Rohstoffe: Industriemetalle durchwachsen, Nickel zieht an
(shareribs.com) London 13.11.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der LME uneinheitlich. Während sich Nickel nach oben bewegt, findet Kupfer kaum Unterstützung, obgleich hier neue Risiken erwachsen sind. Auch Zink verliert leicht.
Bei den Industriemetallen kommt es nach der jüngsten Korrektur zu einer Konsolidierung. Nickel arbeitet sich wieder etwas nach oben, auch Kupfer zeigt sich etwas fester, die Kursgewinne bleiben aber gering.
Die Rally bei Nickel wirkt immer noch nach. Die Investoren gehen davon aus, dass es zu einer Verengung des Marktes kommen dürfte, dies allerdings mittel- bis langfristig und bedingt durch eine höhere Nachfrage aus der Batteriebranche. Dabei weist die Preisentwicklung bei Nickel durchaus eine höhere Volatilität auf. Das Metall hat sich seit Jahresbeginn um rund 23 Prozent verteuert. Bereits vor einigen Jahren sorgten die Spekulationen über eine Verengung des Marktes zu einem kräftigen Preisanstieg. Damals sorgte ein Exportbann Indonesiens für steigende Preise. An der Angebotslage hatte sich aber kaum etwas verändert. Auch gegenwärtig liegen die Lagerbestände von Nickel in London auf einem relativ hohen Niveau.
In Kanada hat der brasilianische Minenkonzern Vale den Betrieb in der Coleman-Mine aufgrund von Sicherheitsbedenken eingestellt, wie kanadische Medien am Freitag berichteten.
Kupfer notiert weiter deutlich unterhalb der Marke von 7.000 USD. Dieses Niveau galt als kaum zu halten. Zuletzt mehrten sich die Risiken, nachdem es in Indonesien wieder Probleme an der Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan gegeben hatte. Am Wochenende kam es dort zu einem Schusswechsel, weshalb die Hauptversorgungsstrecke zur Mine zeitweise geschlossen wurde.
In China ist die Kreditvergabe im Oktober mit 663,2 Mrd. Yuan deutlich geringer ausgefallen als erwartet. Dies wird als Zeichen gewertet, dass die Maßnahmen der Regierung zu wirken beginnen. Gleichzeitig dürfte dies aber auch die Nachfrage im Immobiliensektor beeinträchtigen.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 425 auf 260.150 Tonnen gestiegen. Die Aluminiumbestände gingen um 3.600 auf 1,168 Mio. Tonnen zurück, bei Nickel wurde ein Rückgang um 456 auf 382.524 Tonnen zu verzeichnet. Die Zinkbestände schrumpften um 3.075 auf 235.225 Tonnen.
Die Tonne Aluminium steigt um 0,6 Prozent auf 2.106 USD, für Kupfer geht es um 1,1 Prozent auf 6.846 USD, Nickel zieht um 2,9 Prozentauf 12.432 USD an. Für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.511 USD Nach unten, Zink steigt um 0,4 Prozent auf 3.253 USD.
Bei den Industriemetallen kommt es nach der jüngsten Korrektur zu einer Konsolidierung. Nickel arbeitet sich wieder etwas nach oben, auch Kupfer zeigt sich etwas fester, die Kursgewinne bleiben aber gering.
Die Rally bei Nickel wirkt immer noch nach. Die Investoren gehen davon aus, dass es zu einer Verengung des Marktes kommen dürfte, dies allerdings mittel- bis langfristig und bedingt durch eine höhere Nachfrage aus der Batteriebranche. Dabei weist die Preisentwicklung bei Nickel durchaus eine höhere Volatilität auf. Das Metall hat sich seit Jahresbeginn um rund 23 Prozent verteuert. Bereits vor einigen Jahren sorgten die Spekulationen über eine Verengung des Marktes zu einem kräftigen Preisanstieg. Damals sorgte ein Exportbann Indonesiens für steigende Preise. An der Angebotslage hatte sich aber kaum etwas verändert. Auch gegenwärtig liegen die Lagerbestände von Nickel in London auf einem relativ hohen Niveau.
In Kanada hat der brasilianische Minenkonzern Vale den Betrieb in der Coleman-Mine aufgrund von Sicherheitsbedenken eingestellt, wie kanadische Medien am Freitag berichteten.
Kupfer notiert weiter deutlich unterhalb der Marke von 7.000 USD. Dieses Niveau galt als kaum zu halten. Zuletzt mehrten sich die Risiken, nachdem es in Indonesien wieder Probleme an der Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan gegeben hatte. Am Wochenende kam es dort zu einem Schusswechsel, weshalb die Hauptversorgungsstrecke zur Mine zeitweise geschlossen wurde.
In China ist die Kreditvergabe im Oktober mit 663,2 Mrd. Yuan deutlich geringer ausgefallen als erwartet. Dies wird als Zeichen gewertet, dass die Maßnahmen der Regierung zu wirken beginnen. Gleichzeitig dürfte dies aber auch die Nachfrage im Immobiliensektor beeinträchtigen.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 425 auf 260.150 Tonnen gestiegen. Die Aluminiumbestände gingen um 3.600 auf 1,168 Mio. Tonnen zurück, bei Nickel wurde ein Rückgang um 456 auf 382.524 Tonnen zu verzeichnet. Die Zinkbestände schrumpften um 3.075 auf 235.225 Tonnen.
Die Tonne Aluminium steigt um 0,6 Prozent auf 2.106 USD, für Kupfer geht es um 1,1 Prozent auf 6.846 USD, Nickel zieht um 2,9 Prozentauf 12.432 USD an. Für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.511 USD Nach unten, Zink steigt um 0,4 Prozent auf 3.253 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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