Rohstoffe: Industriemetalle drehen nach oben
(shareribs.com) London 04.04.13 - Nachdem die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck lagen, ereignet sich heute eine leichte Gegenbewegung, begünstigt vom schwächeren US-Dollar. In Asien ist Kupfer derweil ein knappes Gut.
Gestern noch markierten die Industriemetalle mehrmonatige Tiefststände. Die scharfe Korrektur der vergangenen Tage dürfte zu einer Neubewertung geführt haben und der Markt leicht überverkauft sein. Hinzu kommt, dass die EZB den Leitzins für die Euro-Zone weiterhin bei 0,75 Prozent belassen hat, was den Euro stützte. EZB-Präsident Mario Draghi sagte weiterhin, dass die Geldpolitik so lange gelockert bleibe, wie es nötig sei. Die schwache wirtschaftliche Lage in der EU mache es zudem notwendig, verschiedene Maßnahmen zu prüfen, um die Konjunktur zu unterstützen. Laut Bloomberg.com könnten dies Leitzinssenkungen, Kredite längerer Laufzeit für Banken und ein Programm zur Verbesserung der Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen sein. Analysten gehen davon aus, dass bereits im nächsten Monat der Leitzins auf 0,5 Prozent gesenkt werden könnte, nicht zuletzt, da die Inflation in der EU deutlich unter der Marke von zwei Prozent liege.
Der US-Dollar verlor heute aufgrund der schwachen Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge ist in der vergangenen Woche um 22.000 auf 385.000 gestiegen und hat damit den höchsten Stand seit vier Monaten erreicht. Am morgigen Freitag werden die jüngsten Daten zur Arbeitslosenrate in den USA veröffentlicht, erwartet wird eine Stagnation bei 7,7 Prozent.
Kupferproduktion in Chile wächst langsamer
Die Analysten der staatlichen chilenischen Kupferkommission Cochilco teilten heute mit, dass die Kupferproduktion in Chile in diesem Jahr um 2,6 Prozent auf 5,58 Mio. Tonnen steigen dürfte, im Januar wurde noch ein Anstieg auf 5,59 Mio. Tonnen erwartet. Die Analysten sagten, dass sich die hohen Investitionen zur Steigerung der Förderung auszahlten, allerdings würden die Kosten für die Produzenten weiter steigen, womit die Renditen der Investitionen schrumpfen. Im kommenden Jahr erwartet Cochilco eine Produktion von 5,73 Mio. Tonnen Kupfer bisher wurden 5,754 Mio. Tonnen erwartet. Mit den neuen Prognosen ändert sich auch das Bild eines Überschusses bei Kupfer zum Jahresende, die Unsicherheit bei der Nachfrage aber könnte die Preise vorerst weiter belasten.
Nachfrage höher, Engpässe bei der Auslieferung
Während die Produktion langsamer steigt als erwartet, sind die Lagerbestände von Kupfer in Shanghai und London auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren angelangt. Dies allein sorgt aber noch nicht für eine hohe Verfügbarkeit des roten Metalls. Die Aufschläge zur Lieferung von Kupfer in Singapur sind zuletzt auf den höchsten Stand seit Mai 2012 gestiegen. Diese werden fällig, wenn Kunden Kupfer ordern und werden auf den LME-Preis aufgeschlagen. Es wird erwartet, dass die Prämien am Montag weiter steigen, was auch vom Hafenstreik in Chile begünstigt wird, wo 60.000 Tonnen nicht exportiert werden können. Derweil steigt auch die saisonale Nachfrage in China, was die Lage zusätzlich verschärfen könnte. Die steigende Nachfrage lässt sich auch der Verdoppelung der gekündigten Lagerverträge an der LME in den vergangenen zehn Tagen ablesen. Rund ein Viertel der Bestände von 579.000 Tonnen sollen derzeit ausgeliefert werden.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,1 Prozent auf 7.481 USD, Aluminium steigt um 0,9 Prozent auf 1.912 USD, Blei gewinnt 1,9 Prozent auf 2.104 USD hinzu. Nickel steigt um 1,1 Prozent auf 16.279 USD und Zink springt um 2,0 Prozent auf 1.899 USD nach oben.
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Die Industriemetallpreise liegen aktuell unter Druck. Die hohen Bestände und die relativ schwache Nachfrage belasten die Preise. Die längerfristigen Prognosen gehen dennoch von steigenden Preisen aus, zumal das von Einigen erwartete Überangebot keinesfalls in Stein gemeißelt ist. Die Bären dürften kurzfristig die Oberhand behalten. Auf längere Sicht wird die Nachfrage in China steigen müssen, da umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen einen hohen Rohstoffbedarf mit sich bringen werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Gestern noch markierten die Industriemetalle mehrmonatige Tiefststände. Die scharfe Korrektur der vergangenen Tage dürfte zu einer Neubewertung geführt haben und der Markt leicht überverkauft sein. Hinzu kommt, dass die EZB den Leitzins für die Euro-Zone weiterhin bei 0,75 Prozent belassen hat, was den Euro stützte. EZB-Präsident Mario Draghi sagte weiterhin, dass die Geldpolitik so lange gelockert bleibe, wie es nötig sei. Die schwache wirtschaftliche Lage in der EU mache es zudem notwendig, verschiedene Maßnahmen zu prüfen, um die Konjunktur zu unterstützen. Laut Bloomberg.com könnten dies Leitzinssenkungen, Kredite längerer Laufzeit für Banken und ein Programm zur Verbesserung der Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen sein. Analysten gehen davon aus, dass bereits im nächsten Monat der Leitzins auf 0,5 Prozent gesenkt werden könnte, nicht zuletzt, da die Inflation in der EU deutlich unter der Marke von zwei Prozent liege.
Der US-Dollar verlor heute aufgrund der schwachen Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge ist in der vergangenen Woche um 22.000 auf 385.000 gestiegen und hat damit den höchsten Stand seit vier Monaten erreicht. Am morgigen Freitag werden die jüngsten Daten zur Arbeitslosenrate in den USA veröffentlicht, erwartet wird eine Stagnation bei 7,7 Prozent.
Kupferproduktion in Chile wächst langsamer
Die Analysten der staatlichen chilenischen Kupferkommission Cochilco teilten heute mit, dass die Kupferproduktion in Chile in diesem Jahr um 2,6 Prozent auf 5,58 Mio. Tonnen steigen dürfte, im Januar wurde noch ein Anstieg auf 5,59 Mio. Tonnen erwartet. Die Analysten sagten, dass sich die hohen Investitionen zur Steigerung der Förderung auszahlten, allerdings würden die Kosten für die Produzenten weiter steigen, womit die Renditen der Investitionen schrumpfen. Im kommenden Jahr erwartet Cochilco eine Produktion von 5,73 Mio. Tonnen Kupfer bisher wurden 5,754 Mio. Tonnen erwartet. Mit den neuen Prognosen ändert sich auch das Bild eines Überschusses bei Kupfer zum Jahresende, die Unsicherheit bei der Nachfrage aber könnte die Preise vorerst weiter belasten.
Nachfrage höher, Engpässe bei der Auslieferung
Während die Produktion langsamer steigt als erwartet, sind die Lagerbestände von Kupfer in Shanghai und London auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren angelangt. Dies allein sorgt aber noch nicht für eine hohe Verfügbarkeit des roten Metalls. Die Aufschläge zur Lieferung von Kupfer in Singapur sind zuletzt auf den höchsten Stand seit Mai 2012 gestiegen. Diese werden fällig, wenn Kunden Kupfer ordern und werden auf den LME-Preis aufgeschlagen. Es wird erwartet, dass die Prämien am Montag weiter steigen, was auch vom Hafenstreik in Chile begünstigt wird, wo 60.000 Tonnen nicht exportiert werden können. Derweil steigt auch die saisonale Nachfrage in China, was die Lage zusätzlich verschärfen könnte. Die steigende Nachfrage lässt sich auch der Verdoppelung der gekündigten Lagerverträge an der LME in den vergangenen zehn Tagen ablesen. Rund ein Viertel der Bestände von 579.000 Tonnen sollen derzeit ausgeliefert werden.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,1 Prozent auf 7.481 USD, Aluminium steigt um 0,9 Prozent auf 1.912 USD, Blei gewinnt 1,9 Prozent auf 2.104 USD hinzu. Nickel steigt um 1,1 Prozent auf 16.279 USD und Zink springt um 2,0 Prozent auf 1.899 USD nach oben.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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