Rohstoffe: Industriemetalle drehen nach oben
(shareribs.com) London 09.04.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester. Aluminium liegt unter Druck, da man hier einen Marktüberschuss erwartet. Blei und Zink aber auch Kupfer können anziehen.
Der Preis für die Tonne Aluminium liegt heute unter Druck, belastet von Kommentaren des US-amerikanischen Aluminiumproduzenten Alcoa Das Unternehmen teilte mit, dass der globale Überschuss von Aluminium in diesem Jahr auf 326.000 Tonnen steigen könnte, da chinesische Produzenten teilverarbeiteter Aluminiumprodukte den Export im vergangenen Jahr ausgeweitet haben. Die Unternehmen haben damit auf den Anstieg der Aluminiumpreise reagiert. Die chinesische Regierung plant derweil den Strompreis im Land zu senken, bedingt durch den Rückgang der Kohlepreise. Dies reduziert auch die Kosten für die chinesischen Aluminiumproduzenten. Derweil sanken die Aluminiumbestände um 8.700 auf 3,903 Mio. Tonnen.
Die Bestände von Blei und Zink sinken derweil weiter, weshalb die beiden Metalle die bislang beste Performance in diesem Jahr zeigen. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass sich die Preise für Blei kurzfristig stabilisieren und zum Jahresende steigen sollten. Die Nachfrage sei nicht sehr dynamisch, die Angebotslage dürfte aber weniger gut sein als bislang erwartet, so Weinberg weiter. Auch bei Zink sieht Weinberg eine ähnliche Entwicklung.
Am Donnerstag wurde eine Reihe von Konjunkturindikatoren veröffentlicht. In Deutschland stieg die Industrieproduktion im Februar um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, verglichen mit Februar 2014 wurde jedoch ein Rückgang um 0,3 Prozent verzeichnet. Die deutschen Exporte wuchsen im Februar um 1,5 Prozent gegenüber Januar. In Griechenland wurde ein leichter Rückgang der Arbeitslosenrate um 0,2 Prozent auf 25,7 Prozent gemeldet. In den USA stieg die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 281.000, nach 267.000 in der Vorwoche.
Die Kupferbestände an der LME gingen zuletzt um 875 auf 330.125 Tonnen zurück. Bei Blei war ein Rückgang um 725 auf 223.125 Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Nickel sanken um 204 auf 431.172 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert derzeit 0,1 Prozent auf 1.770 USD, Blei steigt um 1,5 Prozent auf 1.950 USD, Kupfer verbessert sich um 0,4 Prozent auf 6.030 USD. Für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 12.635 USD nach unten und Zink verbessert sich um 1,0 Prozent auf 2.176 USD.
Der Preis für die Tonne Aluminium liegt heute unter Druck, belastet von Kommentaren des US-amerikanischen Aluminiumproduzenten Alcoa Das Unternehmen teilte mit, dass der globale Überschuss von Aluminium in diesem Jahr auf 326.000 Tonnen steigen könnte, da chinesische Produzenten teilverarbeiteter Aluminiumprodukte den Export im vergangenen Jahr ausgeweitet haben. Die Unternehmen haben damit auf den Anstieg der Aluminiumpreise reagiert. Die chinesische Regierung plant derweil den Strompreis im Land zu senken, bedingt durch den Rückgang der Kohlepreise. Dies reduziert auch die Kosten für die chinesischen Aluminiumproduzenten. Derweil sanken die Aluminiumbestände um 8.700 auf 3,903 Mio. Tonnen.
Die Bestände von Blei und Zink sinken derweil weiter, weshalb die beiden Metalle die bislang beste Performance in diesem Jahr zeigen. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass sich die Preise für Blei kurzfristig stabilisieren und zum Jahresende steigen sollten. Die Nachfrage sei nicht sehr dynamisch, die Angebotslage dürfte aber weniger gut sein als bislang erwartet, so Weinberg weiter. Auch bei Zink sieht Weinberg eine ähnliche Entwicklung.
Am Donnerstag wurde eine Reihe von Konjunkturindikatoren veröffentlicht. In Deutschland stieg die Industrieproduktion im Februar um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, verglichen mit Februar 2014 wurde jedoch ein Rückgang um 0,3 Prozent verzeichnet. Die deutschen Exporte wuchsen im Februar um 1,5 Prozent gegenüber Januar. In Griechenland wurde ein leichter Rückgang der Arbeitslosenrate um 0,2 Prozent auf 25,7 Prozent gemeldet. In den USA stieg die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 281.000, nach 267.000 in der Vorwoche.
Die Kupferbestände an der LME gingen zuletzt um 875 auf 330.125 Tonnen zurück. Bei Blei war ein Rückgang um 725 auf 223.125 Tonnen zu beobachten. Die Bestände von Nickel sanken um 204 auf 431.172 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert derzeit 0,1 Prozent auf 1.770 USD, Blei steigt um 1,5 Prozent auf 1.950 USD, Kupfer verbessert sich um 0,4 Prozent auf 6.030 USD. Für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 12.635 USD nach unten und Zink verbessert sich um 1,0 Prozent auf 2.176 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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