Rohstoffe: Industriemetalle geben ab - China belastet
(shareribs.com) London 18.11.14 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter, belastet von den schwachen Daten zum chinesischen Immobilienmarkt. Aus Europa hingegen kamen positive Signale.
Wie die Regierung in Peking heute mitteilte, sind die Immobilienpreise in China im Oktober erneut gesunken, es war der zweite Monatsrückgang in Folge. Marktteilnehmer schließen somit auf einem länger anhaltenden Abwärtstrend, was die Industriemetalle belastet, da der Sektor zu den wichtigsten Abnehmend von Kupfer gehört. Auch die Stahlnachfrage wird vom schwachen Immobiliensektor beeinträchtigt. Der Preis für Eisenerz ist auf das geringste Niveau seit fünf Jahren gesunken, bedingt durch die nachlassende chinesische Nachfrage und ein wachsendes Angebot.
Die Aussichten für China haben die Analysten von Goldman Sachs dazu veranlasst, die Prognosen für den Kupferpreis im kommenden Jahr zu senken, man geht nur mehr von einem durchschnittlichen Preis von 6.217 USD/Tonne aus, nachdem zuvor 6.400 USD erwartet wurden. Das neue Kursziel stellt gegenüber dem aktuellen Preis von rund 6.700 USD nochmals ein deutliches Abwärtspotential dar.
Positive Signale kamen derweil aus Europa. Dort ist der ZEW-Index für die Konjunkturerwartungen um 6,9 auf 11,0 Punkte verbessert. Allerdings wird die gegenwärtige Lage schlechter beurteilt, der Index sank um 2,9 auf minus 59,7 Zähler. Die Aussichten für die deutsche Konjunktur werden wieder besser beurteilt, der entsprechende Index stieg um 15,1 auf 11,5 Punkte, es war der erste Anstieg des Index in diesem Jahr.
EZB-Präsident Mario Draghi hat derweil mitgeteilt, dass es für sein Institut definitiv in Betracht komme, Staatsanleihen zu kaufen, um die Wirtschaft der Euro-Zone zu stabilisieren.
In Japan rutschte die Wirtschaft im dritten Quartal tief in den roten Bereich, so dass sich die Volkswirtschaft des Landes zum vierten Mal seit 2008 in der Rezession befindet. Die Regierung in Japan hatte mit umfangeichen Maßnahmen, umgangssprachlich als Abenomics bezeichnet, versucht, die Volkswirtschaft wieder auf einen Wachstumspfad zu bringen. Dies ist offensichtlichen misslungen. Der Wirtschaftsminister des Landes kündigte nun an, dass die Chancen für ein Konjunkturpaket im Umfang von drei Billionen Yen hoch seien. Weiterhin kündigte Premierminister Abe an, dass man die zweite Phase der geplanten Umsatzsteuererhöhung für 18 Monate aussetzen werde. Die erste Erhöhung wurde im April eingeführt und sorgte für einen Rückgang des Konsums.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 1.300 auf 160.425 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 250 Tonnen auf 4,383 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Zink sanken um 2.375 auf 682.800 Tonnen und bei Nickel war ein Anstieg um 432 Tonnen auf ein Rekordhoch von 390.198 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 6.652 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 2.010 USD ab. Blei verliert 0,8 Prozent auf 2.023 USD, Nickel gibt 0,5 Prozent auf 15.733 USD ab und Zink rutscht um 0,4 Prozent auf 2.252 USD ab.
Wie die Regierung in Peking heute mitteilte, sind die Immobilienpreise in China im Oktober erneut gesunken, es war der zweite Monatsrückgang in Folge. Marktteilnehmer schließen somit auf einem länger anhaltenden Abwärtstrend, was die Industriemetalle belastet, da der Sektor zu den wichtigsten Abnehmend von Kupfer gehört. Auch die Stahlnachfrage wird vom schwachen Immobiliensektor beeinträchtigt. Der Preis für Eisenerz ist auf das geringste Niveau seit fünf Jahren gesunken, bedingt durch die nachlassende chinesische Nachfrage und ein wachsendes Angebot.
Die Aussichten für China haben die Analysten von Goldman Sachs dazu veranlasst, die Prognosen für den Kupferpreis im kommenden Jahr zu senken, man geht nur mehr von einem durchschnittlichen Preis von 6.217 USD/Tonne aus, nachdem zuvor 6.400 USD erwartet wurden. Das neue Kursziel stellt gegenüber dem aktuellen Preis von rund 6.700 USD nochmals ein deutliches Abwärtspotential dar.
Positive Signale kamen derweil aus Europa. Dort ist der ZEW-Index für die Konjunkturerwartungen um 6,9 auf 11,0 Punkte verbessert. Allerdings wird die gegenwärtige Lage schlechter beurteilt, der Index sank um 2,9 auf minus 59,7 Zähler. Die Aussichten für die deutsche Konjunktur werden wieder besser beurteilt, der entsprechende Index stieg um 15,1 auf 11,5 Punkte, es war der erste Anstieg des Index in diesem Jahr.
EZB-Präsident Mario Draghi hat derweil mitgeteilt, dass es für sein Institut definitiv in Betracht komme, Staatsanleihen zu kaufen, um die Wirtschaft der Euro-Zone zu stabilisieren.
In Japan rutschte die Wirtschaft im dritten Quartal tief in den roten Bereich, so dass sich die Volkswirtschaft des Landes zum vierten Mal seit 2008 in der Rezession befindet. Die Regierung in Japan hatte mit umfangeichen Maßnahmen, umgangssprachlich als Abenomics bezeichnet, versucht, die Volkswirtschaft wieder auf einen Wachstumspfad zu bringen. Dies ist offensichtlichen misslungen. Der Wirtschaftsminister des Landes kündigte nun an, dass die Chancen für ein Konjunkturpaket im Umfang von drei Billionen Yen hoch seien. Weiterhin kündigte Premierminister Abe an, dass man die zweite Phase der geplanten Umsatzsteuererhöhung für 18 Monate aussetzen werde. Die erste Erhöhung wurde im April eingeführt und sorgte für einen Rückgang des Konsums.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 1.300 auf 160.425 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 250 Tonnen auf 4,383 Mio. Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Zink sanken um 2.375 auf 682.800 Tonnen und bei Nickel war ein Anstieg um 432 Tonnen auf ein Rekordhoch von 390.198 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 6.652 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 2.010 USD ab. Blei verliert 0,8 Prozent auf 2.023 USD, Nickel gibt 0,5 Prozent auf 15.733 USD ab und Zink rutscht um 0,4 Prozent auf 2.252 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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