Rohstoffe: Industriemetalle fester, Indonesien überrascht
(shareribs.com) London 18.02.15 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute fester. In China hat das Neujahresfest begonnen, womit der Handel deutlich ruhiger abläuft als üblich.
Der Kupferpreis bewegt sich heute deutlich nach oben. Nachdem es gestern deutlich nach unten ging, steigen nun Schnäppchenjäger ein. Gleichzeitig aber bleiben die Handelsumsätze gering, da in China kein Handel stattfindet, was zu einer erhöhten Volatilität führt. Dennoch bleibt die Marke von 5.800 USD je Tonne ein wesentlicher Widerstand, der zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum durchbrochen werden dürfte. Das untere Ende der Handelsspanne markiert gegenwärtig die Marke von 5.300 USD. Zwischen beiden Werten dürfte der Kupferpreis auf absehbare Zeit stagnieren.
Ein Analyst von Marex Spectron sagte, dass die Zahl der Short-Positionen auf Kupfer auf einem extrem hohen Niveau liegt, weshalb ein deutlicher Rückgang des globalen Wirtschaftswachstums nötig sei, um den Kupferpreis weiter zu drücken.
Angebotsseitig könnte sich die Lage etwas entspannen. Ein Vertreter des indonesischen Minenministeriums sagte, dass man den Exportbann auf Kupferkonzentrat und andere Rohstoffe verschieben könnte. Bislang ist geplant, den Export ab Januar 2017 zu untersagen. Die Regierung hat den Exportstopp geplant, um die Verarbeitung von Rohstoffen im Land zu verstärken. Dabei scheint die Regierung nun auf die Realität Rücksicht zu nehmen, die es Unternehmen im Land schwierig macht, in der geforderten Zeit entsprechende Anlagen zu errichten. So würde es allein fünf Jahre dauern, bis Freeport-McMoRan die geplante Kupferschmelze errichten könnte. Nun muss das Unternehmen die Anlage nicht errichten, ein indonesisches Unternehmen übernimmt den Bau. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Produktion von Kupferkonzentrat in Indonesien bis zum Jahr 2018 auf 2,2 Mio. Tonnen steigen könnte.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass der Baubeginn neuer Häuser im Januar auf annualisierte 1,065 Mio. gefallen ist. Im Vormonat waren es noch 1,087 Mio. Bei den Baugenehmigungen war ein Rückgang auf 1,05 Mio. zu beobachten, erwartet wurde hingegen ein Wert von 10,69 Mio. Die Industrieproduktion in den USA wuchs im Januar um 0,2 Prozent, erwartet wurde ein Wachstum von 0,3 Prozent. Im Dezember schrumpfte die Industrieproduktion um 0,3 Prozent. Die Kapazitätsauslastung der Fabriken betrug 79,4 Prozent, nach 79,7 Prozent im Dezember. Auch hier wurden die Erwartungen nicht erfüllt.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 2.600 auf 298.075 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 3.800 auf 3,968 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 324 auf 425.790 Tonnen und die Bestände von Blei sanken um 1.125 auf 212.350 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,4 Prozent auf 5.769 USD, Aluminium verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.828 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 1.802 USD, Nickel verliert 0,1 Prozent auf 2.105 USD und Zink gibt 0,5 Prozent auf 2.105 USD ab.
Der Kupferpreis bewegt sich heute deutlich nach oben. Nachdem es gestern deutlich nach unten ging, steigen nun Schnäppchenjäger ein. Gleichzeitig aber bleiben die Handelsumsätze gering, da in China kein Handel stattfindet, was zu einer erhöhten Volatilität führt. Dennoch bleibt die Marke von 5.800 USD je Tonne ein wesentlicher Widerstand, der zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum durchbrochen werden dürfte. Das untere Ende der Handelsspanne markiert gegenwärtig die Marke von 5.300 USD. Zwischen beiden Werten dürfte der Kupferpreis auf absehbare Zeit stagnieren.
Ein Analyst von Marex Spectron sagte, dass die Zahl der Short-Positionen auf Kupfer auf einem extrem hohen Niveau liegt, weshalb ein deutlicher Rückgang des globalen Wirtschaftswachstums nötig sei, um den Kupferpreis weiter zu drücken.
Angebotsseitig könnte sich die Lage etwas entspannen. Ein Vertreter des indonesischen Minenministeriums sagte, dass man den Exportbann auf Kupferkonzentrat und andere Rohstoffe verschieben könnte. Bislang ist geplant, den Export ab Januar 2017 zu untersagen. Die Regierung hat den Exportstopp geplant, um die Verarbeitung von Rohstoffen im Land zu verstärken. Dabei scheint die Regierung nun auf die Realität Rücksicht zu nehmen, die es Unternehmen im Land schwierig macht, in der geforderten Zeit entsprechende Anlagen zu errichten. So würde es allein fünf Jahre dauern, bis Freeport-McMoRan die geplante Kupferschmelze errichten könnte. Nun muss das Unternehmen die Anlage nicht errichten, ein indonesisches Unternehmen übernimmt den Bau. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Produktion von Kupferkonzentrat in Indonesien bis zum Jahr 2018 auf 2,2 Mio. Tonnen steigen könnte.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass der Baubeginn neuer Häuser im Januar auf annualisierte 1,065 Mio. gefallen ist. Im Vormonat waren es noch 1,087 Mio. Bei den Baugenehmigungen war ein Rückgang auf 1,05 Mio. zu beobachten, erwartet wurde hingegen ein Wert von 10,69 Mio. Die Industrieproduktion in den USA wuchs im Januar um 0,2 Prozent, erwartet wurde ein Wachstum von 0,3 Prozent. Im Dezember schrumpfte die Industrieproduktion um 0,3 Prozent. Die Kapazitätsauslastung der Fabriken betrug 79,4 Prozent, nach 79,7 Prozent im Dezember. Auch hier wurden die Erwartungen nicht erfüllt.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 2.600 auf 298.075 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 3.800 auf 3,968 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 324 auf 425.790 Tonnen und die Bestände von Blei sanken um 1.125 auf 212.350 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,4 Prozent auf 5.769 USD, Aluminium verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.828 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 1.802 USD, Nickel verliert 0,1 Prozent auf 2.105 USD und Zink gibt 0,5 Prozent auf 2.105 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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