Rohstoffe: Industriemetalle geben ab
(shareribs.com) London 26.01.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange etwas leichter. Gleichzeitig entwickelt sich bei Kupfer eine interessante Angebotslage, nachdem Freeport-McMoRan über potentielle Exportbeeinträchtigungen sprach.
Kupfer kletterte heute in London zeitweise auf das höchste Niveau seit zwei Monaten. Grund für den Anstieg waren die Spekulationen über mögliche Beeinträchtigungen der Kupferexporte in Indonesien und Chile. Der US-Minenkonzern Freeport-McMoRan sagte, dass eine Reduktion der Produktion von Kupfer um 40 Prozent erforderlich werden könnte, sollte das Unternehmen nicht in der Lage sein, eine neue Exporterlaubnis für Kupfer zu erhalten. Laut Jefferies hat das Exportverbot für teilverarbeitetes Kupferkonzentrat das globale Angebot um rund zwei Prozent reduziert.
Darüber hinaus könnte es in Chile zu einem Streik in der weltweit größten Kupfermine Escondida kommen, wenn sich Betreiber BHP Billiton und die Gewerkschaft nicht auf neue Tarifverträge einigen können. Laut Macquarie hat der letzte Streik vor drei Jahren zu einem Ausfall von 180.000 Tonnen geführt.
Dass es für Kupfer nicht weiter nach oben geht, dürfte vor allem am Beginn des chinesischen Neujahresfestes am Freitag zurückzuführen sein. Die Handelsumsätze an den chinesischen Börsen sind bereits zurückgegangen.
Die International Copper Study Group teilte am Montag mit, dass die globale Kupferproduktion in den ersten zehn Monaten um fünf Prozent bzw. 815.000 Tonnen gestiegen ist. 43 Prozent des Anstiegs wurden in Peru verzeichnet, während in Chile ein leichter Rückgang zu verzeichnen war.
Die Nachfrage nach Kupfer ist in den ersten zehn Monaten 2016 um drei Prozent bzw. 515.000 Tonnen gestiegen, was vor allem auf China zurückgeführt wird.
Der Kupfermarkt hat laut ICSG im Berichtszeitraum ein Defizit von 64.000 Tonnen aufgewiesen. Im Oktober allein soll der Markt einen Überschuss von 48.000 Tonnen aufgewiesen haben.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,7 Prozent auf 5.913 USD, Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.827 USD, Blei verliert 1,0 Prozent auf 2.355 USD. Für Nickel geht es um 1,5 Prozent auf 9.543 USD und Zink steigt um 0,5 Prozent auf 2.813 USD.
Kupfer kletterte heute in London zeitweise auf das höchste Niveau seit zwei Monaten. Grund für den Anstieg waren die Spekulationen über mögliche Beeinträchtigungen der Kupferexporte in Indonesien und Chile. Der US-Minenkonzern Freeport-McMoRan sagte, dass eine Reduktion der Produktion von Kupfer um 40 Prozent erforderlich werden könnte, sollte das Unternehmen nicht in der Lage sein, eine neue Exporterlaubnis für Kupfer zu erhalten. Laut Jefferies hat das Exportverbot für teilverarbeitetes Kupferkonzentrat das globale Angebot um rund zwei Prozent reduziert.
Darüber hinaus könnte es in Chile zu einem Streik in der weltweit größten Kupfermine Escondida kommen, wenn sich Betreiber BHP Billiton und die Gewerkschaft nicht auf neue Tarifverträge einigen können. Laut Macquarie hat der letzte Streik vor drei Jahren zu einem Ausfall von 180.000 Tonnen geführt.
Dass es für Kupfer nicht weiter nach oben geht, dürfte vor allem am Beginn des chinesischen Neujahresfestes am Freitag zurückzuführen sein. Die Handelsumsätze an den chinesischen Börsen sind bereits zurückgegangen.
Die International Copper Study Group teilte am Montag mit, dass die globale Kupferproduktion in den ersten zehn Monaten um fünf Prozent bzw. 815.000 Tonnen gestiegen ist. 43 Prozent des Anstiegs wurden in Peru verzeichnet, während in Chile ein leichter Rückgang zu verzeichnen war.
Die Nachfrage nach Kupfer ist in den ersten zehn Monaten 2016 um drei Prozent bzw. 515.000 Tonnen gestiegen, was vor allem auf China zurückgeführt wird.
Der Kupfermarkt hat laut ICSG im Berichtszeitraum ein Defizit von 64.000 Tonnen aufgewiesen. Im Oktober allein soll der Markt einen Überschuss von 48.000 Tonnen aufgewiesen haben.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,7 Prozent auf 5.913 USD, Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.827 USD, Blei verliert 1,0 Prozent auf 2.355 USD. Für Nickel geht es um 1,5 Prozent auf 9.543 USD und Zink steigt um 0,5 Prozent auf 2.813 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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