Rohstoffe: Gold fällt unter 1.700 USD
(shareribs.com) New York 21.11.11 - Die Goldpreise sind heute auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Wochen abgerutscht. Die Investoren haben in Zeiten massiv sinkenden Vertrauens an den Märkten die Verfügbarkeit von Liquidität vorgezogen und so die Preise für das gelbe Metall unter Druck gesetzt.
Nicht unbeteiligt an dem Kurssturz dürfte auch gewesen sein, dass das für die Haushaltskonsolidierung eingesetzte Super Committee in den USA nicht in der Lage war, eine Einigung zur Einsparung von 1,2 Bio. USD zu erringen. Der aus Vertretern beider Kongressparteien bestehende Ausschuss war nach dem Kampf um eine Anhebung der Schuldengrenze in den USA beauftragt worden, für die nächsten zehn Jahre Einsparpotential in der genannten Höhe zu benennen. Da dies nicht gelungen ist, wächst die Möglichkeit von automatisierten Einschnitten ab 2013. Dies aber könnte durch weitere politische Maßnahmen wieder ausgeschlossen werden. Das Super Committee teilte heute in einer Pressekonferenz mit, dass es nicht gelungen sei, trotz Monaten „harter Arbeit“ eine Einigung, die für beide Parteien vertretbar war, zu finden.
Das politische Versagen wird die Vertrauenskrise in die Politik noch weiter verschärfen. Bisher war es vor allem Europa, welches durch seine Struktur Entscheidungsprozesse verlangsamt. Den USA wurde immer wieder zu Gute gehalten, dass es der Politik bisher immer gelungen sei, vor dem Hintergrund einer Krise entschlossen und gemeinsam zu Handeln. Heute haben die Politiker beider Parteien gezeigt, dass eigene Interessen über jenen des Landes stehen. Fraglich bleibt derweil, ob US-Präsident Barrack Obama die verfahrene Situation für sich im anstehenden Wahlkampf nutzen kann.
Vor der heutigen Verkaufsserie bei Gold aber auch Silber profitierte der US-Doller massiv. Dieser verteuerte sich gegenüber dem Währungskorb von sechs Währung auf den höchsten Stand seit sechs Wochen. Zu Handelsschluss kostete ein Euro 1,3426 USD.
Silber sackte heute um 2,3 Prozent auf 31,73 USD/Unze nach unten, Gold verlor 2,6 Prozent auf 1.680 USD/Unze.
Nicht unbeteiligt an dem Kurssturz dürfte auch gewesen sein, dass das für die Haushaltskonsolidierung eingesetzte Super Committee in den USA nicht in der Lage war, eine Einigung zur Einsparung von 1,2 Bio. USD zu erringen. Der aus Vertretern beider Kongressparteien bestehende Ausschuss war nach dem Kampf um eine Anhebung der Schuldengrenze in den USA beauftragt worden, für die nächsten zehn Jahre Einsparpotential in der genannten Höhe zu benennen. Da dies nicht gelungen ist, wächst die Möglichkeit von automatisierten Einschnitten ab 2013. Dies aber könnte durch weitere politische Maßnahmen wieder ausgeschlossen werden. Das Super Committee teilte heute in einer Pressekonferenz mit, dass es nicht gelungen sei, trotz Monaten „harter Arbeit“ eine Einigung, die für beide Parteien vertretbar war, zu finden.
Das politische Versagen wird die Vertrauenskrise in die Politik noch weiter verschärfen. Bisher war es vor allem Europa, welches durch seine Struktur Entscheidungsprozesse verlangsamt. Den USA wurde immer wieder zu Gute gehalten, dass es der Politik bisher immer gelungen sei, vor dem Hintergrund einer Krise entschlossen und gemeinsam zu Handeln. Heute haben die Politiker beider Parteien gezeigt, dass eigene Interessen über jenen des Landes stehen. Fraglich bleibt derweil, ob US-Präsident Barrack Obama die verfahrene Situation für sich im anstehenden Wahlkampf nutzen kann.
Vor der heutigen Verkaufsserie bei Gold aber auch Silber profitierte der US-Doller massiv. Dieser verteuerte sich gegenüber dem Währungskorb von sechs Währung auf den höchsten Stand seit sechs Wochen. Zu Handelsschluss kostete ein Euro 1,3426 USD.
Silber sackte heute um 2,3 Prozent auf 31,73 USD/Unze nach unten, Gold verlor 2,6 Prozent auf 1.680 USD/Unze.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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