Rohstoffe: Industriemetalle behauptet, Kupferdefizit erwartet
(shareribs.com) London 07.10.15 - Die Industriemetalle bewegen sich auch am Mittwoch weiter aufwärts. Die schwachen Daten aus Europa belasten die Notierungen nur wenig. Die Analysten des ICSG haben ihre Prognosen für den Kupfermarkt revidiert.
Der Handel in London verläuft auch am Mittwoch überwiegend ruhig, in China gehen die Feierlichkeiten zu Ende, am Donnerstag werden von dort neue Impulse erwartet. Kupfer legte in den vergangenen Tagen leicht zu, gestützt von der Hoffnung, dass die Regierung angesichts der anhaltend schwachen Konjunktur weitere Stimulusmaßnahmen vorlegt.
Die dortige schwache Entwicklung hat den IWF bereits veranlasst, die Wachstumsprognosen für die globale Wirtschaft erneut zu senken. Weiterhin fielen die Exporte der US-Wirtschaft im August schwach aus, während die Importe wuchsen, so dass das Handelsbilanzdefizit erneut wuchs.
Dennoch könnte es längerfristig zu einer weiteren Aufwärtsbewegung für Kupfer kommen. Die Analysten der International Copper Study Group haben ihre Prognosen für den Kupfermarkt im kommenden Jahr deutlich revidiert. So geht man nun von einem Defizit von 130.000 Tonnen aus, während man bislang einen Überschuss von 230.000 Tonnen erwartet hatte. Für das laufende Jahr soll der Überschuss 41.000 Tonnen betragen, nachdem bisher 364.000 Tonnen prognostiziert wurden. Einige Produzenten haben in den vergangenen Monaten ihre Produktion reduziert, da die geringeren Preise die Förderung unprofitabel machen. Am Dienstag teilte die chilenische Antofagasta mit, dass man die Zahl der Stellen im Unternehmen um sieben Prozent senken werde, um die Kosten zu reduzieren.
Die Analysten der BNP Paribas empfahlen derweil, dass man nicht zu negativ gegenüber den Industriemetallen sein sollte, da sich die Preise seit 2011 nahezu halbiert hatten, die Nachfrage sei aber längst nicht so schwach, wie im Zeitraum 2008/09. Insgesamt sei in diesem Jahr mit einem relativ schwachen Nachfragewachstum von zwei Prozent zu rechnen, das dann auf 3,0 Prozent im kommenden Jahr steigen soll.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.125 auf 308.100 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 8.025 auf 3,147 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 2.634 auf 446.400 Tonnen und die Bleibestände sanken um 825 auf 158.150 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 1,4 Prozent auf 1.579 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 1.655 USD nach oben, Kupfer steigt um 0,7 Prozent auf 5.227 USD. Nickel springt um 2,6 Prozent auf 10.195 USD nach oben und Zink verteuert sich um 2,3 Prozent auf 1.692 USD.
Der Handel in London verläuft auch am Mittwoch überwiegend ruhig, in China gehen die Feierlichkeiten zu Ende, am Donnerstag werden von dort neue Impulse erwartet. Kupfer legte in den vergangenen Tagen leicht zu, gestützt von der Hoffnung, dass die Regierung angesichts der anhaltend schwachen Konjunktur weitere Stimulusmaßnahmen vorlegt.
Die dortige schwache Entwicklung hat den IWF bereits veranlasst, die Wachstumsprognosen für die globale Wirtschaft erneut zu senken. Weiterhin fielen die Exporte der US-Wirtschaft im August schwach aus, während die Importe wuchsen, so dass das Handelsbilanzdefizit erneut wuchs.
Dennoch könnte es längerfristig zu einer weiteren Aufwärtsbewegung für Kupfer kommen. Die Analysten der International Copper Study Group haben ihre Prognosen für den Kupfermarkt im kommenden Jahr deutlich revidiert. So geht man nun von einem Defizit von 130.000 Tonnen aus, während man bislang einen Überschuss von 230.000 Tonnen erwartet hatte. Für das laufende Jahr soll der Überschuss 41.000 Tonnen betragen, nachdem bisher 364.000 Tonnen prognostiziert wurden. Einige Produzenten haben in den vergangenen Monaten ihre Produktion reduziert, da die geringeren Preise die Förderung unprofitabel machen. Am Dienstag teilte die chilenische Antofagasta mit, dass man die Zahl der Stellen im Unternehmen um sieben Prozent senken werde, um die Kosten zu reduzieren.
Die Analysten der BNP Paribas empfahlen derweil, dass man nicht zu negativ gegenüber den Industriemetallen sein sollte, da sich die Preise seit 2011 nahezu halbiert hatten, die Nachfrage sei aber längst nicht so schwach, wie im Zeitraum 2008/09. Insgesamt sei in diesem Jahr mit einem relativ schwachen Nachfragewachstum von zwei Prozent zu rechnen, das dann auf 3,0 Prozent im kommenden Jahr steigen soll.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.125 auf 308.100 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 8.025 auf 3,147 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 2.634 auf 446.400 Tonnen und die Bleibestände sanken um 825 auf 158.150 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 1,4 Prozent auf 1.579 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 1.655 USD nach oben, Kupfer steigt um 0,7 Prozent auf 5.227 USD. Nickel springt um 2,6 Prozent auf 10.195 USD nach oben und Zink verteuert sich um 2,3 Prozent auf 1.692 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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