Rohstoffe: Industriemetalle bewegen sich wenig
(shareribs.com) London 04.08.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange wenig bewegt. Zink wurde zeitweise unterstützt von den steigenden Stahlpreisen in China. Bei Kupfer ist das Aufwärtspotential erschöpft.
Der US-Dollar hat sich in den vergangenen Wochen als Unterstützung für die Industriemetalle erwiesen. Der Greenback steht weiterhin unter dem Eindruck der Querelen im Weißen Haus. Die Russland-Affäre und die Untersuchungen durch Robert Mueller sorgen für große Verunsicherung und lassen erwarten, dass auch längerfristig keine Ruhe einkehren wird. Die großen Ankündigungen hinsichtlich der Steuerreform oder zu Infrastrukturausgaben sind bei den Investoren ohnehin in den Hintergrund gerückt.
Kupfer hat sich zuletzt über die Marke von 6.300 USD gearbeitet, unterstützt von den Berichten über ein Importverbot von Kupferschrott in China. Dieses soll aber erst Ende 2018 in Kraft treten und dürfte kaum Auswirkungen auf den Markt haben. Es ist davon auszugehen, dass das Aufwärtspotential bis hierher begrenzt ist, auch da sich gegenwärtig keine Angebotsengpässe abzeichnen.
Zink wird heute nach oben getrieben von einem kräftigen Anstieg der Preise für Armierungsstahl in China. Dort ging es um rund vier Prozent nach oben, die Preise stiegen auf das höchste Niveau seit 2013. Die Rally liegt begründet in einer hohen Nachfrage aus dem Bausektor.
Zink wurde in den letzten Jahren unterstützt von den Minenschließungen bzw. dem Auslaufen alter Minen. Das zu geringe Preisniveau hat hier zu starker Zurückhaltung bei den Produzenten geführt. Nun wurde in China für Juni ein Produktionsanstieg von 17 Prozent gemeldet. Vivienne Lloyd von Macquarie sagte, dass die Erwartung von Angebotsengpässen zu optimistisch gewesen sein könnte.
Die Lagerbestände von Zink an der LME sind zuletzt um 225 auf 264.150 Tonnen gesunken. Die Aluminiumbestände sanken um 7.300 auf 1,336 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.675 auf 299.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 288 auf 373.086 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.902 USD, für Blei geht es um 0,3 Prozent auf 2.364 USD nach oben. Kupfer korrigiert um 0,1 Prozent auf 6.352 USD, Nickel zeigt sich wenig verändert bei 10.347 USD. Zink rutscht um 1,0 Prozent auf 2.814 USD.
Der US-Dollar hat sich in den vergangenen Wochen als Unterstützung für die Industriemetalle erwiesen. Der Greenback steht weiterhin unter dem Eindruck der Querelen im Weißen Haus. Die Russland-Affäre und die Untersuchungen durch Robert Mueller sorgen für große Verunsicherung und lassen erwarten, dass auch längerfristig keine Ruhe einkehren wird. Die großen Ankündigungen hinsichtlich der Steuerreform oder zu Infrastrukturausgaben sind bei den Investoren ohnehin in den Hintergrund gerückt.
Kupfer hat sich zuletzt über die Marke von 6.300 USD gearbeitet, unterstützt von den Berichten über ein Importverbot von Kupferschrott in China. Dieses soll aber erst Ende 2018 in Kraft treten und dürfte kaum Auswirkungen auf den Markt haben. Es ist davon auszugehen, dass das Aufwärtspotential bis hierher begrenzt ist, auch da sich gegenwärtig keine Angebotsengpässe abzeichnen.
Zink wird heute nach oben getrieben von einem kräftigen Anstieg der Preise für Armierungsstahl in China. Dort ging es um rund vier Prozent nach oben, die Preise stiegen auf das höchste Niveau seit 2013. Die Rally liegt begründet in einer hohen Nachfrage aus dem Bausektor.
Zink wurde in den letzten Jahren unterstützt von den Minenschließungen bzw. dem Auslaufen alter Minen. Das zu geringe Preisniveau hat hier zu starker Zurückhaltung bei den Produzenten geführt. Nun wurde in China für Juni ein Produktionsanstieg von 17 Prozent gemeldet. Vivienne Lloyd von Macquarie sagte, dass die Erwartung von Angebotsengpässen zu optimistisch gewesen sein könnte.
Die Lagerbestände von Zink an der LME sind zuletzt um 225 auf 264.150 Tonnen gesunken. Die Aluminiumbestände sanken um 7.300 auf 1,336 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.675 auf 299.425 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 288 auf 373.086 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 1.902 USD, für Blei geht es um 0,3 Prozent auf 2.364 USD nach oben. Kupfer korrigiert um 0,1 Prozent auf 6.352 USD, Nickel zeigt sich wenig verändert bei 10.347 USD. Zink rutscht um 1,0 Prozent auf 2.814 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report