Rohstoffe: Industriemetalle fest - Landesweiter Kupferstreik in Chile
(shareribs.com) London 09.04.13 - Die Industriemetallnotierungen ziehen heute in London deutlich an. Dabei werden die Preise getrieben von der geringen Inflation in China, dem schwächeren US-Dollar. Kupfer profitiert vom Streik der Minenarbeiter in Chile, der 24 Stunden andauern sollte.
Die Preise für Kupfer Blei und Aluminium können heute in London kräftig zulegen. Grund für die Erholung ist die geringere Inflation der Verbraucherpreise in China, die im März bei nur 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat lag. Erwartet wurde ein Anstieg um 2,5 Prozent. Die Investoren hatten bisher erwartet, dass die People’s Bank of China gezwungen sein könnte, ob einer höheren Inflationsrate die Geldpolitik wieder zu lockern. Nun jedoch wird nicht vor Ende 2013 mit einer Zinserhöhung in China gerechnet.
Weiterhin positiv wirkt sich der in Chile begonnene Streik der Arbeiter des staatlichen Kupferproduzenten Codelco und der privaten Unternehmen wie BHP Billiton aus. Dort wird die Arbeit für 24 Stunden ruhen um für mehr Arbeitsplatzsicherheit zu kämpfen. Bisher ist offen, ob der Streik ausgeweitet wird, die Gewerkschaft hat aber mitgeteilt, dass Streiks auf bis zu 30 Tage verlängert werden könnte, wenn sich die Unternehmen nicht bewegen. Bisher werden die Auswirkungen für die globale Kupferversorgung als gering eingeschätzt, was sich bei einem längeren Streik aber ändern wird.
Derweil sind die Kupferbestände an der LME erneut gestiegen, um 1,4 Prozent auf zuletzt 587.550 Tonnen. Gleichzeitig stieg aber die Zahl der gekündigten Lieferverträge um 3,0 Prozent auf 151.800 Tonnen, ein Rekordhoch.
Weniger stark im Plus notiert heute Aluminium welches von den Quartalszahlen des US-Aluminiumproduzenten Alcoa profitierte. Das Unternehmen legte gestern überraschend einen Nettogewinn von 149 Mio. USD vor, der Gewinn stieg damit um 58 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Unternehmen verzeichnet eine anhaltend hohe Nachfrage und ist auch für das kommende Jahr optimistisch. Der schwache Aluminiumpreis wird aber als Risiko für das Unternehmen gesehen. So sank auch der Umsatz im ersten Quartal um 2,9 Prozent auf 5,83 Mrd. USD, was leicht unter den Erwartungen der Analysten lag. Alcoa rechnet 2013 mit einem Anstieg der globalen Aluminiumnachfrage um sieben Prozent, während der Produktionsüberschuss von 535.000 auf 155.000 Tonnen sinken dürfte.
Die Tonne Aluminium steigt heute um 0,6 Prozent auf 1.930 USD, Blei legt um 1,3 Prozent auf 2.099 USD zu, Kupfer klettert um 1,0 Prozent auf 7.567 USD, Nickel gewinnt 0,3 Prozent auf 16.228 USD hinzu und Zink steigt um 1,4 Prozent auf 1.934 USD.
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Die Industriemetallpreise liegen aktuell unter Druck. Die hohen Bestände und die relativ schwache Nachfrage belasten die Preise. Die längerfristigen Prognosen gehen dennoch von steigenden Preisen aus, zumal das von Einigen erwartete Überangebot keinesfalls in Stein gemeißelt ist. Die Bären dürften kurzfristig die Oberhand behalten. Auf längere Sicht wird die Nachfrage in China steigen müssen, da umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen einen hohen Rohstoffbedarf mit sich bringen werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Preise für Kupfer Blei und Aluminium können heute in London kräftig zulegen. Grund für die Erholung ist die geringere Inflation der Verbraucherpreise in China, die im März bei nur 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat lag. Erwartet wurde ein Anstieg um 2,5 Prozent. Die Investoren hatten bisher erwartet, dass die People’s Bank of China gezwungen sein könnte, ob einer höheren Inflationsrate die Geldpolitik wieder zu lockern. Nun jedoch wird nicht vor Ende 2013 mit einer Zinserhöhung in China gerechnet.
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Derweil sind die Kupferbestände an der LME erneut gestiegen, um 1,4 Prozent auf zuletzt 587.550 Tonnen. Gleichzeitig stieg aber die Zahl der gekündigten Lieferverträge um 3,0 Prozent auf 151.800 Tonnen, ein Rekordhoch.
Weniger stark im Plus notiert heute Aluminium welches von den Quartalszahlen des US-Aluminiumproduzenten Alcoa profitierte. Das Unternehmen legte gestern überraschend einen Nettogewinn von 149 Mio. USD vor, der Gewinn stieg damit um 58 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Unternehmen verzeichnet eine anhaltend hohe Nachfrage und ist auch für das kommende Jahr optimistisch. Der schwache Aluminiumpreis wird aber als Risiko für das Unternehmen gesehen. So sank auch der Umsatz im ersten Quartal um 2,9 Prozent auf 5,83 Mrd. USD, was leicht unter den Erwartungen der Analysten lag. Alcoa rechnet 2013 mit einem Anstieg der globalen Aluminiumnachfrage um sieben Prozent, während der Produktionsüberschuss von 535.000 auf 155.000 Tonnen sinken dürfte.
Die Tonne Aluminium steigt heute um 0,6 Prozent auf 1.930 USD, Blei legt um 1,3 Prozent auf 2.099 USD zu, Kupfer klettert um 1,0 Prozent auf 7.567 USD, Nickel gewinnt 0,3 Prozent auf 16.228 USD hinzu und Zink steigt um 1,4 Prozent auf 1.934 USD.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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