Rohstoffe: Industriemetalle geben wieder deutlich ab
(shareribs.com) London 03.12.15 - Die Industriemetalle bewegen sich heute an der London Metal Exchange wieder nach unten. Gleichzeitig verliert der US-Dollar gegenüber der dem Euro deutlich. Die ADB hat derweil die Wachstumsprognosen für China angehoben.
Die EZB sorgte heute für einige Überraschung bei den Marktteilnehmern. EZB-Präsident Mario Draghi teilte mit, dass die Einlagezinsen um zehn Basispunkte gesenkt wurden. Weiterhin wurde das Anleihekaufprogramm um mindestens sechs Monate verlängert, dessen Volumen aber nicht ausgewertet. Wie die Bewegung des Euro heute zeigt, hatten die Marktteilnehmer hier noch deutlich aggressivere Schritte seitens der EZ erwartet. Draghi sagte aber, dass die bisherige lockere Geldpolitik Erfolge zeige. An der Inflation jedoch hat sich bislang wenig geändert.
Die Industriemetalle können vom schwächeren US-Dollar heute jedoch kaum profitieren. So geht es für Nickel, Zink und Kupfer wieder abwärts. Gerade bei Kupfer könnte sich die Lage jedoch ändern, da sich abzeichnet, dass die Angebotslage nicht so gut ist, wie bislang von den Marktteilnehmern eingepreist wird. Carole Ferguson von SP Angel sagte, dass ein weiteres Shorten von Kupfer gegenwärtig keine gute Strategie sei.
Positiv überraschte die Asian Development Bank, die die Wachstumsprognosen für China im Jahr 2015 leicht angehoben hat und mitteilte, dass eine harte Landung nicht zu erwarten sei. Grund für eine Gegenbewegung wurde hieraus dennoch nicht abgeleitet. So teilte Helen Lau von Argonaut Securities mit, dass es negativ sei, dass Rohstoffproduzenten auf Kostensenkungen setzten, nicht aber auf Produktionskürzungen. Die Preise für Industriemetalle dürften noch geraume Zeit gering bleiben.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 50 auf 239.250 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 5.425 auf 2,88 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bleibestände sanken um 100 auf 128.125 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 2.238 auf 400.992 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,4 Prozent auf 1.475 USD, Blei korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.639 USD, Kupfer gibt 0,4 Prozent auf 4.535 USD ab. Für Nickel geht es um 1,3 Prozent auf 8.790 USD nach unten und Zink verliert 1,3 Prozent auf 1.530 USD.
Die EZB sorgte heute für einige Überraschung bei den Marktteilnehmern. EZB-Präsident Mario Draghi teilte mit, dass die Einlagezinsen um zehn Basispunkte gesenkt wurden. Weiterhin wurde das Anleihekaufprogramm um mindestens sechs Monate verlängert, dessen Volumen aber nicht ausgewertet. Wie die Bewegung des Euro heute zeigt, hatten die Marktteilnehmer hier noch deutlich aggressivere Schritte seitens der EZ erwartet. Draghi sagte aber, dass die bisherige lockere Geldpolitik Erfolge zeige. An der Inflation jedoch hat sich bislang wenig geändert.
Die Industriemetalle können vom schwächeren US-Dollar heute jedoch kaum profitieren. So geht es für Nickel, Zink und Kupfer wieder abwärts. Gerade bei Kupfer könnte sich die Lage jedoch ändern, da sich abzeichnet, dass die Angebotslage nicht so gut ist, wie bislang von den Marktteilnehmern eingepreist wird. Carole Ferguson von SP Angel sagte, dass ein weiteres Shorten von Kupfer gegenwärtig keine gute Strategie sei.
Positiv überraschte die Asian Development Bank, die die Wachstumsprognosen für China im Jahr 2015 leicht angehoben hat und mitteilte, dass eine harte Landung nicht zu erwarten sei. Grund für eine Gegenbewegung wurde hieraus dennoch nicht abgeleitet. So teilte Helen Lau von Argonaut Securities mit, dass es negativ sei, dass Rohstoffproduzenten auf Kostensenkungen setzten, nicht aber auf Produktionskürzungen. Die Preise für Industriemetalle dürften noch geraume Zeit gering bleiben.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 50 auf 239.250 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 5.425 auf 2,88 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bleibestände sanken um 100 auf 128.125 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 2.238 auf 400.992 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,4 Prozent auf 1.475 USD, Blei korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.639 USD, Kupfer gibt 0,4 Prozent auf 4.535 USD ab. Für Nickel geht es um 1,3 Prozent auf 8.790 USD nach unten und Zink verliert 1,3 Prozent auf 1.530 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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