Rohstoffe: Griechendilemma verursacht Gewinnmitnahmen bei Kupfer, China im Fokus
(shareribs.com) London 30.01.12 - Die Industriemetalle bewegen sich zum Wochenauftakt teils deutlich nach unten. Ausgelöst wird die Korrektur dabei vorrangig von der unaufhaltsamen Verschlechterung der Lage in Griechenland und der fortgesetzten poltischen Unfähigkeit, in Griechenland und der EU, die Probleme nachhaltig und zügig zu lösen. Die Investoren reagieren verschnupft auf Berichte, laut denen das Land weiterhin deutlich mehr Mittel benötigen würde, als man bisher angegeben hatte. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit wieder, dass das Land in Insolvenz gehen könnte.
In China hat die People’s Bank of China mitgeteilt, dass man die Mindestreservesätze für Banken auf dem aktuellen Niveau halten werde. Dies sorgte für einige Überraschung bei den Investoren, da einige Marktteilnehmer davon ausgegangen waren, das Land werde nach den Neujahrsfeierlichkeiten an einigen ökonomischen Stellschrauben drehen. Dies sorgte auch an der Shanghai Futures Exchange für sinkende Notierungen bei Kupfer die auch zu Gewinnmitnahmen in London führten. Fraglich nämlich ist, ob das hohe Preisniveau zu einer Fortsetzung des Lageraufbaus in China führen wird.
In London teilte die London Metal Exchange derweil mit, dass die Lagerbestände um weitere 2.300 Tonnen zurückgegangen sind und sich nun auf dem tiefsten Niveau seit September 2009 befinden. Auch wenn die Kupferbestände in London gering sind, so ist davon auszugehen, dass das Plus von 13 Prozent, welches Kupfer bisher vollzogen hat, zu weiteren Gewinnmitnahmen führen könnte. Bei den Spekulanten setzt sich derzeit jedoch die Annahmen durch, dass das gegenwärtige Marktumfeld die Preise stützen dürften.
In London korrigiert Kupfer um 1,8 Prozent auf 8.423 USD/Tonne. In New York verliert das Pfund 1,9 Prozent auf 3,816 USD. Einen nicht unerheblichen Anteil daran dürfte auch der festere US-Dollar haben, der gegenüber dem Euro wieder auf 1,311 gestiegen ist.
Aluminium gibt in London 0,6 Prozent auf 2.273 USD/Tonne ab, Blei verliert 0,7 Prozent auf 2.295 USD/Tonne. Nickel gibt 1,2 Prozent auf 21.478 USD/Tonne ab.
In China hat die People’s Bank of China mitgeteilt, dass man die Mindestreservesätze für Banken auf dem aktuellen Niveau halten werde. Dies sorgte für einige Überraschung bei den Investoren, da einige Marktteilnehmer davon ausgegangen waren, das Land werde nach den Neujahrsfeierlichkeiten an einigen ökonomischen Stellschrauben drehen. Dies sorgte auch an der Shanghai Futures Exchange für sinkende Notierungen bei Kupfer die auch zu Gewinnmitnahmen in London führten. Fraglich nämlich ist, ob das hohe Preisniveau zu einer Fortsetzung des Lageraufbaus in China führen wird.
In London teilte die London Metal Exchange derweil mit, dass die Lagerbestände um weitere 2.300 Tonnen zurückgegangen sind und sich nun auf dem tiefsten Niveau seit September 2009 befinden. Auch wenn die Kupferbestände in London gering sind, so ist davon auszugehen, dass das Plus von 13 Prozent, welches Kupfer bisher vollzogen hat, zu weiteren Gewinnmitnahmen führen könnte. Bei den Spekulanten setzt sich derzeit jedoch die Annahmen durch, dass das gegenwärtige Marktumfeld die Preise stützen dürften.
In London korrigiert Kupfer um 1,8 Prozent auf 8.423 USD/Tonne. In New York verliert das Pfund 1,9 Prozent auf 3,816 USD. Einen nicht unerheblichen Anteil daran dürfte auch der festere US-Dollar haben, der gegenüber dem Euro wieder auf 1,311 gestiegen ist.
Aluminium gibt in London 0,6 Prozent auf 2.273 USD/Tonne ab, Blei verliert 0,7 Prozent auf 2.295 USD/Tonne. Nickel gibt 1,2 Prozent auf 21.478 USD/Tonne ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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