Rohstoffe: Industriemetalle durchwachsen, Kupfer zeitweise über 5.000 USD
(shareribs.com) London 14.07.2016 - Die Industriemetalle zeigten sich gestern an der London Metal Exchange überwiegend fester. Kupfer kletterte nach den jüngsten chinesischen Importdaten zeitweise über 5.000 USD. Auch Zink und Nickel erreichten mehrmonatige Hochs.
Der chinesische Zoll legte am Mittwoch die Außenhandelsdaten für den Monat Juli vor. Diese fielen deutlich schwächer aus als erwartet. Demnach sanken die Exporte gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent, die Importe gingen um 8,4 Prozent zurück. Auch die Rohstoffimporte zeigten sich schwächer, blieben aber auf einem hohen Niveau.
Die Kupferimporte sanken gegenüber Mai um 2,3 Prozent auf 420.000 Tonnen. Die hohe Nachfrage wird auf den Bedarf im Energiesektor zurückgeführt. Laut Helen Lau sind die hohem Importe gerechtfertigt und zeigten eine gute und steigende Nachfrage aus dem Energiesektor.
Gleichzeitig wird darauf gesetzt, dass die chinesische Regierung weitere Stimulusmaßnahmen einführen wird, um die schwache Konjunktur zu stützen. Hier wird seitens der chinesischen Zentralbank aber vorerst mit keinen weiteren Schritten zur Schwächung des chinesischen Yuan erwartet. Vielmehr sei es das Ziel, die Preisbildung über den Markt erfolgen zu lassen.
Auch Nickel kletterte am Mittwoch deutlich und kletterte zeitweise auf 10.670 USD, das höchste Niveau seit Oktober 2015. Im weiteren Handelsverlauf ging es dann aber abwärts. Die Investoren suchen nach Möglichkeiten zur Einschätzung der Auswirkungen, der jüngsten politischen Entwicklung auf den Philippen, auf das Nickelangebot. Dort wurden zwei kleine Minen geschlossen, nachdem der neue Minenminister ankündigte, alle Minen des Landes auf Umweltaspekte untersuchen zu lassen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters dürften die Auswirkungen für das Angebot gering bleiben, da die großen Minen die Umweltauflagen erfüllen würden. Die Philippinen sind der wichtigste Nickellieferant Chinas.
Die Kupferbestände in China sind zuletzt um 1.700 auf 233.050 Tonnen gefallen, die Aluminiumbestände sanken um 6.050 auf 2,332 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 282 auf 378.402 Tonnen zu beobachten. Die Zinkbestände sanken um 250 auf 439.200 Tonnen.
Aluminium verlor am Mittwoch 0,1 Prozent auf 1.679 USD, Blei gab 0,1 Prozent auf 1.880 USD ab, Kupfer kletterte um 1,1 Prozent auf 4.944 USD. Nickel korrigierte um 1,4 Prozent auf 10.328 USD und Zink verlor 0,7 Prozent auf 2.184 USD.
Der chinesische Zoll legte am Mittwoch die Außenhandelsdaten für den Monat Juli vor. Diese fielen deutlich schwächer aus als erwartet. Demnach sanken die Exporte gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent, die Importe gingen um 8,4 Prozent zurück. Auch die Rohstoffimporte zeigten sich schwächer, blieben aber auf einem hohen Niveau.
Die Kupferimporte sanken gegenüber Mai um 2,3 Prozent auf 420.000 Tonnen. Die hohe Nachfrage wird auf den Bedarf im Energiesektor zurückgeführt. Laut Helen Lau sind die hohem Importe gerechtfertigt und zeigten eine gute und steigende Nachfrage aus dem Energiesektor.
Gleichzeitig wird darauf gesetzt, dass die chinesische Regierung weitere Stimulusmaßnahmen einführen wird, um die schwache Konjunktur zu stützen. Hier wird seitens der chinesischen Zentralbank aber vorerst mit keinen weiteren Schritten zur Schwächung des chinesischen Yuan erwartet. Vielmehr sei es das Ziel, die Preisbildung über den Markt erfolgen zu lassen.
Auch Nickel kletterte am Mittwoch deutlich und kletterte zeitweise auf 10.670 USD, das höchste Niveau seit Oktober 2015. Im weiteren Handelsverlauf ging es dann aber abwärts. Die Investoren suchen nach Möglichkeiten zur Einschätzung der Auswirkungen, der jüngsten politischen Entwicklung auf den Philippen, auf das Nickelangebot. Dort wurden zwei kleine Minen geschlossen, nachdem der neue Minenminister ankündigte, alle Minen des Landes auf Umweltaspekte untersuchen zu lassen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters dürften die Auswirkungen für das Angebot gering bleiben, da die großen Minen die Umweltauflagen erfüllen würden. Die Philippinen sind der wichtigste Nickellieferant Chinas.
Die Kupferbestände in China sind zuletzt um 1.700 auf 233.050 Tonnen gefallen, die Aluminiumbestände sanken um 6.050 auf 2,332 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Anstieg um 282 auf 378.402 Tonnen zu beobachten. Die Zinkbestände sanken um 250 auf 439.200 Tonnen.
Aluminium verlor am Mittwoch 0,1 Prozent auf 1.679 USD, Blei gab 0,1 Prozent auf 1.880 USD ab, Kupfer kletterte um 1,1 Prozent auf 4.944 USD. Nickel korrigierte um 1,4 Prozent auf 10.328 USD und Zink verlor 0,7 Prozent auf 2.184 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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