2014 weiter zugenommen. Wenige Tage später werden dann auch die BIP-Daten für das erste Quartal 2014 veröffentlicht. Da China rund 40 Prozent der globalen Kupfernachfrage auf sich vereint und auch darüber hinaus einer der größten Rohstoffverbrauche weltweit ist, ist die Entwicklung in China von wesentlicher Bedeutung für die Rohstoffmärkte.
Die Lagerbestände in den Warenhäusern der LME zeigten sich zum Wochenauftakt kaum verändert. Bei Kupfer wurde ein Rückgang um 1.975 auf 252.600 Tonnen verzeichnet, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 2.025 auf 115.525 Tonnen zurück. Bei Blei stiegen die Bestände leicht, bei Zink ging es leicht nach unten, während die Nickelbestände leicht zunahmen.
Die Angebotslage bei Kupfer könnte sich mittelfristig wieder verschlechtern. Das gesunkene Preisniveau beim roten Metall sorgt dafür, dass die Produzenten ihre Investitionen für Exploration und den Neubau von Projekten zurückfahren, mit der Konsequenz, dass mit einiger Verzögerung ein neuer Engpass am Markt entstehen wird. Diese Entwicklung sorgte bereits im in den letzten Jahren für teils erheblich defizitäre Märkte. Jüngst hat Rio Tinto mitgeteilt, dass man seinen Anteil von 19,1 Prozent an der Northern Dynasty Minerals abstoßen wolle. Das Unternehmen hält das riesige Pebble-Kupfervorkommen in Alaska. Rio Tinto teilte mit, dass man entschieden habe, dass das Projekt nicht mehr zum Unternehmen passe.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,6 Prozent auf 6.639 USD, Blei gibt 0,2 Prozent auf 2.071 USD ab, Aluminium korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.841 USD. Nickel verliert 1,0 Prozent auf 16.386 USD und Zink steigt um 0,2 Prozent auf 2.019 USD.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Kürzlich wurde über den Bau einer Eisenbahnlinie berichtet, die dem Binnenland Botswana Zugang zu wichtigen Seehäfen garantieren würde. Davon profitieren würde auch der wachsende Eisenerz-Sektor des Landes. In der vergangenen Woche teilte der CEO von Transnet Freight Rail mit, dass im kommenden Jahr der Bau einer weiteren Eisenbahnlinie von Botswana nach Südafrika begonnen werden soll. Diese soll kleineren Kohleproduzenten den Zugang zu internationalen Märkten gewähren. Auch für Tsodilo Resources und den Eisenerz-Riesen Rio Tinto dürfte diese zweite Linie von großer Bedeutung sein.
Bei Tsodilo Resources erwartet man Eisenerzvorkommen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen im gegenwärtig untersuchten Xaudum-Projekt. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Lesen Sie das neueste Update zu Tsodilo Resources auf shareribs.com
Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie auf shareribs.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
In dieser Woche werden in den USA die Protokolle der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank veröffentlicht. Die Marktteilnehmer erhoffen sich hieraus Klarheit über die Zukunft der US-Geldpolitik, nachdem Janet Yellen zuletzt eher diffuse Signale gegeben hatte.
Am Donnerstag dürfte dann China mit der Handelsbilanz für den Monat März aufwarten. Da die beiden ersten Monate des Jahres durch die Neujahresfeierlichkeiten etwas verzerrt sind, wird dem Datensatz zu März besondere Aufmerksamkeit zukommen, da die Marktteilnehmer befürchten, die Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums habe im ersten Quartal 2014 weiter zugenommen. Wenige Tage später werden dann auch die BIP-Daten für das erste Quartal 2014 veröffentlicht. Da China rund 40 Prozent der globalen Kupfernachfrage auf sich vereint und auch darüber hinaus einer der größten Rohstoffverbrauche weltweit ist, ist die Entwicklung in China von wesentlicher Bedeutung für die Rohstoffmärkte.
Die Lagerbestände in den Warenhäusern der LME zeigten sich zum Wochenauftakt kaum verändert. Bei Kupfer wurde ein Rückgang um 1.975 auf 252.600 Tonnen verzeichnet, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 2.025 auf 115.525 Tonnen zurück. Bei Blei stiegen die Bestände leicht, bei Zink ging es leicht nach unten, während die Nickelbestände leicht zunahmen.
Die Angebotslage bei Kupfer könnte sich mittelfristig wieder verschlechtern. Das gesunkene Preisniveau beim roten Metall sorgt dafür, dass die Produzenten ihre Investitionen für Exploration und den Neubau von Projekten zurückfahren, mit der Konsequenz, dass mit einiger Verzögerung ein neuer Engpass am Markt entstehen wird. Diese Entwicklung sorgte bereits im in den letzten Jahren für teils erheblich defizitäre Märkte. Jüngst hat Rio Tinto mitgeteilt, dass man seinen Anteil von 19,1 Prozent an der Northern Dynasty Minerals abstoßen wolle. Das Unternehmen hält das riesige Pebble-Kupfervorkommen in Alaska. Rio Tinto teilte mit, dass man entschieden habe, dass das Projekt nicht mehr zum Unternehmen passe.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,6 Prozent auf 6.639 USD, Blei gibt 0,2 Prozent auf 2.071 USD ab, Aluminium korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.841 USD. Nickel verliert 1,0 Prozent auf 16.386 USD und Zink steigt um 0,2 Prozent auf 2.019 USD.
Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Kürzlich wurde über den Bau einer Eisenbahnlinie berichtet, die dem Binnenland Botswana Zugang zu wichtigen Seehäfen garantieren würde. Davon profitieren würde auch der wachsende Eisenerz-Sektor des Landes. In der vergangenen Woche teilte der CEO von Transnet Freight Rail mit, dass im kommenden Jahr der Bau einer weiteren Eisenbahnlinie von Botswana nach Südafrika begonnen werden soll. Diese soll kleineren Kohleproduzenten den Zugang zu internationalen Märkten gewähren. Auch für Tsodilo Resources und den Eisenerz-Riesen Rio Tinto dürfte diese zweite Linie von großer Bedeutung sein.
Bei Tsodilo Resources erwartet man Eisenerzvorkommen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen im gegenwärtig untersuchten Xaudum-Projekt. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Lesen Sie das neueste Update zu Tsodilo Resources auf shareribs.com
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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