(shareribs.com) London 16.02.18 - Die Industriemetalle können heute an der London Metal Exchange wieder zulegen. Lediglich Nickel liegt unter Druck, bewegt sich aber um die Marke von 14.000 USD.

Während der US-Dollar im Wochenverlauf weiter abrutschte, steuert der Kupferpreis auf das höchste Wochenplus seit einem Jahr zu. Der Dollarindex steigt heute nach einem schwachen Handelsauftakt um 0,3 Prozent auf 88,901 USD. Die Gegenbewegung beim Greenback erfolgt nach heftigen Verlusten im bisherigen Wochenverlauf. Grund dafür sind die Sorgen über das potentiell stark steigende Defizit in den USA. Washington könnte zudem die schwache Währung begrüßen, da dies die Auswirkung der geldpolitischen Straffung verringern könnte.

Die Industriemetalle werden mit dem schwächeren US-Dollar potentiell günstiger für Käufer mit anderen Währungen. Analysten verzeichnen wieder eine wachsende Risikobereitschaft seitens der Investoren, die sich im zuvor im Zuge des Kurssturzes an den Aktienmärkten zurückgezogen hatten.

Für die kommenden Tage wird bei den Industriemetallen mit geringen Handelsumsätzen. In China ist die Börse geschlossen, zudem werden in der nächsten Woche eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten erwartet.

Bei Aluminium kam es im Verlauf der letzten Handelstage zu einem kräftigen Anstieg der Bestände. Seit dem 8. Februar sind die Bestände um mehr als 200.000 Tonnen gestiegen, allein am Donnerstag war ein Anstieg um 31.275 zu verzeichnen. Die Bestände lagen zuletzt bei 1,303 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 100 auf 333.525 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken gestern um 2.050 auf 119.025 Tonnen. Die Zinkbestände blieben unverändert.

Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 1,3 Prozent auf 2.173 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.629 USD nach oben. Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 7.169 USD. Nickel verliert 1,3 Prozent auf 13.962 USD und für Zink geht es um 0,2 Prozent auf 3.583 USD abwärts.