(shareribs.com) Washington 09.03.12 - Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor überraschend kräftig. Auch wenn die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche wieder gestiegen ist, so deutet das Wachstum bei Arbeitsplätzen auf eine weitere Erholung hin. Wie das US-Arbeitsministerium heute mitteilte, sind im Februar 227.000 Arbeitsplätze entstanden. Die Edelmetalle rutschen daraufhin wieder nach unten.

Die Zahl der entstandenen Arbeitsplätze lag im Februar den dritten Monat in Folge über der Marke von 200.000. Die Wachstumsrate ist damit so stark, wie seit dem Ende Rezession im Jahr 2009 nicht mehr. Gleichzeitig bleibt die Arbeitslosigkeit mit 8,3 Prozent aber weiterhin hoch, was aber darauf zurückzuführen ist, dass rund 500.000 Menschen mehr auf Arbeitssuche sind. Ökonomen bewerten dies positiv, da dies auf ein Vertrauen der Bürger in die Wirtschaft schließen lässt.

Positiv überrascht hat auch die Korrektur der Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze im Januar. Wurde hier im Februar ein Anstieg von 243.000 gemeldet, sollen es nun 284.000 gewesen sein. Auch für Dezember wurde der Wert nach oben korrigiert.

Diese guten Daten erhöhen die Risikobereitschaft der Investoren. Diese glauben nun weniger an eine Dramatisierung der wirtschaftlichen Lage und ziehen Liquidität aus Gold- und Silberinvestments ab. Zudem wird die Wahrscheinlichkeit weiterer inflationsanheizender Maßnahmen seitens der Fed verringert.

Die Feinunze Gold verliert 1,1 Prozent auf 1.681 USD, Silber gibt 1,7 Prozent auf 33,2915 USD/Unze ab.