Rohstoffe: Industriemetalle beenden Handelswoche mit Kursgewinnen
(shareribs.com) London 10.01.14 - Die Industriemetallnotierungen verzeichneten heute an der London Metal Exchange Kursgewinne. Dabei wirkten sich die jüngsten Importdaten Chinas positiv aus. Zudem schwächelte der US-Arbeitsmarkt im Dezember, was den US-Dollar unter Druck setzte.
China legte heute die Außenhandelsdaten für den vergangenen Monat vor. Darin enthalten waren auch die Importe von Kupfer und Kupferprodukten, die im Dezember bei 441.291 Tonnen lagen und damit um 1,3 Prozent gegenüber November stiegen. Damit liegen diese zwar um 2,3 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Da insgesamt aber ein recht starkes Bild der chinesischen Wirtschaft gezeichnet wurde, und die Sorgen einer erneuten Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums zurückgingen, überwog heute der Optimismus bei den Investoren.
Dieser wurde auch gestützt vom schwachen Wachstum des US-Arbeitsmarktes im Dezember. So wurden dort lediglich 74.000 Arbeitsplätze geschaffen, was weit unter den Erwartungen von 196.000 lag. Im November wurden noch 241.000 Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus wird auch für den Monat Januar eine schwache Performance, bedingt durch die extreme Kälte, erwartet. Die Arbeitslosenrate sank trotz allem von 7,0 auf 6,7 Prozent, was auf einen starken Rückgang der verfügbaren Arbeitskraft zurückzuführen ist. Diese sank von 155,3 auf 154,9 Mio. Damit sinkt auch die Partizipationsrate am Arbeitsmarkt auf ein 35-Jahrestief von 62,8 Prozent. Das Bild des US-Arbeitsmarktes ist somit weiterhin eher schwach, was zu der Annahme führt, dass die US-Notenbank, die auch den Arbeitsmarkt im Blick hat, vorerst von einer weiteren Drosselung der monatlichen Anleihekäufe absehen könnte. Im Dezember wurde beschlossen, diese ab Januar von 85 auf 75 Mrd. USD/Monat zu senken. Infolgedessen rutschte der US-Dollar heute gegenüber dem Euro um 0,5 Prozent auf 1,3669 ab.
Kupferbestände sinken weiter
Die Lagerbestände von Kupfer befinden sich in London und Shanghai weiter im Sinkflug. In London wurde zuletzt ein Rückgang um 4.375 auf 343.875 Tonnen registriert. In Shanghai sanken die Bestände in dieser Woche um 3.465 auf 122.189 Tonnen. Kurzfristig deutet sich damit ein engerer Markt an. Die Commerzbank teilte mit, dass die Nachfrage in China tatsächlich sehr hoch sei. Denn auch die Aluminiumbestände in Shanghai sind seit April 2013 um rund ein Drittel gesunken. Überdies lagen die Aluminiumimporte Chinas im Dezember bei mehr als 125.000 Tonnen und damit auf dem höchsten Niveau seit mehr als vier Jahren. In London sanken die Aluminiumbestände zuletzt nur leicht um 6.600 Tonnen auf 5.437.425 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt bei 2.362.625 Tonnen.
Die Minenproduktion bei Kupfer dürfte in diesem Jahr aber weiter steigen. Freeport Indonesia, welche eine der größten Kupferminen der Welt betreibt, plant einem Bericht von Reuters zufolge, in diesem Jahr eine Steigerung der Produktion um 12 Prozent auf 500.000 Tonnen. Peru teilte heute mit, dass die Kupferproduktion im November 2013 um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 119.154 Tonnen gestiegen sei. Auf Sicht der ersten elf Monate stieg die Produktion um 5,7 Prozent auf 1.245.510 Tonnen.
In London kletterte heute die Tonne Kupfer um 1,2 Prozent auf 7.314 USD, Aluminium verbesserte sich um 0,9 Prozent auf 1.802 USD, Blei stieg um 1,4 Prozent auf 2.139 USD, Nickel sprang um 3,2 Prozent auf 13.880 USD nach oben und Zink legte um 1,6 Prozent auf 2.052 USD zu.
China legte heute die Außenhandelsdaten für den vergangenen Monat vor. Darin enthalten waren auch die Importe von Kupfer und Kupferprodukten, die im Dezember bei 441.291 Tonnen lagen und damit um 1,3 Prozent gegenüber November stiegen. Damit liegen diese zwar um 2,3 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Da insgesamt aber ein recht starkes Bild der chinesischen Wirtschaft gezeichnet wurde, und die Sorgen einer erneuten Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums zurückgingen, überwog heute der Optimismus bei den Investoren.
Dieser wurde auch gestützt vom schwachen Wachstum des US-Arbeitsmarktes im Dezember. So wurden dort lediglich 74.000 Arbeitsplätze geschaffen, was weit unter den Erwartungen von 196.000 lag. Im November wurden noch 241.000 Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus wird auch für den Monat Januar eine schwache Performance, bedingt durch die extreme Kälte, erwartet. Die Arbeitslosenrate sank trotz allem von 7,0 auf 6,7 Prozent, was auf einen starken Rückgang der verfügbaren Arbeitskraft zurückzuführen ist. Diese sank von 155,3 auf 154,9 Mio. Damit sinkt auch die Partizipationsrate am Arbeitsmarkt auf ein 35-Jahrestief von 62,8 Prozent. Das Bild des US-Arbeitsmarktes ist somit weiterhin eher schwach, was zu der Annahme führt, dass die US-Notenbank, die auch den Arbeitsmarkt im Blick hat, vorerst von einer weiteren Drosselung der monatlichen Anleihekäufe absehen könnte. Im Dezember wurde beschlossen, diese ab Januar von 85 auf 75 Mrd. USD/Monat zu senken. Infolgedessen rutschte der US-Dollar heute gegenüber dem Euro um 0,5 Prozent auf 1,3669 ab.
Kupferbestände sinken weiter
Die Lagerbestände von Kupfer befinden sich in London und Shanghai weiter im Sinkflug. In London wurde zuletzt ein Rückgang um 4.375 auf 343.875 Tonnen registriert. In Shanghai sanken die Bestände in dieser Woche um 3.465 auf 122.189 Tonnen. Kurzfristig deutet sich damit ein engerer Markt an. Die Commerzbank teilte mit, dass die Nachfrage in China tatsächlich sehr hoch sei. Denn auch die Aluminiumbestände in Shanghai sind seit April 2013 um rund ein Drittel gesunken. Überdies lagen die Aluminiumimporte Chinas im Dezember bei mehr als 125.000 Tonnen und damit auf dem höchsten Niveau seit mehr als vier Jahren. In London sanken die Aluminiumbestände zuletzt nur leicht um 6.600 Tonnen auf 5.437.425 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt bei 2.362.625 Tonnen.
Die Minenproduktion bei Kupfer dürfte in diesem Jahr aber weiter steigen. Freeport Indonesia, welche eine der größten Kupferminen der Welt betreibt, plant einem Bericht von Reuters zufolge, in diesem Jahr eine Steigerung der Produktion um 12 Prozent auf 500.000 Tonnen. Peru teilte heute mit, dass die Kupferproduktion im November 2013 um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 119.154 Tonnen gestiegen sei. Auf Sicht der ersten elf Monate stieg die Produktion um 5,7 Prozent auf 1.245.510 Tonnen.
In London kletterte heute die Tonne Kupfer um 1,2 Prozent auf 7.314 USD, Aluminium verbesserte sich um 0,9 Prozent auf 1.802 USD, Blei stieg um 1,4 Prozent auf 2.139 USD, Nickel sprang um 3,2 Prozent auf 13.880 USD nach oben und Zink legte um 1,6 Prozent auf 2.052 USD zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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