Rohstoffe: Industriemetalle drehen nach oben
(shareribs.com) London 24.02.15 - Die Industriemetalle bewegen sich heute an der London Metal Exchange nach oben. Kupfer hat die Marke von 5.700 USD wieder überschritten. Die Erholung ist auch eine Vorwegnahme eines möglichen Nachfrageanstiegs in China.
Nachdem die Industriemetalle in den vergangenen Tagen unter Druck lagen, zeigt sich heute eine leichte Gegenbewegung. Dies ist unter anderem der Entspannung in Europa zuzuschreiben. Griechenland hat die erforderliche Liste mit Reformen vorgelegt, die nun von den jeweiligen Vertragspartnern überprüft wird. Ziel ist es, einen Zahlungsausfall Griechenlands zu vermeiden. Damit wird eine große Unsicherheit aus dem Markt genommen, der Euro kann davon aber nicht profitieren, stattdessen klettert der US-Dollar weiter.
Heute wird in den USA die US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Bankenkomitee des US-Senats Rede und Antwort stehen. Dabei wird es vor allem über den zu erwartenden zeitlichen Ablauf der Leitzinserhöhung gehen, aber auch um die generelle Transparenz des Federal Reserve Board. Weiterhin dürften die schwache Inflation, das geringe Lohnwachstum und auch die Entwicklung des Arbeitsmarktes zur Sprache kommen. Der US-Dollar hat in Erwartung einer baldigen Zinserhöhung, der ersten seit neun Jahren, bereits kräftig zulegen können. Dies setzte Rohstoffe deutlich unter Druck, da diese für Käufer mit anderen Währungen somit teurer wurden.
Am Mittwoch wird in China der Handel wieder aufgenommen. Dabei wird in den nächsten Tagen noch kein Anstieg der Nachfrage erwartet, da viele Arbeiter erst langsam wieder zurückkehren. Daniel Hynes von der ANZ sagte laut Reuters, dass Kupfer zwar relativ unterbewertet sei, dies reiche aber nicht aus, um die chinesischen Marktteilnehmer zurückzuholen.
William Adams von Fast Market sagte, dass er längerfristig optimistisch für Kupfer sei. Zwar werde in diesem Jahr ein Überschuss von 200.000 Tonnen erwartet, mit einigen Produktionsausfällen könnte dieser aber verschwinden. Dann wäre der Markt bei relativ geringen Bestände und geringen Preisen ausgeglichen.
Die Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 4.175 auf 295.500 Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 384 auf 424.548 Tonnen, die Bestände von Aluminium kletterten um 1.365 auf 3,948 Mio. Tonnen und bei Blei war ein Anstieg um 1.175 auf 212.700 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,7 Prozent auf 5.723 USD, Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.805 USD, Blei gewinnt 0,5 Prozent auf 1.770 USD hinzu. Für Nickel geht es um 1,6 Prozent auf 14.360 USD nach oben und Zink klettert um 0,6 Prozent auf 2.061 USD.
Nachdem die Industriemetalle in den vergangenen Tagen unter Druck lagen, zeigt sich heute eine leichte Gegenbewegung. Dies ist unter anderem der Entspannung in Europa zuzuschreiben. Griechenland hat die erforderliche Liste mit Reformen vorgelegt, die nun von den jeweiligen Vertragspartnern überprüft wird. Ziel ist es, einen Zahlungsausfall Griechenlands zu vermeiden. Damit wird eine große Unsicherheit aus dem Markt genommen, der Euro kann davon aber nicht profitieren, stattdessen klettert der US-Dollar weiter.
Heute wird in den USA die US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Bankenkomitee des US-Senats Rede und Antwort stehen. Dabei wird es vor allem über den zu erwartenden zeitlichen Ablauf der Leitzinserhöhung gehen, aber auch um die generelle Transparenz des Federal Reserve Board. Weiterhin dürften die schwache Inflation, das geringe Lohnwachstum und auch die Entwicklung des Arbeitsmarktes zur Sprache kommen. Der US-Dollar hat in Erwartung einer baldigen Zinserhöhung, der ersten seit neun Jahren, bereits kräftig zulegen können. Dies setzte Rohstoffe deutlich unter Druck, da diese für Käufer mit anderen Währungen somit teurer wurden.
Am Mittwoch wird in China der Handel wieder aufgenommen. Dabei wird in den nächsten Tagen noch kein Anstieg der Nachfrage erwartet, da viele Arbeiter erst langsam wieder zurückkehren. Daniel Hynes von der ANZ sagte laut Reuters, dass Kupfer zwar relativ unterbewertet sei, dies reiche aber nicht aus, um die chinesischen Marktteilnehmer zurückzuholen.
William Adams von Fast Market sagte, dass er längerfristig optimistisch für Kupfer sei. Zwar werde in diesem Jahr ein Überschuss von 200.000 Tonnen erwartet, mit einigen Produktionsausfällen könnte dieser aber verschwinden. Dann wäre der Markt bei relativ geringen Bestände und geringen Preisen ausgeglichen.
Die Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 4.175 auf 295.500 Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 384 auf 424.548 Tonnen, die Bestände von Aluminium kletterten um 1.365 auf 3,948 Mio. Tonnen und bei Blei war ein Anstieg um 1.175 auf 212.700 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,7 Prozent auf 5.723 USD, Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.805 USD, Blei gewinnt 0,5 Prozent auf 1.770 USD hinzu. Für Nickel geht es um 1,6 Prozent auf 14.360 USD nach oben und Zink klettert um 0,6 Prozent auf 2.061 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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