Rohstoffe: Industriemetalle durchwachsen
(shareribs.com) London 04.07.16 - Die Industriemetalle zeigen sich heute uneinheitlich. Kupfer bewegte sich überwiegend nach oben, dreht im Nachmittagshandel aber nach unten. Der etwas leichtere US-Dollar stützt die Notierungen.
Der Wochenauftakt verlief für die Industriemetalle positiv. Kupfer und Aluminium kletterten zeitweise auf das höchste Niveau seit zwei Monaten, während Nickel ein Acht-Monatshoch erreichte. Am Nachmittag geht es für die Preise jedoch nach unten, belastet von der Zurückhaltung der Investoren, auch da es an frischen Impulsen aus den USA mangelt. Das Brexit-Votum in Großbritannien ist für die Investoren vorerst in den Hintergrund gerückt, da von dort bis auf weiteres keine neuen Entwicklungen erwartet werden. Die Regierung in London ist handlungsunfähig, zudem gibt es nun Zweifel, dass der Brexit ohne Zustimmung des Parlaments über eingeleitet werden kann, wie Medien berichteten.
Kupfer kletterte am Montag zeitweise auf 4.960 USD. Die Investoren setzen darauf, dass die chinesische Regierung weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft einleitet, nachdem die Konjunkturindikatoren, welche am Freitag vorgelegt wurden, erneut eine schwächere Performance für Juni zeigten. Das zweite Quartal dürfte damit, in Bezug auf ein Anziehen der Konjunktur, als verloren gelten.
Auch außerhalb Chinas könnten sich die Notenbanken genötigt sehen, die lockere Geldpolitik fortzusetzen. Die Bank of England hat angekündigt, für solche Schritte bereit zu sein, sollte dies erforderlich werden. Über die Einschätzungen der Notenbanken Englands und der USA dürfte es in dieser Woche mehr Klarheit geben, beide werden neue Berichte veröffentlichen.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 725 auf 188.400 Tonnen gesunken, bei Nickel war ein Rückgang um 1.452 auf 378.114 Tonnen zu verzeichnen, das geringste Niveau seit Oktober 2014. Die Marktteilnehmer befürchten mögliche negative Auswirkungen auf das Angebot von Nickel ob der politischen Veränderungen auf den Philippinen. Der Minenminister des Landes hat angekündigt, alle Minen des Landes prüfen zu wollen. Die Philippinen sind der wichtigste Nickellieferant Chinas.
Die Aluminiumbestände sanken um 7.025 auf 2,375 Mio. Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 600 auf 442.100 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,2 Prozent auf 4.900 USD, Blei gibt 1,1 Prozent auf 1.836 USD ab, Aluminium korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.654 USD. Für Nickel geht es um 2,3 Prozent auf 10.193 USD nach oben und Zink gibt 1,7 Prozent auf 2.119 USD ab.
Der Wochenauftakt verlief für die Industriemetalle positiv. Kupfer und Aluminium kletterten zeitweise auf das höchste Niveau seit zwei Monaten, während Nickel ein Acht-Monatshoch erreichte. Am Nachmittag geht es für die Preise jedoch nach unten, belastet von der Zurückhaltung der Investoren, auch da es an frischen Impulsen aus den USA mangelt. Das Brexit-Votum in Großbritannien ist für die Investoren vorerst in den Hintergrund gerückt, da von dort bis auf weiteres keine neuen Entwicklungen erwartet werden. Die Regierung in London ist handlungsunfähig, zudem gibt es nun Zweifel, dass der Brexit ohne Zustimmung des Parlaments über eingeleitet werden kann, wie Medien berichteten.
Kupfer kletterte am Montag zeitweise auf 4.960 USD. Die Investoren setzen darauf, dass die chinesische Regierung weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft einleitet, nachdem die Konjunkturindikatoren, welche am Freitag vorgelegt wurden, erneut eine schwächere Performance für Juni zeigten. Das zweite Quartal dürfte damit, in Bezug auf ein Anziehen der Konjunktur, als verloren gelten.
Auch außerhalb Chinas könnten sich die Notenbanken genötigt sehen, die lockere Geldpolitik fortzusetzen. Die Bank of England hat angekündigt, für solche Schritte bereit zu sein, sollte dies erforderlich werden. Über die Einschätzungen der Notenbanken Englands und der USA dürfte es in dieser Woche mehr Klarheit geben, beide werden neue Berichte veröffentlichen.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 725 auf 188.400 Tonnen gesunken, bei Nickel war ein Rückgang um 1.452 auf 378.114 Tonnen zu verzeichnen, das geringste Niveau seit Oktober 2014. Die Marktteilnehmer befürchten mögliche negative Auswirkungen auf das Angebot von Nickel ob der politischen Veränderungen auf den Philippinen. Der Minenminister des Landes hat angekündigt, alle Minen des Landes prüfen zu wollen. Die Philippinen sind der wichtigste Nickellieferant Chinas.
Die Aluminiumbestände sanken um 7.025 auf 2,375 Mio. Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 600 auf 442.100 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,2 Prozent auf 4.900 USD, Blei gibt 1,1 Prozent auf 1.836 USD ab, Aluminium korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.654 USD. Für Nickel geht es um 2,3 Prozent auf 10.193 USD nach oben und Zink gibt 1,7 Prozent auf 2.119 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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