Rohstoffe: Industriemetalle durchwachsen
(shareribs.com) London 13.06.17 - Die Industriemetalle zeigen sich vor der Veröffentlichung der nächsten Mai-Konjunkturdaten aus China uneinheitlich. Für Zink geht es abwärts, während Blei und Nickel zulegen können.
Die Industriemetalle notieren am Dienstag uneinheitlich. Die Marktteilnehmer halten sich vor dem Beginn der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank, sowie der Veröffentlichung der kommenden Konjunkturdaten aus China zurück.
Am Mittwoch werden in China die Mai-Daten für das Wachstum der Einzelhandelsumsätze, der Industrieproduktion und den Sachinvestitionen erwartet. Darüber hinaus sollen die Zahlen zur Kreditvergabe im Mai veröffentlicht. Beobachter gehen davon aus, dass die Zahlen eine fortgesetzte Abschwächung des Wachstums zeigen werden, was die Stimmung belastet.
Weiterhin teilte Caroline Bain von Capital Economics mit, dass es keine Anzeichen für weitere Stimulusmaßnahmen der Regierung gebe. Vielmehr werde versucht, das Kreditwachstum zu beschränken um Exzesse im Immobiliensektor zu unterbinden. Dies sei sehr schlecht für Industriemetalle.
Bereits in den vergangenen Monaten hatten Analysten mit einem Rückgang der Kreditvergabe gerechnet, dies ist bislang jedoch nicht eingetreten, zumindest nicht in dem erwarteten Umfang.
Unter Druck liegt in London heute unter anderem Zink nachdem die Stahlpreise in China wieder zurückgegangen sind. Die Preise sanken in der Volksrepublik heute um drei Prozent. Sollte sich der Immobiliensektor in China in den kommenden Monaten tatsächlich schwächer entwickeln, dürfte sich dies auch negativ auf die Stahlnachfrage auswirken.
Kupfer zeigt sich ebenfalls leichter. Eine Studie zur Nachfrage nach Kupfer aus der E-Autobranche kann die Marktteilnehmer nicht inspirieren. Bei IDTechEx geht man davon aus, dass die Nachfrage nach Kupfer aus der Branche von 185.000 Tonnen in diesem Jahr auf 1,74 Mio. Tonnen im Jahr 2017 anstiegen werde.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 5.675 auf 1,45 Mio. Tonnen zurückgegangen. Bei Kupfer war ein Anstieg um 700 auf 279.575 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 425 auf 176.875 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 375.870 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Blei verbessert sich um 0,9 Prozent auf 2.055 USD, für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.873 USD nach oben, während Nickel 0,9 Prozent auf 8.752 USD hinzugewinnt. Kupfer korrigiert um 0,8 Prozent auf 5.694 USD und Zink verliert 0,7 Prozent auf 2.445 USD.
Die Industriemetalle notieren am Dienstag uneinheitlich. Die Marktteilnehmer halten sich vor dem Beginn der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank, sowie der Veröffentlichung der kommenden Konjunkturdaten aus China zurück.
Am Mittwoch werden in China die Mai-Daten für das Wachstum der Einzelhandelsumsätze, der Industrieproduktion und den Sachinvestitionen erwartet. Darüber hinaus sollen die Zahlen zur Kreditvergabe im Mai veröffentlicht. Beobachter gehen davon aus, dass die Zahlen eine fortgesetzte Abschwächung des Wachstums zeigen werden, was die Stimmung belastet.
Weiterhin teilte Caroline Bain von Capital Economics mit, dass es keine Anzeichen für weitere Stimulusmaßnahmen der Regierung gebe. Vielmehr werde versucht, das Kreditwachstum zu beschränken um Exzesse im Immobiliensektor zu unterbinden. Dies sei sehr schlecht für Industriemetalle.
Bereits in den vergangenen Monaten hatten Analysten mit einem Rückgang der Kreditvergabe gerechnet, dies ist bislang jedoch nicht eingetreten, zumindest nicht in dem erwarteten Umfang.
Unter Druck liegt in London heute unter anderem Zink nachdem die Stahlpreise in China wieder zurückgegangen sind. Die Preise sanken in der Volksrepublik heute um drei Prozent. Sollte sich der Immobiliensektor in China in den kommenden Monaten tatsächlich schwächer entwickeln, dürfte sich dies auch negativ auf die Stahlnachfrage auswirken.
Kupfer zeigt sich ebenfalls leichter. Eine Studie zur Nachfrage nach Kupfer aus der E-Autobranche kann die Marktteilnehmer nicht inspirieren. Bei IDTechEx geht man davon aus, dass die Nachfrage nach Kupfer aus der Branche von 185.000 Tonnen in diesem Jahr auf 1,74 Mio. Tonnen im Jahr 2017 anstiegen werde.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 5.675 auf 1,45 Mio. Tonnen zurückgegangen. Bei Kupfer war ein Anstieg um 700 auf 279.575 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 425 auf 176.875 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 375.870 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Blei verbessert sich um 0,9 Prozent auf 2.055 USD, für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.873 USD nach oben, während Nickel 0,9 Prozent auf 8.752 USD hinzugewinnt. Kupfer korrigiert um 0,8 Prozent auf 5.694 USD und Zink verliert 0,7 Prozent auf 2.445 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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