Rohstoffe: Gute Zahlen aus China stützen Industriemetalle
(shareribs.com) London 24.07.14 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester, getrieben vom starken Einkaufsmanagerindex in China. Derweil könnte aus Indonesien bald wieder Kupfer geliefert werden.
In China teilte die HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China im Juli um 1,3 Punkte auf 52,0 Punkte gestiegen sei. Damit fiel der Anstieg deutlich stärker aus als im Vorfeld erwartet wurde. Grund für den Anstieg sind auch die Stützungsprogramme der chinesischen Zentralregierung, die bereits im zweiten Quartal 2014 für ein stärkeres Wachstums sorgten. China ist einer der weltweit größten Kupfernachfrager.
Diese Nachfrage wird unter anderem von Indonesien bedient, welches im Januar ein Exportverbot für unverarbeitete Erze erlassen hat. Der Kupferproduzent Freeport-McMoRan teilte gestern mit, dass man unmittelbar vor der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der indonesischen Regierung stehe, die die sofortige Wiederaufnahme der Exporte von Kupferkonzentrat sichern soll. Damit könnte das Land erstmals sechs einem halben Jahr wieder Kupfer auf den Weltmarkt liefern.
Dem gegenüber steht eine Mitteilung des weltweit größten Kupferproduzenten, der staatlichen Codelco. Das Unternehmen teilte mit, dass die jüngste Mine des Unternehmens nicht wie geplant arbeitet, da man Probleme mit einer technischen Anlage habe. Kreise berichteten, dass das Unternehmen deshalb Verkäufe stoppen musste und Kupfer auf dem Spotmarkt kaufen würde. Darüber hinaus haben Gewerkschaften bei Codelco angekündigt, für Investitionen in das Unternehmen und die Einberufung eines neuen CEOs demonstrieren zu wollen. Die Regierung sei aufgefordert, so die Copper Workers Federation, im August einen langfristigen Finanzierungsplan vorzulegen. Sollte dies verzögert werden, sollen die Demonstrationen ausgeweitet werden. Die Regierung selbst geht davon aus, dass Codelco 25 Mrd. USD investieren müsse, um einen Rückgang der Produktion zu verhindern. Anfang Juli hat die Regierung dem Unternehmen 200 Mio. USD seiner Gewinne zugestanden, die für Investitionen verwendet werden sollen. Die Gewerkschaften sehen aber vielmehr die Notwendigkeit von Investitionen im Umfang von 1,2 Mrd. USD.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute in London um 1,3 Prozent auf 7.138 USD, Aluminium steigt um 1,3 Prozent auf 2.060 USD und Blei gewinnt 0,8 Prozent auf 2.232 USD hinzu. Nickel verbessert sich um 0,9 Prozent auf 19.230 USD und Zink verteuert sich um 0,6 Prozent auf 2.389 USD.
In China teilte die HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China im Juli um 1,3 Punkte auf 52,0 Punkte gestiegen sei. Damit fiel der Anstieg deutlich stärker aus als im Vorfeld erwartet wurde. Grund für den Anstieg sind auch die Stützungsprogramme der chinesischen Zentralregierung, die bereits im zweiten Quartal 2014 für ein stärkeres Wachstums sorgten. China ist einer der weltweit größten Kupfernachfrager.
Diese Nachfrage wird unter anderem von Indonesien bedient, welches im Januar ein Exportverbot für unverarbeitete Erze erlassen hat. Der Kupferproduzent Freeport-McMoRan teilte gestern mit, dass man unmittelbar vor der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der indonesischen Regierung stehe, die die sofortige Wiederaufnahme der Exporte von Kupferkonzentrat sichern soll. Damit könnte das Land erstmals sechs einem halben Jahr wieder Kupfer auf den Weltmarkt liefern.
Dem gegenüber steht eine Mitteilung des weltweit größten Kupferproduzenten, der staatlichen Codelco. Das Unternehmen teilte mit, dass die jüngste Mine des Unternehmens nicht wie geplant arbeitet, da man Probleme mit einer technischen Anlage habe. Kreise berichteten, dass das Unternehmen deshalb Verkäufe stoppen musste und Kupfer auf dem Spotmarkt kaufen würde. Darüber hinaus haben Gewerkschaften bei Codelco angekündigt, für Investitionen in das Unternehmen und die Einberufung eines neuen CEOs demonstrieren zu wollen. Die Regierung sei aufgefordert, so die Copper Workers Federation, im August einen langfristigen Finanzierungsplan vorzulegen. Sollte dies verzögert werden, sollen die Demonstrationen ausgeweitet werden. Die Regierung selbst geht davon aus, dass Codelco 25 Mrd. USD investieren müsse, um einen Rückgang der Produktion zu verhindern. Anfang Juli hat die Regierung dem Unternehmen 200 Mio. USD seiner Gewinne zugestanden, die für Investitionen verwendet werden sollen. Die Gewerkschaften sehen aber vielmehr die Notwendigkeit von Investitionen im Umfang von 1,2 Mrd. USD.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute in London um 1,3 Prozent auf 7.138 USD, Aluminium steigt um 1,3 Prozent auf 2.060 USD und Blei gewinnt 0,8 Prozent auf 2.232 USD hinzu. Nickel verbessert sich um 0,9 Prozent auf 19.230 USD und Zink verteuert sich um 0,6 Prozent auf 2.389 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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