Rohstoffe: Industriemetalle durchwachsen
(shareribs.com) London 20.12.16 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Nach einem starken Handelsauftakt geht es unter anderem für Kupfer gegenwärtig nur leicht nach oben.
Die Industriemetalle haben in den vergangenen Gewinnmitnahmen verzeichnet. Viele Marktteilnehmer sahen die Notierungen zuletzt als überbewertet an, was zu Gewinnmitnahmen einlud. Auslöser dessen war auch die Erkenntnis, dass das höhere Preisniveau nicht mit dem Marktfundament übereinstimmt, zumal die Prognosen für die chinesische Wirtschaft auf ein schwächeres Wachstum im kommenden Jahr schließen lassen.
Bei Kupfer kommt hinzu, dass die Bestände an der London Metal Exchange in der vergangenen Woche um mehr als sechzig Prozent stiegen, was ebenfalls auf eine schwächere Nachfrage in China zurückgeführt wird. Analyst Carsten Menke von Julius Bär sagte, dass Kupfer von der Euphorie nach den US-Wahlen getrieben wurde. Jetzt stelle sich aber ein eher nüchterner Blick bei den Preisen ein. Menke geht zudem davon aus, dass es im kommenden Jahr weiteres Abwärtspotential für Kupfer gebe. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert aber auch Händler, laut denen die Investoren die geringeren Preise zum Einstieg nutzen.
In China wurde gestern mitgeteilt, dass die Immobilienpreise im vergangenen Monat in den größten 70 Städten des Landes nur wenig gestiegen seien. Die Regierung hat die Maßnahmen ausgeweitet, um den Boom abzukühlen und gibt sich sehr besorgt hinsichtlich möglicher Immobilienblasen.
Indonesien teilte am Dienstag mit, dass die Kupferproduktion in diesem Jahr bei 241.553 Tonnen liegen werde, gegenüber den bisher prognostizierten 310.000 Tonnen. Die Produktion von Zinn soll derweil bei 62.420 Tonnen liegen, bislang wurden 50.000 Tonnen prognostiziert.
In London sanken die Kupferbestände zuletzt um 1.450 auf 344.025 Tonnen. Die gekündigten Lagerverträge stiegen um 9.675 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang der Bestände um 2.825 auf 2,109 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel stiegen um 216 auf 371.616 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 5.511 USD, Aluminium steigt um 1,0 Prozent auf 1.723 USD und Blei gewinnt 0,4 Prozent auf 2.184 USD hinzu. Für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 10.938 USD nach oben und Zink steigt um 1,1 Prozent auf 2.637 USD.
Die Industriemetalle haben in den vergangenen Gewinnmitnahmen verzeichnet. Viele Marktteilnehmer sahen die Notierungen zuletzt als überbewertet an, was zu Gewinnmitnahmen einlud. Auslöser dessen war auch die Erkenntnis, dass das höhere Preisniveau nicht mit dem Marktfundament übereinstimmt, zumal die Prognosen für die chinesische Wirtschaft auf ein schwächeres Wachstum im kommenden Jahr schließen lassen.
Bei Kupfer kommt hinzu, dass die Bestände an der London Metal Exchange in der vergangenen Woche um mehr als sechzig Prozent stiegen, was ebenfalls auf eine schwächere Nachfrage in China zurückgeführt wird. Analyst Carsten Menke von Julius Bär sagte, dass Kupfer von der Euphorie nach den US-Wahlen getrieben wurde. Jetzt stelle sich aber ein eher nüchterner Blick bei den Preisen ein. Menke geht zudem davon aus, dass es im kommenden Jahr weiteres Abwärtspotential für Kupfer gebe. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert aber auch Händler, laut denen die Investoren die geringeren Preise zum Einstieg nutzen.
In China wurde gestern mitgeteilt, dass die Immobilienpreise im vergangenen Monat in den größten 70 Städten des Landes nur wenig gestiegen seien. Die Regierung hat die Maßnahmen ausgeweitet, um den Boom abzukühlen und gibt sich sehr besorgt hinsichtlich möglicher Immobilienblasen.
Indonesien teilte am Dienstag mit, dass die Kupferproduktion in diesem Jahr bei 241.553 Tonnen liegen werde, gegenüber den bisher prognostizierten 310.000 Tonnen. Die Produktion von Zinn soll derweil bei 62.420 Tonnen liegen, bislang wurden 50.000 Tonnen prognostiziert.
In London sanken die Kupferbestände zuletzt um 1.450 auf 344.025 Tonnen. Die gekündigten Lagerverträge stiegen um 9.675 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang der Bestände um 2.825 auf 2,109 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel stiegen um 216 auf 371.616 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 5.511 USD, Aluminium steigt um 1,0 Prozent auf 1.723 USD und Blei gewinnt 0,4 Prozent auf 2.184 USD hinzu. Für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 10.938 USD nach oben und Zink steigt um 1,1 Prozent auf 2.637 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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