Rohstoffe: Industriemetalle im Minus - Tiefer Kurssturz bleibt aus
(shareribs.com) London 01.06.12 - Die Industriemetallnotierungen können sich der heutigen Abwärtsbewegung an den Rohstoffmärkten nicht entziehen, allerdings verläuft die Korrektur hier nicht derart rasant, wie beispielsweise bei Öl, welches heute mehr als drei Prozent verliert.
Dennoch sind die Preise für Kupfer heute wieder auf den tiefsten Stand seit Ende Dezember 2012 gerutscht. Auslöser hierfür sind die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China, den USA und Europa, welche allesamt schlechter ausfielen, als erwartet worden war.
In China ging der Einkaufsmanagerindex im Mai deutlich stärker zurück, als erwartet. Lesen Sie dazu hier weiter. Auch die Euro-Zone bereitet den Marktteilnehmern Kopfschmerzen. Der Einkaufsmanagerindex für die Währungsunion ist im Mai so stark zurückgegangen, wie seit drei Jahren nicht mehr. Der Index korrigierte auf 45,1 Punkte, nach 45,9 Punkten im April. Ökonomen machen für die Kontraktion vor allem die starke Verunsicherung durch die Euro-Krise verantwortlich. Diese schlage nun voll auf die Wirtschaft durch und belastet Investitionsentscheidungen nachhaltig.
In den USA ist die Zahl der Neueinstellungen auf 69.000 gesunken, nachdem ein Anstieg auf 140.000 bis 165.000 erwartet worden war. Die Arbeitslosenrate ist zudem auf 8,2 Prozent gestiegen. Der ISM Factory Index sank im Mai auf 53,5 Punkte, nachdem im April mit 54,8 Punkten der höchste Stand seit vergangenem Jahr erreicht wurde.
Größten Einfluss auf die Entwicklung der Industriemetallpreise hat aber nach wie vor China. Wobei es weniger die tatsächliche Schwäche der Wirtschaft in China ist, die als problematisch erachtet wird. Vielmehr überträgt sich die Unsicherheit aus der Euro-Zone auf die gesamte Weltwirtschaft. China ist es bisher nicht gelungen, einen spürbaren Shift in der Ausrichtung der Wirtschaft vom Export hin zu einer Binnennachfrage zu erreichen. Erst in einem solchen Szenario wäre es möglich, dass Chinas Wirtschaft, zumindest teilweise, unabhängiger entwickelt.
Die Preise für Nickel haben heute den tiefsten Stand seit Dezember 2009 erreicht. Analysten gehen aber davon aus, dass diese lange auf diesem Niveau verharren werden, da die Nachfrage wieder ansteigen dürfte. Zudem wird sich das Angebot verengen, wenn die indonesischen Exporte aufgrund der Exportzölle sinken.
Am Montag und Dienstag wird an der London Metal Exchange kein Handel stattfinden, da dann das 60. Thronjubiläum der Queen gefeiert wird.
Kupfer korrigiert in London um 1,1 Prozent auf 7.351 USD/Tonne, in New York korrigiert das rote Metall um 1,2 Prozent auf 3,3245 USD/Unze.
Aluminium gibt in London um 0,4 Prozent auf 1.995 USD/Tonne ab, Blei verliert 1,2 Prozent auf 1.904 USD/Tonne, Nickel korrigiert um 1,0 Prozent auf 16.211 USD/Tonne und Zinn verliert 1,7 Prozent auf 19.265 USD/Tonne.
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Im aktuell unsicheren Umfeld sollten Neuengagements bei Industriemetallen sorgsam abgewägt werden. Die hohe Unsicherheit veranlasst institutionelle Investoren zum Abbau von Positionen. Allerdings verringern die gesunkenen Preise auch die Bereitschaft der Produzenten, Minen auszubauen und neue Förderstätten zu erschließen. Dies dürfte bei einer Erholung der globalen Nachfrage das Angebotsdefizit bei Kupfer verschärfen.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in noch höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Dennoch sind die Preise für Kupfer heute wieder auf den tiefsten Stand seit Ende Dezember 2012 gerutscht. Auslöser hierfür sind die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China, den USA und Europa, welche allesamt schlechter ausfielen, als erwartet worden war.
In China ging der Einkaufsmanagerindex im Mai deutlich stärker zurück, als erwartet. Lesen Sie dazu hier weiter. Auch die Euro-Zone bereitet den Marktteilnehmern Kopfschmerzen. Der Einkaufsmanagerindex für die Währungsunion ist im Mai so stark zurückgegangen, wie seit drei Jahren nicht mehr. Der Index korrigierte auf 45,1 Punkte, nach 45,9 Punkten im April. Ökonomen machen für die Kontraktion vor allem die starke Verunsicherung durch die Euro-Krise verantwortlich. Diese schlage nun voll auf die Wirtschaft durch und belastet Investitionsentscheidungen nachhaltig.
In den USA ist die Zahl der Neueinstellungen auf 69.000 gesunken, nachdem ein Anstieg auf 140.000 bis 165.000 erwartet worden war. Die Arbeitslosenrate ist zudem auf 8,2 Prozent gestiegen. Der ISM Factory Index sank im Mai auf 53,5 Punkte, nachdem im April mit 54,8 Punkten der höchste Stand seit vergangenem Jahr erreicht wurde.
Größten Einfluss auf die Entwicklung der Industriemetallpreise hat aber nach wie vor China. Wobei es weniger die tatsächliche Schwäche der Wirtschaft in China ist, die als problematisch erachtet wird. Vielmehr überträgt sich die Unsicherheit aus der Euro-Zone auf die gesamte Weltwirtschaft. China ist es bisher nicht gelungen, einen spürbaren Shift in der Ausrichtung der Wirtschaft vom Export hin zu einer Binnennachfrage zu erreichen. Erst in einem solchen Szenario wäre es möglich, dass Chinas Wirtschaft, zumindest teilweise, unabhängiger entwickelt.
Die Preise für Nickel haben heute den tiefsten Stand seit Dezember 2009 erreicht. Analysten gehen aber davon aus, dass diese lange auf diesem Niveau verharren werden, da die Nachfrage wieder ansteigen dürfte. Zudem wird sich das Angebot verengen, wenn die indonesischen Exporte aufgrund der Exportzölle sinken.
Am Montag und Dienstag wird an der London Metal Exchange kein Handel stattfinden, da dann das 60. Thronjubiläum der Queen gefeiert wird.
Kupfer korrigiert in London um 1,1 Prozent auf 7.351 USD/Tonne, in New York korrigiert das rote Metall um 1,2 Prozent auf 3,3245 USD/Unze.
Aluminium gibt in London um 0,4 Prozent auf 1.995 USD/Tonne ab, Blei verliert 1,2 Prozent auf 1.904 USD/Tonne, Nickel korrigiert um 1,0 Prozent auf 16.211 USD/Tonne und Zinn verliert 1,7 Prozent auf 19.265 USD/Tonne.
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Im aktuell unsicheren Umfeld sollten Neuengagements bei Industriemetallen sorgsam abgewägt werden. Die hohe Unsicherheit veranlasst institutionelle Investoren zum Abbau von Positionen. Allerdings verringern die gesunkenen Preise auch die Bereitschaft der Produzenten, Minen auszubauen und neue Förderstätten zu erschließen. Dies dürfte bei einer Erholung der globalen Nachfrage das Angebotsdefizit bei Kupfer verschärfen.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in noch höhere Regionen treiben.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
---|---|---|---|---|---|
Aluminium Open End Zertifikat (NL0000212942) |
open end | 0.00 | 8.32 | 0.00 | -0.10 |
Kupfer LME Open End Zertifikat (NL0000212934) |
open end | 0.00 | 59.15 | 0.00 | -0.45 |
Blei Open End Zertifikat (NL0000307890) |
open end | 0.00 | 14.67 | 0.00 | 0.02 |
Zink Open End Zertifikat (NL0000307874) |
open end | 0.00 | 13.88 | 0.00 | -0.11 |
Kupfer LME Quanto Open End Zertifikat (NL0000417129) |
open end | 0.00 | 48.76 | 0.00 | 0.41 |
Aluminium Quanto Open End Zertifikat (NL0000470011) |
open end | 0.00 | 8.02 | 0.00 | 0.06 |
Blei Quanto Open End Zertifikat (NL0000470060) |
open end | 0.00 | 14.27 | 0.00 | -0.13 |
Zink Quanto Open End Zertifikat (NL0000470045) |
open end | 0.00 | 14.69 | 0.00 | 0.11 |
Kupfer LME MINI Long (NL0000210870) |
open end | 4793.25 | 34.74 | 0.00 | 0.32 |