Rohstoffe: Industriemetalle knapp im Plus
(shareribs.com) London 26.04.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange etwas fester. Aluminium bleibt unterstützt von den geringen Beständen an der LME. Die gesenkten Produktionsaussichten für Kupfer stützen das rote Metall.
Die Rally an den globalen Aktienmärkten sorgt derzeit für eine leichte Unterstützung bei den Industriemetallen. In den USA verläuft die Berichtssaison positiv, die Unternehmensbilanzen treiben die Kurse nach oben.
Während Aluminium und Kupfer leichte Gewinne verzeichnen, liegt Nickel unter Druck und notiert auf dem geringsten Niveau seit zehn Monaten. Grund dafür sind die Nachfrageerwartungen in China, wo die Importe in den ersten drei Monaten des Jahres um 60 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Darüber hinaus liegen Bestände von Nickel an der LME auf anhaltend hohem Niveau.
Nicht zu vernachlässigen ist derweil die Frage, wie sich die Angebotslage auf den Philippinen entwickelt, nachdem dort mehr als die Hälfte der Minen des Landes aufgrund von Umweltschutzauflagen geschlossen wurden.
Aluminium verzeichnet seit Monaten einen konstanten Rückgang der Lagerbestände in London. Mittlerweile befinden sich diese auf dem geringsten Niveau seit neun Jahren. Die Nachfrageaussichten gelten als gut, der Aluminiummarkt dürfte 2017 einen geringeren Überschuss aufweisen als in den Vorjahren.
Die Kupferproduktion könnte in diesem Jahr stark wachsen als in den Vorjahren. BHP Billiton hat die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr um rund 17 Prozent auf eine Spanne 1,33 bis 1,36 Mio. Tonnen gesenkt. In der vergangenen Woche hat Minenkonzern Rio Tinto die Prognosen für die Kupferproduktion auf 500.000 bis 550.000 Tonnen gesenkt. Der Streik in der Escondida-Mine hat zu der Reduktion beigetragen.
In China werden in Kürze die ersten Daten für April erwartet. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass man von einer Verlangsamung der Expansion ausgehe, wie eine Umfrage gezeigt habe.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 9.325 auf 1,668 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.925 auf 262.925 Tonnen, die Bestände von Blei sanken um 600 auf 166.325 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 324 auf 380172 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.964 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 2.190 USD nach oben. Kupfer verbessert sich um 0,2 Prozent auf 5.719 USD, Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 9.296 USD und Zink gewinnt 0,9 Prozent auf 2.624 USD hinzu.
Die Rally an den globalen Aktienmärkten sorgt derzeit für eine leichte Unterstützung bei den Industriemetallen. In den USA verläuft die Berichtssaison positiv, die Unternehmensbilanzen treiben die Kurse nach oben.
Während Aluminium und Kupfer leichte Gewinne verzeichnen, liegt Nickel unter Druck und notiert auf dem geringsten Niveau seit zehn Monaten. Grund dafür sind die Nachfrageerwartungen in China, wo die Importe in den ersten drei Monaten des Jahres um 60 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Darüber hinaus liegen Bestände von Nickel an der LME auf anhaltend hohem Niveau.
Nicht zu vernachlässigen ist derweil die Frage, wie sich die Angebotslage auf den Philippinen entwickelt, nachdem dort mehr als die Hälfte der Minen des Landes aufgrund von Umweltschutzauflagen geschlossen wurden.
Aluminium verzeichnet seit Monaten einen konstanten Rückgang der Lagerbestände in London. Mittlerweile befinden sich diese auf dem geringsten Niveau seit neun Jahren. Die Nachfrageaussichten gelten als gut, der Aluminiummarkt dürfte 2017 einen geringeren Überschuss aufweisen als in den Vorjahren.
Die Kupferproduktion könnte in diesem Jahr stark wachsen als in den Vorjahren. BHP Billiton hat die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr um rund 17 Prozent auf eine Spanne 1,33 bis 1,36 Mio. Tonnen gesenkt. In der vergangenen Woche hat Minenkonzern Rio Tinto die Prognosen für die Kupferproduktion auf 500.000 bis 550.000 Tonnen gesenkt. Der Streik in der Escondida-Mine hat zu der Reduktion beigetragen.
In China werden in Kürze die ersten Daten für April erwartet. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass man von einer Verlangsamung der Expansion ausgehe, wie eine Umfrage gezeigt habe.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 9.325 auf 1,668 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.925 auf 262.925 Tonnen, die Bestände von Blei sanken um 600 auf 166.325 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 324 auf 380172 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.964 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 2.190 USD nach oben. Kupfer verbessert sich um 0,2 Prozent auf 5.719 USD, Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 9.296 USD und Zink gewinnt 0,9 Prozent auf 2.624 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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