Rohstoffe: Industriemetalle bleiben schwach, US-Dollar belastet
(shareribs.com) London 19.05.16 - Die Industriemetalle zeigten sich am Mittwoch erneut leichter. Kupfer rutschte auf das geringste Niveau seit drei Monaten, belastet vom festeren US-Dollar. Die Daten aus China werden beiseite geschoben.
Der feste US-Dollar ist weiterhin ein wesentlicher belastender Faktor für die Industriemetalle. Der Greenback kletterte am Mittwoch auf das höchste Niveau seit drei Wochen und bliebt auch am Donnerstagmorgen weiter fest. Die jüngsten Protokolle des Offenmarktausschusses der US-Notenbank zeigten, dass sich mehrere Mitglieder für eine Zinserhöhung im Juni ausgesprochen haben, wenn sich die Konjunkturindikatoren weiter verbessern würden. Auch wenn es am Arbeitsmarkt leichte Rücksetzer gab, so dürfte die Daten der vergangenen Wochen, allen voran die Inflationsdaten darauf schließen lassen, dass im Juni eine zweite Zinserhöhung seit Dezember erfolgt.
Während der feste US-Dollar die Kurse belastet, können die Daten aus China nur kaum helfen. Dort wurde mitgeteilt, dass die Häuserpreise im April so stark gestiegen sind, wie seit zwei Jahren nicht. Der Immobiliensektor zählt zu den wichtigsten Abnehmern von Kupfer in China. Ein Analyst von der UBS teilte aber mit, dass aufgrund der Saisonalität im restlichen Jahresverlauf nicht mehr mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen sei. Weiterhin haben Vertreter der chinesischen Regierung mitgeteilt, dass es vorerst keine stärkeren Stimulusmaßnahmen für die Wirtschaft geben werde, da die Erholung des Immobiliensektors langsam nachhaltiger werde. Am Mittwoch wurde zudem die Finanzierung eines Nahverkehrs-Schienenprojektes in China genehmigt. Das Projekt hat einen finanziellen Umfang von 16,4 Mrd. USD.
Angebotsseitig bleibt der Markt ebenfalls von Unsicherheit geprägt. Beobachter hatten erwartet, dass die geringeren Preise die Produzenten animieren würden, den Ausstoß zu reduzieren. Stattdessen wollen diese sich aber darauf konzentrieren, die Kosten der Produktion zu senken. Der Chef des chilenischen Produzenten Antofagasta geht seinerseits davon aus, dass die Preise für Kupfer in den nächsten ein bis zwei Jahren auf einem geringen Niveau bleiben würden.
Die Kupferbestände sind zuletzt um 100 auf 156.850 Tonnen gefallen, bei Aluminium ging es um 4.600 auf 2.571 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 1.680 auf 404.178 Tonnen und bei Blei ging es um 850 auf 180.450 Tonnen nach unten.
Kupfer verliert aktuell 1,2 Prozent auf 4.578 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 1.539 USD ab. Für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 1.700 USD abwärts und Nickel büßt 1,5 Prozent auf 8.524 USD ein.
Der feste US-Dollar ist weiterhin ein wesentlicher belastender Faktor für die Industriemetalle. Der Greenback kletterte am Mittwoch auf das höchste Niveau seit drei Wochen und bliebt auch am Donnerstagmorgen weiter fest. Die jüngsten Protokolle des Offenmarktausschusses der US-Notenbank zeigten, dass sich mehrere Mitglieder für eine Zinserhöhung im Juni ausgesprochen haben, wenn sich die Konjunkturindikatoren weiter verbessern würden. Auch wenn es am Arbeitsmarkt leichte Rücksetzer gab, so dürfte die Daten der vergangenen Wochen, allen voran die Inflationsdaten darauf schließen lassen, dass im Juni eine zweite Zinserhöhung seit Dezember erfolgt.
Während der feste US-Dollar die Kurse belastet, können die Daten aus China nur kaum helfen. Dort wurde mitgeteilt, dass die Häuserpreise im April so stark gestiegen sind, wie seit zwei Jahren nicht. Der Immobiliensektor zählt zu den wichtigsten Abnehmern von Kupfer in China. Ein Analyst von der UBS teilte aber mit, dass aufgrund der Saisonalität im restlichen Jahresverlauf nicht mehr mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen sei. Weiterhin haben Vertreter der chinesischen Regierung mitgeteilt, dass es vorerst keine stärkeren Stimulusmaßnahmen für die Wirtschaft geben werde, da die Erholung des Immobiliensektors langsam nachhaltiger werde. Am Mittwoch wurde zudem die Finanzierung eines Nahverkehrs-Schienenprojektes in China genehmigt. Das Projekt hat einen finanziellen Umfang von 16,4 Mrd. USD.
Angebotsseitig bleibt der Markt ebenfalls von Unsicherheit geprägt. Beobachter hatten erwartet, dass die geringeren Preise die Produzenten animieren würden, den Ausstoß zu reduzieren. Stattdessen wollen diese sich aber darauf konzentrieren, die Kosten der Produktion zu senken. Der Chef des chilenischen Produzenten Antofagasta geht seinerseits davon aus, dass die Preise für Kupfer in den nächsten ein bis zwei Jahren auf einem geringen Niveau bleiben würden.
Die Kupferbestände sind zuletzt um 100 auf 156.850 Tonnen gefallen, bei Aluminium ging es um 4.600 auf 2.571 Tonnen nach unten. Die Nickelbestände sanken um 1.680 auf 404.178 Tonnen und bei Blei ging es um 850 auf 180.450 Tonnen nach unten.
Kupfer verliert aktuell 1,2 Prozent auf 4.578 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 1.539 USD ab. Für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 1.700 USD abwärts und Nickel büßt 1,5 Prozent auf 8.524 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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