Rohstoffe: Gold-Crash und China belasten Industriemetalle
(shareribs.com) London 15.04.13 - Die Industriemetallnotierungen liegen zum Wochenauftakt unter massiven Abgabedruck. Der Crash bei Gold und Silber wirkt sich auch hier sehr belastend aus. Analysten sehen dies jedoch als gute Chance, Positionen auszubauen.
Die chinesische Wirtschaft ist laut ersten Schätzungen im ersten Quartal 2013 „nur“ um 7,7 Prozent gewachsen und hat damit die übersteigerten Prognosen der Analysten nicht erfüllen können. Ebenfalls enttäuscht haben die Daten zur Industrieproduktion, diese wuchs im März um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, während ein Anstieg um 10,0 Prozent erwartet wurde. Die Investoren sehen sich somit in der jüngsten Skepsis gegenüber Industriemetallen bestätigt. Schließlich war die Nachfrage nach Kupfer und anderen Rohstoffen im ersten Quartal deutlich unter den Erwartungen geblieben.
Der Preissturz bei den Industriemetallen, der Aluminium zeitweise auf ein Dreieinhalb-Jahrestief und Kupfer auf ein 18-Monatstief schickte, wird womöglich auch nicht zum üblichen Nachfrageschub führen, den solche Sell Offs nach sich ziehen. Grund dafür sind die hohen Lagerbestände in China und in den Lagerhäusern der London Metal Exchange. So sind die Kupferbestände in London zuletzt um 17.525 Tonnen auf 611.175 Tonnen geklettert. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge sank um 1.700 Tonnen auf 156.650 Tonnen, womit sich diese weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen. Bei Aluminium befinden sich die Lagerbestände bei 5.192.325 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg um 3.350 auf 2.033.550 Tonnen. Leichte Bestandsrückgänge waren bei Zink und Blei sowie bei Zinn und Nickel zu beobachten.
Die Analystengemeinde ist derzeit unschlüssig über die weitere Kursentwicklung. Bei Kupfer dürfte das stark gesunkene Preisniveau zu einem Rebound führen, wobei die hohen Bestände diesen begrenzen dürften. Auch Aluminium ist derzeit sehr günstig, für die meisten Produzenten wird der Verkauf auf diesem Niveau zum Verlustgeschäft, allerdings ist bisher keine ausreichende Senkung der Produktion erfolgt.
Produktionsengpässe erwartet
Für einen schnellen Rebound bei Kupfer sorgen könnten die Entwicklung beim Angebot Kupfer dennoch. Minenbetreiber Rio Tinto sagte, dass die Schäden in der Kupfermine in Utah deutlich weitreichender seien, als man zunächst angenommen hatte. Auch sehr mehr Ausrüstung beschädigt worden als erwartet. Die UBS sagte am Freitag, dass der Schaden in der Mine den für 2013 erwarteten Überschuss verhindern könnte. Daneben besteht nach wie vor die Gefahr von Streiks in Chile, dem wichtigsten Kupferproduzenten der Welt. In der vergangenen Woche wurde dort ein Warnstreik bei Codelco abgehalten und weitere Streiks könnten folgen.
Die Preiskorrektur bei Kupfer hat nach Ansicht eines Händlers bereits zu einer steigenden Nachfrage geführt. Reuters berichtet, dass die Nachfrage für Mai-Kontrakte und spätere Kontrakte deutlich angezogen habe.
Die Tonne Kupfer sackt aktuell um 3,7 Prozent auf 7.173 USD ab, Aluminium korrigiert um 0,4 Prozent auf 1.873 USD, Blei gibt 1,4 Prozent auf 2.024 USD ab, Nickel verliert 2,0 Prozent auf 15.589 USD und Zink rutscht um 0,9 Prozent auf 1.870 USD ab.
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Die Industriemetallpreise liegen aktuell unter Druck. Die hohen Bestände und die relativ schwache Nachfrage belasten die Preise. Die längerfristigen Prognosen gehen dennoch von steigenden Preisen aus, zumal das von Einigen erwartete Überangebot keinesfalls in Stein gemeißelt ist. Die Bären dürften kurzfristig die Oberhand behalten. Auf längere Sicht wird die Nachfrage in China steigen müssen, da umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen einen hohen Rohstoffbedarf mit sich bringen werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die chinesische Wirtschaft ist laut ersten Schätzungen im ersten Quartal 2013 „nur“ um 7,7 Prozent gewachsen und hat damit die übersteigerten Prognosen der Analysten nicht erfüllen können. Ebenfalls enttäuscht haben die Daten zur Industrieproduktion, diese wuchs im März um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, während ein Anstieg um 10,0 Prozent erwartet wurde. Die Investoren sehen sich somit in der jüngsten Skepsis gegenüber Industriemetallen bestätigt. Schließlich war die Nachfrage nach Kupfer und anderen Rohstoffen im ersten Quartal deutlich unter den Erwartungen geblieben.
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Die Tonne Kupfer sackt aktuell um 3,7 Prozent auf 7.173 USD ab, Aluminium korrigiert um 0,4 Prozent auf 1.873 USD, Blei gibt 1,4 Prozent auf 2.024 USD ab, Nickel verliert 2,0 Prozent auf 15.589 USD und Zink rutscht um 0,9 Prozent auf 1.870 USD ab.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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