Rohstoffe: Industriemetalle drehen nach unten
(shareribs.com) London 19.04.13 - Die Industriemetallnotierungen müssen auch am Freitag Kursverluste hinnehmen. Während des Handelstages wurde berichtet, dass der Export aus Sambia wieder aufgenommen werden konnte. Weiterhin zweifeln die Investoren an der Stärke der Konjunktur.
In Sambia ist eine Bahnlinie wiedereröffnet worden, die aufgrund eines Unfalls für zwei Wochen geschlossen war. Diese Bahnlinie ermöglicht den maritimen Export von Kupfer aus Sambia, dem größten Kupferproduzenten Afrikas. Analysten sehen hier eine wesentliche Entspannung bei der Angebotslage, weshalb es bei Kupfer heute erneut zu einem Kursrutsch gekommen ist.
Weiterhin ist es aber die Stimmung, die die Performance der Industriemetalle belastet. In Spanien sind die Auftragseingänge in der Industrie im Februar um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken, ein Rückgang von 3,3 Prozent wurde noch im Vormonat verzeichnet. In China ist der LEI des Conference Board für März unverändert bei 258,3 Punkten geblieben, im Vormonat wurde noch ein Plus von 1,2 Prozent registriert.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Treffen von IWF und der G20 kurzfristig stabilisierend auf die Preise wirken dürfte. Interessanter aber ist die Aussage von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, der sagte, dass die EZB bereit sei, den Leitzins zu senken, wenn sich die Konjunkturdaten wieder verschlechterten. In den vergangenen Woche hatte man darauf bereits spekuliert, da die Konjunktur in Europa anhaltend extrem schwach ist und viele Volkswirtschaften sich in der Rezession befinden.
Die Kupferbestände sind an der London Metal Exchange weiter hoch und liegen bei 614.350 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ist um 4.800 auf 153.375 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Aluminium sanken leicht, die Zahl der gekündigten Lagerverträge allerdings auch. Bei Blei war ein starker Anstieg der gekündigten Lagerverträge zu verzeichnen.
An der Shanghai Futures Exchange sind die Kupferbestände auf den geringsten Stand seit Anfang März gesunken. Dies wird unterstützt von der steigenden Nachfrage nach Kupfer in China. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass die kommenden Monate sehr interessant für die Käufer sein dürften, da die Preise ein höchst attraktives Niveau erreicht haben. Dies sollte den Preisen einen festen Boden geben und neues Aufwärtspotential eröffnen.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 2,0 Prozent auf 6.593 USD, Aluminium verliert 1,7 Prozent auf 1.908 USD, Blei gibt 0,8 Prozent auf 2.010 USD ab und Nickel verliert 1,6 Prozent auf 15.356 USD.
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Die Industriemetallpreise liegen aktuell unter Druck. Die hohen Bestände und die relativ schwache Nachfrage belasten die Preise. Die längerfristigen Prognosen gehen dennoch von steigenden Preisen aus, zumal das von Einigen erwartete Überangebot keinesfalls in Stein gemeißelt ist. Die Bären dürften kurzfristig die Oberhand behalten. Auf längere Sicht wird die Nachfrage in China steigen müssen, da umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen einen hohen Rohstoffbedarf mit sich bringen werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
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Weiterhin ist es aber die Stimmung, die die Performance der Industriemetalle belastet. In Spanien sind die Auftragseingänge in der Industrie im Februar um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken, ein Rückgang von 3,3 Prozent wurde noch im Vormonat verzeichnet. In China ist der LEI des Conference Board für März unverändert bei 258,3 Punkten geblieben, im Vormonat wurde noch ein Plus von 1,2 Prozent registriert.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Treffen von IWF und der G20 kurzfristig stabilisierend auf die Preise wirken dürfte. Interessanter aber ist die Aussage von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, der sagte, dass die EZB bereit sei, den Leitzins zu senken, wenn sich die Konjunkturdaten wieder verschlechterten. In den vergangenen Woche hatte man darauf bereits spekuliert, da die Konjunktur in Europa anhaltend extrem schwach ist und viele Volkswirtschaften sich in der Rezession befinden.
Die Kupferbestände sind an der London Metal Exchange weiter hoch und liegen bei 614.350 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ist um 4.800 auf 153.375 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Aluminium sanken leicht, die Zahl der gekündigten Lagerverträge allerdings auch. Bei Blei war ein starker Anstieg der gekündigten Lagerverträge zu verzeichnen.
An der Shanghai Futures Exchange sind die Kupferbestände auf den geringsten Stand seit Anfang März gesunken. Dies wird unterstützt von der steigenden Nachfrage nach Kupfer in China. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass die kommenden Monate sehr interessant für die Käufer sein dürften, da die Preise ein höchst attraktives Niveau erreicht haben. Dies sollte den Preisen einen festen Boden geben und neues Aufwärtspotential eröffnen.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 2,0 Prozent auf 6.593 USD, Aluminium verliert 1,7 Prozent auf 1.908 USD, Blei gibt 0,8 Prozent auf 2.010 USD ab und Nickel verliert 1,6 Prozent auf 15.356 USD.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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