Rohstoffe: Industriemetalle klettern - Zink und Aluminium sehr fest
(shareribs.com) London 22.07.14 - Die Industriemetalle an der London Metal Exchange bewegen sich heute nach oben, getrieben vom Lagerrückgang bei Aluminium und Zink Auch Kupfer verzeichnet Kursgewinne. Die Chancen für Rohstoffe im Allgemeinen steigen.
Die Lagerbestände von Aluminium und Zink in den Lagerhäusern der London Metal Exchange sinken weiter, was einen Anstieg der Metallpreise befördert. Die Bestände von Zink sanken zuletzt um 400 auf 656.275 Tonnen und haben damit das geringste Niveau seit 40 Monaten erreicht. Auch die Aluminiumbestände liegen unter Druck, zuletzt war dort ein Rückgang um 9.075 auf 4,938 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Analystin Vivian Lloyd von Macquarie sagte in einem Bericht, dass Investoren in zunehmendem Maße zurück in Rohstoffinvestments gezogen werden. Dabei wird bei Industriemetallen auch untereinander unterschieden, wie der starke Anstieg des Zinkpreises zeigt. Lloyd sieht dabei keine unmittelbar drohende Verknappung, da der Zinkmarkt nur halb so groß sei, wie der Kupfermarkt, die Bestände lägen aber viermal höher. Eine tatsächliche Knappheit sei erst für das kommende Jahr zu erwarten. China importierte derweil 68.475 Tonnen Zink im Juni, mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn wuchsen die Importe um knapp 40 Prozent.
Der Preis für Aluminium hat sich in den vergangenen Wochen ebenfalls positiv entwickelt. Die geringen Preise im vergangenen Jahr haben zu einer Reduktion der Produktionskapazitäten geführt, was sich nun in einer Verknappung des Angebots niederschlägt, während gleichzeitig die Nachfrage zunimmt. Anstiege sind vor allem in China und dem Autosektor in den USA und Europa zu verzeichnen.
Die Performance von Kupfer hängt eng an der Entwicklung der chinesischen Konjunktur. Diese schwächelte im ersten Quartal 2014 und wuchs im zweiten Quartal 2014 um 7,5 Prozent und damit im Rahmen der offiziellen Prognosen. Auch der Skandal um gefälschte Lagerpapiere im Hafen von Qingdao hat Kupfer beeinträchtigt, allerdings längst nicht in dem Umfang, wie viele Beobachter erwartet hatten. Die Nettoimporte von raffiniertem Kupfer durch China stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 554.000 auf 1,74 Mio. Tonnen, was wesentlich zum Rückgang der Bestände an der London Metal Exchange beitrug. Dort sanken die Bestände zuletzt um 875 auf 157.125 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge gingen um 825 auf 38.900 Tonnen zurück.
Kupfer verbessert sich heute in London um 0,7 Prozent auf 7.076 USD/Tonne, Aluminium gewinnt 1,0 Prozent auf 2.060 USD/Tonne hinzu und Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.231 USD/Tonne. Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 19.014 USD/Tonne, während Zink um 0,9 Prozent auf 2.372 USD/Tonne steigt.
Die Lagerbestände von Aluminium und Zink in den Lagerhäusern der London Metal Exchange sinken weiter, was einen Anstieg der Metallpreise befördert. Die Bestände von Zink sanken zuletzt um 400 auf 656.275 Tonnen und haben damit das geringste Niveau seit 40 Monaten erreicht. Auch die Aluminiumbestände liegen unter Druck, zuletzt war dort ein Rückgang um 9.075 auf 4,938 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Analystin Vivian Lloyd von Macquarie sagte in einem Bericht, dass Investoren in zunehmendem Maße zurück in Rohstoffinvestments gezogen werden. Dabei wird bei Industriemetallen auch untereinander unterschieden, wie der starke Anstieg des Zinkpreises zeigt. Lloyd sieht dabei keine unmittelbar drohende Verknappung, da der Zinkmarkt nur halb so groß sei, wie der Kupfermarkt, die Bestände lägen aber viermal höher. Eine tatsächliche Knappheit sei erst für das kommende Jahr zu erwarten. China importierte derweil 68.475 Tonnen Zink im Juni, mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn wuchsen die Importe um knapp 40 Prozent.
Der Preis für Aluminium hat sich in den vergangenen Wochen ebenfalls positiv entwickelt. Die geringen Preise im vergangenen Jahr haben zu einer Reduktion der Produktionskapazitäten geführt, was sich nun in einer Verknappung des Angebots niederschlägt, während gleichzeitig die Nachfrage zunimmt. Anstiege sind vor allem in China und dem Autosektor in den USA und Europa zu verzeichnen.
Die Performance von Kupfer hängt eng an der Entwicklung der chinesischen Konjunktur. Diese schwächelte im ersten Quartal 2014 und wuchs im zweiten Quartal 2014 um 7,5 Prozent und damit im Rahmen der offiziellen Prognosen. Auch der Skandal um gefälschte Lagerpapiere im Hafen von Qingdao hat Kupfer beeinträchtigt, allerdings längst nicht in dem Umfang, wie viele Beobachter erwartet hatten. Die Nettoimporte von raffiniertem Kupfer durch China stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 554.000 auf 1,74 Mio. Tonnen, was wesentlich zum Rückgang der Bestände an der London Metal Exchange beitrug. Dort sanken die Bestände zuletzt um 875 auf 157.125 Tonnen, die gekündigten Lagerverträge gingen um 825 auf 38.900 Tonnen zurück.
Kupfer verbessert sich heute in London um 0,7 Prozent auf 7.076 USD/Tonne, Aluminium gewinnt 1,0 Prozent auf 2.060 USD/Tonne hinzu und Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.231 USD/Tonne. Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 19.014 USD/Tonne, während Zink um 0,9 Prozent auf 2.372 USD/Tonne steigt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 10:45 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr