Rohstoffe: Industriemetale tiefrot
(shareribs.com) London 29.11.16 - Die Industriemetalle verzeichnen am Dienstag Gewinnmitnahmen, nachdem Blei und Zink am Montag mehrjährige Hochs erreicht haben. Der US-Dollar hat seine Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen. Auch die schwächeren Ölpreise belasten.
Die Preise für Blei und Zink sind am Montag auf mehrjährige Hochs gestiegen. Zink wurde im Jahresverlauf gestützt von der Erwartung einer deutlichen Verengung des Angebots. Viele Produzenten haben Minen stillgelegt oder deren Laufzeit nicht verlängert. Dies führt nun zu einem Defizit von rund 400.000 Tonnen, welches die Investoren einpreisen. Da zuletzt vor allem spekulatives Kapital in den Zinkmarkt geflossen ist, gehen Analysten davon aus, dass sich hier einiges Korrekturpotential ergeben hat, da die Notierungen über dem fundamental zu rechtfertigenden Niveau notieren, zumal die Lagerbestände an der London Metal Exchange bei mehr als 400.000 Tonnen liegen und Macquarie von weiteren, nicht registrierten, Lagerbeständen von 1,4 Mio. Tonnen ausgeht. Die International Lead and Zinc Study Group rechnet im kommenden Jahr mit einem Bedarfsanstieg um 2,8 Prozent.
Die Stimmung an den Rohstoffmärkten ist am Dienstag geprägt von Zurückhaltung. Die Marktteilnehmer schauen auf die OPEC, die am Mittwoch möglicherweise über eine Reduktion der Fördermengen entscheiden wird. Da viele Beobachter nur einen sehr schwachen Deal erwarten, liegen die Ölpreise heute unter Druck.
Die Korrektur bei Rohöl fungiert als Katalysator für Gewinnmitnahmen bei Kupfer Zink und Blei welche in diesem Monat starke Kursgewinne zeigten. Norbert Rücker von Julius Bär sagte, dass vor allem die Kursgewinne bei Kupfer zuletzt etwas übertrieben gewesen seien. Selbst ein starker Anstieg der Infrastrukturausgaben, welcher im Wahlkampf von Donald Trump propagiert wurde, würde kaum zu einem deutlichen Anstieg der Gesamtnachfrage führen. Gleichzeitig bliebe die Angebotslage sehr gut.
In den USA wurde heute die neueste Schätzung für das BIP-Wachstum im dritten Quartal vorgelegt. Dies lag demnach bei 3,2 Prozent, nach 2,9 Prozent im Vorquartal. Das Verbrauchervertrauen ist im November deutlich gestiegen, die Wahlen sorgten hier offenbar für wenig Verunsicherung. Der Index stieg um 6,3 auf 107,1 Punkte. Der S&P/Case-Shiller Home Price Index stagnierte bei 5,1 Prozent.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 1.225 auf 235.475 Tonnen. Bei Zink war ein Rückgang um 175 auf 442.650 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Aluminium sanken um 3.225 auf 2,155 Mio. Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 42 auf 367.050 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer korrigierte heute um 2,7 Prozent auf 5.723 USD, für Nickel ging es um 3,7 Prozent auf 11.065 USD nach unten. Aluminium verlor 0,4 Prozent auf 1.723 USD, Blei gab 3,6 Prozent auf 2.353 USD ab und Zink verbilligte sich um 3,6 Prozent auf 2.713 USD.
Die Preise für Blei und Zink sind am Montag auf mehrjährige Hochs gestiegen. Zink wurde im Jahresverlauf gestützt von der Erwartung einer deutlichen Verengung des Angebots. Viele Produzenten haben Minen stillgelegt oder deren Laufzeit nicht verlängert. Dies führt nun zu einem Defizit von rund 400.000 Tonnen, welches die Investoren einpreisen. Da zuletzt vor allem spekulatives Kapital in den Zinkmarkt geflossen ist, gehen Analysten davon aus, dass sich hier einiges Korrekturpotential ergeben hat, da die Notierungen über dem fundamental zu rechtfertigenden Niveau notieren, zumal die Lagerbestände an der London Metal Exchange bei mehr als 400.000 Tonnen liegen und Macquarie von weiteren, nicht registrierten, Lagerbeständen von 1,4 Mio. Tonnen ausgeht. Die International Lead and Zinc Study Group rechnet im kommenden Jahr mit einem Bedarfsanstieg um 2,8 Prozent.
Die Stimmung an den Rohstoffmärkten ist am Dienstag geprägt von Zurückhaltung. Die Marktteilnehmer schauen auf die OPEC, die am Mittwoch möglicherweise über eine Reduktion der Fördermengen entscheiden wird. Da viele Beobachter nur einen sehr schwachen Deal erwarten, liegen die Ölpreise heute unter Druck.
Die Korrektur bei Rohöl fungiert als Katalysator für Gewinnmitnahmen bei Kupfer Zink und Blei welche in diesem Monat starke Kursgewinne zeigten. Norbert Rücker von Julius Bär sagte, dass vor allem die Kursgewinne bei Kupfer zuletzt etwas übertrieben gewesen seien. Selbst ein starker Anstieg der Infrastrukturausgaben, welcher im Wahlkampf von Donald Trump propagiert wurde, würde kaum zu einem deutlichen Anstieg der Gesamtnachfrage führen. Gleichzeitig bliebe die Angebotslage sehr gut.
In den USA wurde heute die neueste Schätzung für das BIP-Wachstum im dritten Quartal vorgelegt. Dies lag demnach bei 3,2 Prozent, nach 2,9 Prozent im Vorquartal. Das Verbrauchervertrauen ist im November deutlich gestiegen, die Wahlen sorgten hier offenbar für wenig Verunsicherung. Der Index stieg um 6,3 auf 107,1 Punkte. Der S&P/Case-Shiller Home Price Index stagnierte bei 5,1 Prozent.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange stiegen zuletzt um 1.225 auf 235.475 Tonnen. Bei Zink war ein Rückgang um 175 auf 442.650 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Aluminium sanken um 3.225 auf 2,155 Mio. Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 42 auf 367.050 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer korrigierte heute um 2,7 Prozent auf 5.723 USD, für Nickel ging es um 3,7 Prozent auf 11.065 USD nach unten. Aluminium verlor 0,4 Prozent auf 1.723 USD, Blei gab 3,6 Prozent auf 2.353 USD ab und Zink verbilligte sich um 3,6 Prozent auf 2.713 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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