Rohstoffe: Industriemetalle geben ab
(shareribs.com) London 15.03.2016 - Die Industriemetalle lagen zum Wochenauftakt unter Abgabedruck. Der schwächere Ölpreis belastete hierbei ebenso, wie die jüngsten Konjunkturdaten aus China. Auch der festere US-Dollar wirkte sich negativ aus.
In der vergangenen Woche hat die EZB eine weitere geldpolitische Lockerung angekündigt und damit den Euro unter Druck gesetzt. Der US-Dollar kletterte hingegen und belastete damit am Montag auch die Industriemetalle. Darüber hinaus bewegten sich die Ölpreise nach unten, da die Marktteilnehmer sich wieder verstärkt auf das höhere Angebot bei einer anhaltend schwachen Nachfrage und die hohen Rohölbestände konzentrieren.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China fielen erneut schwach aus. Für die Ökonomen waren die Daten schwierig zu interpretieren, da die Industrieproduktion so wenig gewachsen ist, wie zuletzt während der Finanzkrise, während die Investitionen in Sachanlagen stärker wuchsen. Die weitere Entwicklung der Konjunktur in China wird wesentlichen Einfluss auf die Preisentwicklung bei den Industriemetallen haben. Dies umso mehr, da die in den kommenden Wochen ein deutlicher Anstieg der industriellen Tätigkeit erwartet wird.
Bei Kupfer erwartet die Commerzbank eine Korrektur der Preise. Diese hätten in den letzten Wochen zugelegt und damit Gewinnmitnahmen wahrscheinlicher gemacht.
Der russische Produzent Norilsk Nickel teilte mit, dass die Nickelpreise nicht steigen dürften, so lange die Produktion nicht deutlich reduziert wird. Bei der VTB Capital erwartet man diese Entwicklung in küre, da rund 70 Prozent der Produzenten seit sechs bis neun Monaten Verluste bei der Produktion einfahren würden, was nicht länger funktionieren dürfte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.800 auf 174.175 Tonnen gefallen und haben das geringste Niveau seit Dezember 2014 erreicht. Die Aluminiumbestände sanken um 6.775 auf 2,877 Mio. Tonnen, bei Nickel ging es um 2.124 auf 422.730 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium korrigierte um 1,5 Prozent auf 1.540 USD, Blei verlor 0,4 Prozent auf 1.834 USD und Kupfer verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 4.953 USD. Nickel gab 1,3 Prozent auf 8.660 USD ab und Zink korrigierte um 1,1 Prozent auf 1.784 USD.
In der vergangenen Woche hat die EZB eine weitere geldpolitische Lockerung angekündigt und damit den Euro unter Druck gesetzt. Der US-Dollar kletterte hingegen und belastete damit am Montag auch die Industriemetalle. Darüber hinaus bewegten sich die Ölpreise nach unten, da die Marktteilnehmer sich wieder verstärkt auf das höhere Angebot bei einer anhaltend schwachen Nachfrage und die hohen Rohölbestände konzentrieren.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China fielen erneut schwach aus. Für die Ökonomen waren die Daten schwierig zu interpretieren, da die Industrieproduktion so wenig gewachsen ist, wie zuletzt während der Finanzkrise, während die Investitionen in Sachanlagen stärker wuchsen. Die weitere Entwicklung der Konjunktur in China wird wesentlichen Einfluss auf die Preisentwicklung bei den Industriemetallen haben. Dies umso mehr, da die in den kommenden Wochen ein deutlicher Anstieg der industriellen Tätigkeit erwartet wird.
Bei Kupfer erwartet die Commerzbank eine Korrektur der Preise. Diese hätten in den letzten Wochen zugelegt und damit Gewinnmitnahmen wahrscheinlicher gemacht.
Der russische Produzent Norilsk Nickel teilte mit, dass die Nickelpreise nicht steigen dürften, so lange die Produktion nicht deutlich reduziert wird. Bei der VTB Capital erwartet man diese Entwicklung in küre, da rund 70 Prozent der Produzenten seit sechs bis neun Monaten Verluste bei der Produktion einfahren würden, was nicht länger funktionieren dürfte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.800 auf 174.175 Tonnen gefallen und haben das geringste Niveau seit Dezember 2014 erreicht. Die Aluminiumbestände sanken um 6.775 auf 2,877 Mio. Tonnen, bei Nickel ging es um 2.124 auf 422.730 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium korrigierte um 1,5 Prozent auf 1.540 USD, Blei verlor 0,4 Prozent auf 1.834 USD und Kupfer verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 4.953 USD. Nickel gab 1,3 Prozent auf 8.660 USD ab und Zink korrigierte um 1,1 Prozent auf 1.784 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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