Rohstoffe: Industriemetalle flach - China im Fokus
(shareribs.com) London 08.01.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute uneinheitlich. Der festere US-Dollar und die unsicheren Aussichten für die chinesische Wirtschaft sorgen nach der Erholung für eine Schwächephase.
Gestern wurde mitgeteilt, dass das US-Handelsdefizit zuletzt auf das geringste Niveau seit vier Jahren gesunken ist, was vor allem auf die gestiegene Energieproduktion im Land zurückgeführt wird. Dies sorgte für einen Anstieg des US-Dollar, was insgesamt negativ für in US-Dollar gehandelte Rohstoffe zu werten ist. Die bessere Handelsbilanz bedeutet aber auch, dass die beginnende Drosselung der monatlichen Anleihekäufe in den USA konjunkturell gerechtfertigt ist.
Dem gegenüber steht die Entwicklung in China. Die jüngsten Konjunkturdaten werden am Freitag vorgelegt und es wird erwartet, dass die Kupferimporte im Dezember gesunken sind. Der Rückgang der Einkaufsmanagerindizes im Dezember und November lassen auf eine insgesamt schwächere Konjunktur schließen, nachdem diese im dritten Quartal überraschend stark angezogen hatte. Auslöser für die schwächere Konjunktur dürfte die chinesische Zentralbank sein, die eine Liquiditätsklemme provoziert hat, um die Banken des Landes zu einer Aufbesserung ihrer Bilanzen zu zwingen. Weiterhin erwarten Analysten, dass der Außenhandel im vergangenen Jahr weniger stark gewachsen ist als erwartet wurde.
Die Angebotsseite bei Kupfer hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres wie erwartet entwickelt. Einige neue Minen sind an den Start gegangen und haben zu einer Angebotsausweitung geführt, die aber erst in diesem Jahr voll zum Tragen kommen dürfte. Gleichzeitig sind die Lagerbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exhange und in China deutlich gesunken. In Chile werden derzeit einige Exporthäfen bestreikt, was auch den Kupferexport, das wichtigste Exportgut des Landes, betrifft. Dies wird allerdings noch nicht als problematisch erachtet, weshalb sich dies nicht auf die Preise ausgewirkt hat.
Die Tonne Kupfer hat heute in London 0,4 Prozent auf 7.321 USD verloren, Aluminium gab 0,5 Prozent auf 1.808 USD ab, Blei verlor 1,4 Prozent auf 2.138 USD, Nickel gab 0,5 Prozent auf 13.508 USD ab und Zink verlor 0,6 Prozent auf 2.038 USD.
Gestern wurde mitgeteilt, dass das US-Handelsdefizit zuletzt auf das geringste Niveau seit vier Jahren gesunken ist, was vor allem auf die gestiegene Energieproduktion im Land zurückgeführt wird. Dies sorgte für einen Anstieg des US-Dollar, was insgesamt negativ für in US-Dollar gehandelte Rohstoffe zu werten ist. Die bessere Handelsbilanz bedeutet aber auch, dass die beginnende Drosselung der monatlichen Anleihekäufe in den USA konjunkturell gerechtfertigt ist.
Dem gegenüber steht die Entwicklung in China. Die jüngsten Konjunkturdaten werden am Freitag vorgelegt und es wird erwartet, dass die Kupferimporte im Dezember gesunken sind. Der Rückgang der Einkaufsmanagerindizes im Dezember und November lassen auf eine insgesamt schwächere Konjunktur schließen, nachdem diese im dritten Quartal überraschend stark angezogen hatte. Auslöser für die schwächere Konjunktur dürfte die chinesische Zentralbank sein, die eine Liquiditätsklemme provoziert hat, um die Banken des Landes zu einer Aufbesserung ihrer Bilanzen zu zwingen. Weiterhin erwarten Analysten, dass der Außenhandel im vergangenen Jahr weniger stark gewachsen ist als erwartet wurde.
Die Angebotsseite bei Kupfer hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres wie erwartet entwickelt. Einige neue Minen sind an den Start gegangen und haben zu einer Angebotsausweitung geführt, die aber erst in diesem Jahr voll zum Tragen kommen dürfte. Gleichzeitig sind die Lagerbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exhange und in China deutlich gesunken. In Chile werden derzeit einige Exporthäfen bestreikt, was auch den Kupferexport, das wichtigste Exportgut des Landes, betrifft. Dies wird allerdings noch nicht als problematisch erachtet, weshalb sich dies nicht auf die Preise ausgewirkt hat.
Die Tonne Kupfer hat heute in London 0,4 Prozent auf 7.321 USD verloren, Aluminium gab 0,5 Prozent auf 1.808 USD ab, Blei verlor 1,4 Prozent auf 2.138 USD, Nickel gab 0,5 Prozent auf 13.508 USD ab und Zink verlor 0,6 Prozent auf 2.038 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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