Rohstoffe: Industriemetalle etwas fester, Rally bei Zink
(shareribs.com) London 18.08.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange wieder fester. Zink setzt seine Rally fort. Die jüngste Entwicklung der Häuserpreise in China wird vorerst beiseite geschoben.
Der schwächere US-Dollar sorgt am Freitag für einige Unterstützung bei den Industriemetallen. Dazu trägt die wachsende Vertrauenskrise gegenüber der US-Regierung unter Donald Trump bei. Einerseits ist es bislang nicht gelungen, auch nur kleiner Fortschritte beim wichtigen Ziel der Gesundheitsreform zu erreichen. Hinzu kommt, dass immer weniger Investoren daran glauben, dass wesentliche Wahlversprechen, wie Steuerreformen oder Infrastrukturinvestitionen eingehalten werden können. Darüber hinaus sorgt man sich über die geopolitische Lage, da die Krise mit Nordkorea mit den jüngsten Manövern Südkoreas und der USA wieder aufflammen könnte.
Die Häuserpreise in China zeigten sich im Juli schwächer. Der entsprechende Index verringerte sich von 10,2 Prozent auf 9,7 Prozent. Die Marktteilnehmer sehen für die Industriemetalle hieraus aber keine Gefahr, da es weiterhin einen Bauboom im Land gibt. Der Bausektor ist der größte Abnehmer von Industriemetallen und Stahl in China.
Die Stahlpreise sind zuletzt deutlich gestiegen, da die Schließung von Produktionsstätten zu einer Verengung des Angebots beitragen könnten. Im Windschatten dessen legen auch die Zinkpreise deutlich zu. Erstmals seit Oktober 2007 kostete die Tonne Zink in dieser Woche wieder mehr als 3.000 USD.
Das Angebot an Zink hat sich zuletzt verringert. Die verfügbaren Lagerbestände an der LME sind heute auf 126.650 Tonnen gefallen, seit Jahresbeginn war ein Rückgang um 60 Prozent zu verzeichnen. Daneben ist die Produktion von Zink in China im Juli um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.
Analysten sehen die jüngsten Daten aus China auch nicht als kritisch für die Industriemetalle, da man mindestens bis Ende des Jahres mit einem relativ starken Wachstum rechnet. Damit werde der enge Markt unterstützt, wie ein Analyst von ETF Securities laut Reuters sagte.
Am Donnerstag sanken die Aluminiumbestände an der LME um 2.825 auf 1,283 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.200 auf 275.800 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 400 auf 148.825 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.000 auf 248.700 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 1,2 Prozent auf 2.082 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.402 USD aufwärts. Kupfer klettert um 0,5 Prozent auf 6.483 USD, Nickel gewinnt 1,3 Prozent auf 10.768 USD hinzu und Zink springt um 2,5 Prozent auf 3.130 USD nach oben.
Der schwächere US-Dollar sorgt am Freitag für einige Unterstützung bei den Industriemetallen. Dazu trägt die wachsende Vertrauenskrise gegenüber der US-Regierung unter Donald Trump bei. Einerseits ist es bislang nicht gelungen, auch nur kleiner Fortschritte beim wichtigen Ziel der Gesundheitsreform zu erreichen. Hinzu kommt, dass immer weniger Investoren daran glauben, dass wesentliche Wahlversprechen, wie Steuerreformen oder Infrastrukturinvestitionen eingehalten werden können. Darüber hinaus sorgt man sich über die geopolitische Lage, da die Krise mit Nordkorea mit den jüngsten Manövern Südkoreas und der USA wieder aufflammen könnte.
Die Häuserpreise in China zeigten sich im Juli schwächer. Der entsprechende Index verringerte sich von 10,2 Prozent auf 9,7 Prozent. Die Marktteilnehmer sehen für die Industriemetalle hieraus aber keine Gefahr, da es weiterhin einen Bauboom im Land gibt. Der Bausektor ist der größte Abnehmer von Industriemetallen und Stahl in China.
Die Stahlpreise sind zuletzt deutlich gestiegen, da die Schließung von Produktionsstätten zu einer Verengung des Angebots beitragen könnten. Im Windschatten dessen legen auch die Zinkpreise deutlich zu. Erstmals seit Oktober 2007 kostete die Tonne Zink in dieser Woche wieder mehr als 3.000 USD.
Das Angebot an Zink hat sich zuletzt verringert. Die verfügbaren Lagerbestände an der LME sind heute auf 126.650 Tonnen gefallen, seit Jahresbeginn war ein Rückgang um 60 Prozent zu verzeichnen. Daneben ist die Produktion von Zink in China im Juli um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.
Analysten sehen die jüngsten Daten aus China auch nicht als kritisch für die Industriemetalle, da man mindestens bis Ende des Jahres mit einem relativ starken Wachstum rechnet. Damit werde der enge Markt unterstützt, wie ein Analyst von ETF Securities laut Reuters sagte.
Am Donnerstag sanken die Aluminiumbestände an der LME um 2.825 auf 1,283 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.200 auf 275.800 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 400 auf 148.825 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.000 auf 248.700 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 1,2 Prozent auf 2.082 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.402 USD aufwärts. Kupfer klettert um 0,5 Prozent auf 6.483 USD, Nickel gewinnt 1,3 Prozent auf 10.768 USD hinzu und Zink springt um 2,5 Prozent auf 3.130 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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