Rohstoffe: Handelsstreit drückt Kupfer und Nickel nach unten
(shareribs.com) London 02.07.18 - Der Nickelpreis liegt zum Wochenauftakt deutlich unter Druck, auch für Kupfer geht es nach unten. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China fielen etwas schwächer aus, was der Stimmung der Marktteilnehmer abträglich ist.
Am Samstag teilte das nationale chinesische Statistikbüro mit, dass der Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Juni um 0,4 auf 51,5 Punkte zurückgegangen ist. Erwartet wurde ein Rückgang auf 51,6 Zähler. Für die Marktteilnehmer ist dies ein Anzeichen für die Auswirkungen des US-Handelsstreits mit China. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg um 0,1 auf 55,0 Zähler. Die Analysten von Caixin haben heute ebenfalls ihren Einkaufsmanagerindex für die Industrie vorgelegt, dieser schwächte sich um 0,1 auf 51,0 Punkte ab.
Die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in Europa, vorgelegt von Markit, fielen ebenfalls überwiegend schwächer aus. Der Index für Italien stieg um 0,6 auf 53,3 Zähler, in Frankreich war ein Rückgang um 0,6 auf 52,5 Punkte zu verzeichnen, der deutsche Index bleib stabil bei 55,9 Punkten. Für die Euro-Zone insgesamt ging der Index um 0,1 auf 54,9 Punkte zurück.
Handelskrieg oder nicht
Die USA setzen ihre Handelspolitik weiter fort. Die EU teilte mit, dass man den USA vorgerechnet habe, welche Konsequenzen die Importzölle auf EU-Autos haben könnten. Die Rede ist von Gegenzöllen auf Waren im Wert von 300 Mrd. Euro, zudem könnte die US-Autoindustrie unter diesem Schritt leiden.
JPMorgan teilte mit, dass ein großangelegter Handelskrieg gegenwärtig wenig wahrscheinlich erscheint, obgleich die Chancen dafür zugenommen hätten. Die Bank habe vor dem Hintergrund des Handelsstreits gegenwärtig kein Engagement in Industriemetallen
Die Industriemetalle stehen somit auch weiterhin unter dem Eindruck des Handelsstreits. Die schwächeren Indikatoren auf China führen zu Spekulationen über die weitere Nachfrageentwicklung in der Volksrepublik. Die Regierung hat bereits begonnen, die Mindestreservesätze für einige Banken zu reduzieren, um die Kreditvergabe zu unterstützen. Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten weitere solcher Schritte unternommen werden könnten. Auch könnte die Regierung davon absehen, stärker gegen eine zu risikoreiche Kredite vorzugehen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 2.100 auf 1,114 Mio. Tonnen gestiegen. Die Kupferbestände sanken um 3.725 auf 294.525 Tonnen, bei Nickel ging es um 138 auf 272.616 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,8 Prozent auf 2.110 USD, für Kupfer geht es um 0,9 Prozent auf 6.560 USD nach unten. Nickel rutscht um 2,1 Prozent auf 14.623 USD abwärts, Blei kann sich um 0,3 Prozent auf 2.415 USD verbessern.
Am Samstag teilte das nationale chinesische Statistikbüro mit, dass der Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Juni um 0,4 auf 51,5 Punkte zurückgegangen ist. Erwartet wurde ein Rückgang auf 51,6 Zähler. Für die Marktteilnehmer ist dies ein Anzeichen für die Auswirkungen des US-Handelsstreits mit China. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg um 0,1 auf 55,0 Zähler. Die Analysten von Caixin haben heute ebenfalls ihren Einkaufsmanagerindex für die Industrie vorgelegt, dieser schwächte sich um 0,1 auf 51,0 Punkte ab.
Die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in Europa, vorgelegt von Markit, fielen ebenfalls überwiegend schwächer aus. Der Index für Italien stieg um 0,6 auf 53,3 Zähler, in Frankreich war ein Rückgang um 0,6 auf 52,5 Punkte zu verzeichnen, der deutsche Index bleib stabil bei 55,9 Punkten. Für die Euro-Zone insgesamt ging der Index um 0,1 auf 54,9 Punkte zurück.
Handelskrieg oder nicht
Die USA setzen ihre Handelspolitik weiter fort. Die EU teilte mit, dass man den USA vorgerechnet habe, welche Konsequenzen die Importzölle auf EU-Autos haben könnten. Die Rede ist von Gegenzöllen auf Waren im Wert von 300 Mrd. Euro, zudem könnte die US-Autoindustrie unter diesem Schritt leiden.
JPMorgan teilte mit, dass ein großangelegter Handelskrieg gegenwärtig wenig wahrscheinlich erscheint, obgleich die Chancen dafür zugenommen hätten. Die Bank habe vor dem Hintergrund des Handelsstreits gegenwärtig kein Engagement in Industriemetallen
Die Industriemetalle stehen somit auch weiterhin unter dem Eindruck des Handelsstreits. Die schwächeren Indikatoren auf China führen zu Spekulationen über die weitere Nachfrageentwicklung in der Volksrepublik. Die Regierung hat bereits begonnen, die Mindestreservesätze für einige Banken zu reduzieren, um die Kreditvergabe zu unterstützen. Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten weitere solcher Schritte unternommen werden könnten. Auch könnte die Regierung davon absehen, stärker gegen eine zu risikoreiche Kredite vorzugehen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 2.100 auf 1,114 Mio. Tonnen gestiegen. Die Kupferbestände sanken um 3.725 auf 294.525 Tonnen, bei Nickel ging es um 138 auf 272.616 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,8 Prozent auf 2.110 USD, für Kupfer geht es um 0,9 Prozent auf 6.560 USD nach unten. Nickel rutscht um 2,1 Prozent auf 14.623 USD abwärts, Blei kann sich um 0,3 Prozent auf 2.415 USD verbessern.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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