Rohstoffe: Industriemetalle bleiben unter Druck
(shareribs.com) London 05.05.17 - Die Industriemetalle zeigen sich auch am Freitag leichter. Kupfer konnte sich von seinem 5-Monatstief etwas erholen, die steigenden Lagerbestände in London belasten aber weiterhin. Auch der schwächere Ölpreis drückt auf die Kurse.
Kupfer brach am Donnerstag deutlich ein und notiert auch heute im Minus. In den Lagerhäusern der London Metal Exchange war ein starker Anstieg der Kupferbestände zu verzeichnen, welcher sich auch am Donnerstag fortsetzte. Hinzu kommt die Korrektur der Ölpreise, welche die Stimmung gegenüber Rohstoffen insgesamt beeinträchtigte.
Die Lagerbestände von Kupfer sind in den letzten beiden Tagen um mehr als 60.000 Tonnen gestiegen. Dies hat die Investoren auf dem falschen Fuß erwischt, da die Bestände zuletzt relativ stabil und deutlich unter 300.000 Tonnen lagen. Beobachter gehen nicht davon aus, dass der kräftige Anstieg auf neue Lieferungen von Kupfer zurückzuführen ist, sondern vielmehr darauf, dass die Bestände aus China verlagert wurden.
Robin Bhar von der Societe Generale sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die zeitweise Erholung von Kupfer wohl auf Schnäppchenjäger zurückzuführen sei, die die jüngste Korrektur für übertrieben halten. Der Kupferpreis dürfte auf dem gegenwärtigen Niveau konsolidieren, so Bhar weiter.
Der US-Dollar könnte die Industriemetalle wieder stärker belasten. Die US-Notenbank machte in dieser Woche deutlich, dass eine Zinserhöhung im Juni möglich sei. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten dürften zu einer solchen Entscheidung beitragen. Die US-Wirtschaft hat im April 211.000 Arbeitsplätze geschaffen, was deutlich über den Prognosen lag. Zudem stellt dies eine Trendwende nach dem starken Rückgang der Neueinstellungen im März dar, als lediglich 79.000 Stellen geschaffen wurden. Die Arbeitslosenrate sank auf 4,4 Prozent. Der Dollarindex verbessert sich um 0,1 Prozent auf 98,867 USD.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.908 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.183 USD nach unten, Kupfer korrigiert um 0,3 Prozent auf 5.541 USD. Nickel gibt 0,5 Prozent auf 8.919 USD ab und Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.567 USD.
Die Kupferbestände an der LME stiegen gestern um 32.925 auf 317.850 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.175 auf 1,609 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 5.550 auf 174.250 Tonnen und bei Nickel ging es um 30 auf 380.502 Tonnen nach oben.
Kupfer brach am Donnerstag deutlich ein und notiert auch heute im Minus. In den Lagerhäusern der London Metal Exchange war ein starker Anstieg der Kupferbestände zu verzeichnen, welcher sich auch am Donnerstag fortsetzte. Hinzu kommt die Korrektur der Ölpreise, welche die Stimmung gegenüber Rohstoffen insgesamt beeinträchtigte.
Die Lagerbestände von Kupfer sind in den letzten beiden Tagen um mehr als 60.000 Tonnen gestiegen. Dies hat die Investoren auf dem falschen Fuß erwischt, da die Bestände zuletzt relativ stabil und deutlich unter 300.000 Tonnen lagen. Beobachter gehen nicht davon aus, dass der kräftige Anstieg auf neue Lieferungen von Kupfer zurückzuführen ist, sondern vielmehr darauf, dass die Bestände aus China verlagert wurden.
Robin Bhar von der Societe Generale sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die zeitweise Erholung von Kupfer wohl auf Schnäppchenjäger zurückzuführen sei, die die jüngste Korrektur für übertrieben halten. Der Kupferpreis dürfte auf dem gegenwärtigen Niveau konsolidieren, so Bhar weiter.
Der US-Dollar könnte die Industriemetalle wieder stärker belasten. Die US-Notenbank machte in dieser Woche deutlich, dass eine Zinserhöhung im Juni möglich sei. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten dürften zu einer solchen Entscheidung beitragen. Die US-Wirtschaft hat im April 211.000 Arbeitsplätze geschaffen, was deutlich über den Prognosen lag. Zudem stellt dies eine Trendwende nach dem starken Rückgang der Neueinstellungen im März dar, als lediglich 79.000 Stellen geschaffen wurden. Die Arbeitslosenrate sank auf 4,4 Prozent. Der Dollarindex verbessert sich um 0,1 Prozent auf 98,867 USD.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.908 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.183 USD nach unten, Kupfer korrigiert um 0,3 Prozent auf 5.541 USD. Nickel gibt 0,5 Prozent auf 8.919 USD ab und Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.567 USD.
Die Kupferbestände an der LME stiegen gestern um 32.925 auf 317.850 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.175 auf 1,609 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 5.550 auf 174.250 Tonnen und bei Nickel ging es um 30 auf 380.502 Tonnen nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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