Rohstoffe: Industriemetalle etwas fester
(shareribs.com) London 19.04.17 - Die Industriemetalle zeigen sich am Mittwoch etwas fester, was als Gegenbewegung nach der jüngsten Korrektur anzusehen ist. Trotz guter Konjunkturdaten wächst die Skepsis gegenüber Chinas Nachfrage.
Im Zuge der jüngsten Korrektur ging es für die Industriemetalle in London kräftig nach unten. Heute kommt es hier zu einer leichten Stabilisierung, wobei der schwächere US-Dollar weiterhin Unterstützung bietet. Die wachsenden geopolitischen Spannungen und politische Unsicherheiten in Europa sorgen dafür, dass sich die Marktteilnehmer aus risikoreicheren Anlageklassen zurückziehen.
Die Investoren schauen zunehmend wieder auf die Entwicklung in China. Dort wurden zuletzt starke Konjunkturdaten zum Außenhandel und den Einzelhandelsumsätzen gemeldet. Auch liegt die Produzentenpreisinflation weiterhin auf relativ hohem Niveau.
Dennoch gibt es Zweifel über das Nachfragewachstum bei Rohstoffe, da die Regierung In Peking weiterhin bemüht ist, eine Blasenbildung im Immobiliensektor zu verhindern und den Kauf von Immobilien erschwert. Die jüngsten Daten zeigten für März eine leichte Verringerung der Preisanstiege.
Belastend auf die Industriemetalle wirkt sich auch die starke Korrektur bei den Preisen für Eisenerz aus. In der vergangenen Woche Eisenerz im chinesischen Qingdao in einen Bärenmarkt gefallen und notiert auf mehrmonatigen Tiefs. Auch hier wird eine schwächere Nachfrage erwartet und Analysten sehen die Möglichkeit, dass Eisenerz wieder in Richtung der 50 USD-Marke korrigiert.
In den Hintergrund rückte derweil, dass der Internationale Währungsfonds die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft um 0,1 auf 3,5 Prozent angehoben hat. Dies wäre das stärkste Wachstum seit drei Jahren und soll auf einer breiten Basis erfolgen. Vor allem der Handel und die Industrie dürften demnach zum starken Wachstum beitragen.
In China erwartet der IWF ein Wachstum von 6,6 Prozent, bislang ging man von 6,5 Prozent aus. Die Prognose für Japan wurde um 0,4 Prozent auf 1,2 Prozent angehoben. In den USA wird ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet und auch für die wichtigsten fünf Volkswirtschaften Europas ist man beim IWF optimistischer.
Es gebe allerdings auch Risiken, darunter die Lage in Syrien und das erhöhte Engagement der USA dort, sowie die Wahlen in Frankreich die Spannungen um Nordkorea.
Die Bestände von Aluminium in London sind zuletzt um 14.100 auf 1,745 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.775 auf 255.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel blieben nahezu unverändert.
Die Tonne Kupfer verbessert sich aktuell um 0,1 Prozent auf 5.629 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 2.135 USD nach oben. Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.907 USD, für Nickel geht es um 0,7 Prozent auf 9.391 USD nach oben und Zink steigt um 1,2 Prozent auf 2.549 USD.
Im Zuge der jüngsten Korrektur ging es für die Industriemetalle in London kräftig nach unten. Heute kommt es hier zu einer leichten Stabilisierung, wobei der schwächere US-Dollar weiterhin Unterstützung bietet. Die wachsenden geopolitischen Spannungen und politische Unsicherheiten in Europa sorgen dafür, dass sich die Marktteilnehmer aus risikoreicheren Anlageklassen zurückziehen.
Die Investoren schauen zunehmend wieder auf die Entwicklung in China. Dort wurden zuletzt starke Konjunkturdaten zum Außenhandel und den Einzelhandelsumsätzen gemeldet. Auch liegt die Produzentenpreisinflation weiterhin auf relativ hohem Niveau.
Dennoch gibt es Zweifel über das Nachfragewachstum bei Rohstoffe, da die Regierung In Peking weiterhin bemüht ist, eine Blasenbildung im Immobiliensektor zu verhindern und den Kauf von Immobilien erschwert. Die jüngsten Daten zeigten für März eine leichte Verringerung der Preisanstiege.
Belastend auf die Industriemetalle wirkt sich auch die starke Korrektur bei den Preisen für Eisenerz aus. In der vergangenen Woche Eisenerz im chinesischen Qingdao in einen Bärenmarkt gefallen und notiert auf mehrmonatigen Tiefs. Auch hier wird eine schwächere Nachfrage erwartet und Analysten sehen die Möglichkeit, dass Eisenerz wieder in Richtung der 50 USD-Marke korrigiert.
In den Hintergrund rückte derweil, dass der Internationale Währungsfonds die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft um 0,1 auf 3,5 Prozent angehoben hat. Dies wäre das stärkste Wachstum seit drei Jahren und soll auf einer breiten Basis erfolgen. Vor allem der Handel und die Industrie dürften demnach zum starken Wachstum beitragen.
In China erwartet der IWF ein Wachstum von 6,6 Prozent, bislang ging man von 6,5 Prozent aus. Die Prognose für Japan wurde um 0,4 Prozent auf 1,2 Prozent angehoben. In den USA wird ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet und auch für die wichtigsten fünf Volkswirtschaften Europas ist man beim IWF optimistischer.
Es gebe allerdings auch Risiken, darunter die Lage in Syrien und das erhöhte Engagement der USA dort, sowie die Wahlen in Frankreich die Spannungen um Nordkorea.
Die Bestände von Aluminium in London sind zuletzt um 14.100 auf 1,745 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.775 auf 255.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel blieben nahezu unverändert.
Die Tonne Kupfer verbessert sich aktuell um 0,1 Prozent auf 5.629 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 2.135 USD nach oben. Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.907 USD, für Nickel geht es um 0,7 Prozent auf 9.391 USD nach oben und Zink steigt um 1,2 Prozent auf 2.549 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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