Rohstoffe: Industriemetalle bleiben schwach
(shareribs.com) London 05.01.2015 - Zum Jahresauftakt sorgt der feste US-Dollar für neuerliche Kursverluste bei Industriemetallen. Kupfer rutscht dabei auf das geringste Niveau seit viereinhalb Jahren. Verstärkt wird dies von den schwachen Konjunkturdaten aus China.
Auch im neuen Jahr können sich die Industriemetalle vom Abwärtstrend des Vorjahres nicht emanzipieren. Im vergangenen Jahr dominierte die Erwartung eines Marktüberschusses bei Kupfer zusammen mit einer Abkühlung des Wirtschaftswachstums in China die Stimmung. Dort wurde in der vergangenen Woche ein erneuter Rückgang des Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe bekannt gegeben, der Index hielt sich aber noch knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Die konstante Abschwächung des Wachstums in China sorgt aber auch dafür, dass eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern darauf setzt, dass sich die Regierung für eine Stützung des Wachstums einsetzen werde. So werden unter anderem die Banken als mögliche Unterstützung gesehen. Die People’s Bank of China wird die Regeln für die Berechnung des Loan/Deposit-Verhältnisses ändern, was zu einem Anstieg der Liquidität führen dürfte.
In Europa wird nun mit Stützungskäufen durch die EZB gerechnet, da man hier die Gefahr sieht, dass die geldpolitischen Ziele nicht erreicht werden können. Dies, zusammen mit Spekulationen um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone, belasten heute in Euro stark. Im Gegenzug klettert der US-Dollar weiter, zeitweise kostete der Euro nur noch 1,19 USD, das schwächste Niveau der Gemeinschaftswährung seit neun Jahren.
Auf der Angebotsseite von Kupfer zeigen sich gegensätzliche Entwicklungen. Erwartet wird weiterhin ein Überschuss, gleichzeitig teilte Chile, der größte Kupferproduzent der Welt, mit, dass die Produktion im November den fünften Monat in Folge gesunken sei. Weiterhin spekulieren einige Marktteilnehmer darauf, dass der Preisrutsch bei Kupfer der im vergangenen Jahr 14 Prozent betrug, in diesem Jahr beendet sein könnte, da die Nachfrage weiter steigen dürfte.
Der Preis für die Tonne Kupfer rutscht heute um 1,1 Prozent auf 6.187 USD ab, Aluminium bleibt unverändert bei 1.834 USD, Blei korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.858 USD. Für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 14.836 USD nach unten und Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.184 USD.
Auch im neuen Jahr können sich die Industriemetalle vom Abwärtstrend des Vorjahres nicht emanzipieren. Im vergangenen Jahr dominierte die Erwartung eines Marktüberschusses bei Kupfer zusammen mit einer Abkühlung des Wirtschaftswachstums in China die Stimmung. Dort wurde in der vergangenen Woche ein erneuter Rückgang des Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe bekannt gegeben, der Index hielt sich aber noch knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Die konstante Abschwächung des Wachstums in China sorgt aber auch dafür, dass eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern darauf setzt, dass sich die Regierung für eine Stützung des Wachstums einsetzen werde. So werden unter anderem die Banken als mögliche Unterstützung gesehen. Die People’s Bank of China wird die Regeln für die Berechnung des Loan/Deposit-Verhältnisses ändern, was zu einem Anstieg der Liquidität führen dürfte.
In Europa wird nun mit Stützungskäufen durch die EZB gerechnet, da man hier die Gefahr sieht, dass die geldpolitischen Ziele nicht erreicht werden können. Dies, zusammen mit Spekulationen um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone, belasten heute in Euro stark. Im Gegenzug klettert der US-Dollar weiter, zeitweise kostete der Euro nur noch 1,19 USD, das schwächste Niveau der Gemeinschaftswährung seit neun Jahren.
Auf der Angebotsseite von Kupfer zeigen sich gegensätzliche Entwicklungen. Erwartet wird weiterhin ein Überschuss, gleichzeitig teilte Chile, der größte Kupferproduzent der Welt, mit, dass die Produktion im November den fünften Monat in Folge gesunken sei. Weiterhin spekulieren einige Marktteilnehmer darauf, dass der Preisrutsch bei Kupfer der im vergangenen Jahr 14 Prozent betrug, in diesem Jahr beendet sein könnte, da die Nachfrage weiter steigen dürfte.
Der Preis für die Tonne Kupfer rutscht heute um 1,1 Prozent auf 6.187 USD ab, Aluminium bleibt unverändert bei 1.834 USD, Blei korrigiert um 0,6 Prozent auf 1.858 USD. Für Nickel geht es um 0,2 Prozent auf 14.836 USD nach unten und Zink verliert 0,9 Prozent auf 2.184 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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