Rohstoffe: Industriemetalle im Plus - Warten auf US-Arbeitsmarktdaten
(shareribs.com) London 04.04.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange verzeichnen auch am Freitag Kursgewinne. Der Preis für Aluminium stieg auf das höchste Niveau seit fünf Monaten.
Die Marktteilnehmer setzen heute weiterhin auf eine höhere Rohstoffnachfrage, bedingt durch eine anziehende Konjunktur in den USA. Dies sollte durch gute Arbeitsmarktdaten verdeutlicht werden, die um 14.30 Uhr fällig sind. Erwartet wird ein Anstieg der neugeschaffenen Stellen auf 200.000 im vergangenen Monat. Sollte es zu einem solchen Anstieg kommen, würden die Zweifel an der Resilienz der US-Konjunktur leiser werden. Die Investoren setzen darauf, dass ein festerer Arbeitsmarkt auch steigende Ausgaben für Bau und in der Industrie nach sich ziehen dürften.
Wichtigster Faktor für die Rohstoffpreise ist aber weiterhin China. Dort hat die Regierung am Mittwoch die Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte vorgezogen. Dies dürfte zumindest die kurzfristige Nachfrage stabilisieren. Zudem beginnt mit dem zweiten Quartal üblicherweise die Phase der höchsten industriellen Nachfrage, weshalb sich die Marktteilnehmer ebenfalls eher bullisch positionieren.
Deutlich nach oben geht es heute erneut für Aluminium Das Leichtmetall wird weiterhin getrieben von Spekulationen um eine Verengung des Angebotes, obgleich die ständig wachsenden Kapazitäten im Nahen Osten und China Produktionskürzungen an anderen Stellen mehr als ausgleichen. Zudem dürfte ein höherer Preis für Aluminium die Nachfrage in China schnell wieder dämpfen, wie einige Analysten glauben. Dem gegenüber stehen Prognosen von Harbor Intelligence, die davon ausgehen, dass der Aluminiummarkt in diesem und dem nächsten Jahr ein Defizit von 1,1 Mio. Tonnen aufweisen wird. Dies auch, da es derzeit rund zwei Jahre dauert, bis Aluminium aus dem wichtigen Lagerstandort Vlissingen ausgeliefert wird. Die Lagerbestände in den Lagerhäusern der LME, wozu auch Vlissingen gehört, liegen derzeit bei 5,35 Mio. Tonnen, 2,86 Mio. Tonnen davon sind in gekündigten Lagerverträgen gebunden, zwölf Prozent mehr als noch zu Wochenbeginn. In Vlissingen allein sind 76 Prozent der Bestände in gekündigten Verträgen gebunden.
Die Tonne Aluminium steigt heute um 0,3 Prozent auf 1.870 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.075 USD, Kupfer gewinnt 0,6 Prozent auf 6.682 USD hinzu. Nickel verbessert sich um 1,5 Prozent auf 16.542 USD und Zink steigt um 0,9 Prozent auf 2.016 USD.
Die Marktteilnehmer setzen heute weiterhin auf eine höhere Rohstoffnachfrage, bedingt durch eine anziehende Konjunktur in den USA. Dies sollte durch gute Arbeitsmarktdaten verdeutlicht werden, die um 14.30 Uhr fällig sind. Erwartet wird ein Anstieg der neugeschaffenen Stellen auf 200.000 im vergangenen Monat. Sollte es zu einem solchen Anstieg kommen, würden die Zweifel an der Resilienz der US-Konjunktur leiser werden. Die Investoren setzen darauf, dass ein festerer Arbeitsmarkt auch steigende Ausgaben für Bau und in der Industrie nach sich ziehen dürften.
Wichtigster Faktor für die Rohstoffpreise ist aber weiterhin China. Dort hat die Regierung am Mittwoch die Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte vorgezogen. Dies dürfte zumindest die kurzfristige Nachfrage stabilisieren. Zudem beginnt mit dem zweiten Quartal üblicherweise die Phase der höchsten industriellen Nachfrage, weshalb sich die Marktteilnehmer ebenfalls eher bullisch positionieren.
Deutlich nach oben geht es heute erneut für Aluminium Das Leichtmetall wird weiterhin getrieben von Spekulationen um eine Verengung des Angebotes, obgleich die ständig wachsenden Kapazitäten im Nahen Osten und China Produktionskürzungen an anderen Stellen mehr als ausgleichen. Zudem dürfte ein höherer Preis für Aluminium die Nachfrage in China schnell wieder dämpfen, wie einige Analysten glauben. Dem gegenüber stehen Prognosen von Harbor Intelligence, die davon ausgehen, dass der Aluminiummarkt in diesem und dem nächsten Jahr ein Defizit von 1,1 Mio. Tonnen aufweisen wird. Dies auch, da es derzeit rund zwei Jahre dauert, bis Aluminium aus dem wichtigen Lagerstandort Vlissingen ausgeliefert wird. Die Lagerbestände in den Lagerhäusern der LME, wozu auch Vlissingen gehört, liegen derzeit bei 5,35 Mio. Tonnen, 2,86 Mio. Tonnen davon sind in gekündigten Lagerverträgen gebunden, zwölf Prozent mehr als noch zu Wochenbeginn. In Vlissingen allein sind 76 Prozent der Bestände in gekündigten Verträgen gebunden.
Die Tonne Aluminium steigt heute um 0,3 Prozent auf 1.870 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.075 USD, Kupfer gewinnt 0,6 Prozent auf 6.682 USD hinzu. Nickel verbessert sich um 1,5 Prozent auf 16.542 USD und Zink steigt um 0,9 Prozent auf 2.016 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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