(shareribs.com) London 27.05.14 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute leicht nach oben. Kupfer notiert nur noch knapp unter der Marke von 7.000 USD. Bei Nickel gibt es erneute Angebotssorgen, da es zu Unruhen in einer Mine gekommen ist.

Seit dem Tief im März hat sich der Kupferpreis um nahezu zehn Prozent erholt. Dabei wirkte sich die konstant hohe Nachfrage in China ebenso positiv aus, wie der konstante Rückgang der Lagerbestände in London und Shanghai. Die Marktteilnehmer waren davon ausgegangen, dass eine Veränderung bei den Regularien für Kreditsicherheiten in China zu einer Kupferschwemme führen würde. Dies ist nicht eingetreten, vielmehr hat sich der Markt weiter verengt.

Die Kupferbestände in London sind gestern erstmals seit 23 Tagen gestiegen. Hier ging es um 700 auf 176.550 Tonnen nach oben. Die gekündigten Lagerverträge gingen um 975 auf 82.225 Tonnen zurück. Einige Beobachter gehen davon aus, dass die leichten Stützungsmaßnahmen der Regierung, von denen einige am Wochenende angekündigt wurden, die Kupfernachfrage stimulieren werden. Auch die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, wo die Orders für langfristige Güter angestiegen sind, werden positiv aufgenommen.

Auch Nickel kann heute leicht zulegen. Der Markt für das Metall ist ohnehin eng, nun kommen Unruhen in einer Mine des brasilianischen Produzenten Vale hinzu. Die Mine wurde im Mai geschlossen, da rund 100.000 Liter Abwasser ausgetreten waren. Dort kam es nun zu Protesten, bei denen Ausrüstung und Gebäude in Brand gerieten. Vale hat rund 6 Mrd. USD in das Projekt investiert. Die Proteste sind laut der Nachrichtenagentur ausgebrochen, da das Unternehmen die Mine schnell wieder eröffnen will. Laut Analysten ändert der Ausfall am Nickelmarkt selbst wenig. Da die Stimmung aber bereits sehr vorsichtig ist, sorgen weitere Probleme für einen stärkeren Preisanstieg.

Die Nickelbestände sanken gestern in London um 96 auf 280.308 Tonnen, bei Blei ging es um 225 auf 192.500 Tonnen nach oben. Die Bestände von Aluminium sanken um 8.650 auf 5,221 Mio. Tonnen.

Die Tonne Aluminium steigt heute um 0,6 Prozent auf 1.839 USD, Blei gewinn 0,3 Prozent auf 2.154 USD hinzu, Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 19.712 USD und Zink verbessert sich um 0,3 Prozent auf 2.091 USD. Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,4 Prozent auf 6.927 USD.

Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute uneinheitlich. Anglo American verlieren 1,0 Prozent, BHP Billiton klettern um 0,1 Prozent, für GlencoreXstrata geht es um 0,3 Prozent nach unten. Rio Tinto verlieren 0,8 Prozent und die ADRs von Vale korrigieren um 0,2 Prozent. Die Papiere von Freeport-McMoRan korrigieren um 0,8 Prozent und First Quantum Minerals geben 0,4 Prozent ab. Tsodilo Resources notieren in Toronto bei 1,35 CAD.

Ungeachtet der Abflachung des chinesischen Wirtschaftswachstums Chinas ist nicht davon auszugehen, dass die Rohstoffnachfrage der Volksrepublik sinken wird. Vielmehr wird sich im Verlauf der kommenden Jahre eine Verschiebung hin zu anderen Rohstoffen ergeben. Bis dahin sind aber noch umfangreiche Investitionen in die Verkehrs- und Energieinfrastruktur des Landes erforderlich. Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.

Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.

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