(shareribs.com) London 08.05.15 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich am Freitag flach. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China zeigen eine fortgesetzte Schwäche der Konjunktur. Die Kupferimporte stiegen jedoch leicht. Erneut setzt man auf die Zentralbank.

Der chinesische Außenhandel hat im April erneut einen starken Rücksetzer hinnehmen müssen. Sowohl Import als auch Export zeigten sich sehr schwach, was Ökonomen zu der Erwartung veranlasst, dass die chinesische Zentralbank noch an diesem Wochenende eine Leitzinssenkung ankündigen wird.

Die chinesischen Kupferimporte lagen im April bei 430.000 Tonnen und damit auf  dem höchsten Niveau seit seinem Jahr. Nic Brown bezeichnete die jüngsten Daten als robust.

Aluminium kämpft derzeit mit der Marke von 1.900 USD/Tonne. China hat in der vergangenen Woche die Exportzölle auf einige Aluminiumprodukte aufgehoben, womit das weltweite Angebot weiter steigen dürfte.

In Deutschlang wurde heute mitgeteilt, dass die Importe im März um 2,4 Prozent gestiegen sind, während die Exporte um 1,2 Prozent stiegen. Die Industrieproduktion sank um 0,5 Prozent. Der Wahlausgang in Großbritannien setzt den Euro heute unter Druck, da eine Abstimmung über die weitere Mitgliedschaft des Königreichs in der EU somit wahrscheinlicher wird.

Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 650 auf 339.075 Tonnen. Die Bestände von Aluminium gingen um 7.725 auf 3,844 Mio. Tonnen zurück. Die Nickelbestände sanken um 1.260 auf 441.174 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.500 auf 163.150 Tonnen zu verzeichnen.

Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 0,6 Prozent auf 1.893 USD, Blei verbessert sich um 0,2 Prozent auf 2.079 USD und Kupfer bleibt unverändert bei 6.390 USD. Nickel bleibt flach bei 14.145 USD und Zink steigt um 0,1 Prozent auf 2.375 USD.