Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Kupfer und Aluminium
(shareribs.com) London 30.04.13 - Die Industriemetallnotierungen liegen am Dienstag wieder unter Druck. Aus China fehlen Impulse völlig und die jüngsten Daten aus Europa sind wenig berauschend. Die Investoren nehmen ihre Gewinne wieder mit.
Die Skepsis gegenüber Rohstoffen ist nur kurz einer technischen Gegenbewegung gewichen. Die Industriemetallpreise geben am Dienstag wieder ab und bevor aus China keine neuen Hinweise für ein Wiedererstarken der Konjunktur kommen, bleibt das Reboundpotential begrenzt. Analysten zeigen sich ob der neuerlichen Verluste allerdings entspannt, da dies zu erwarten gewesen ist.
In dieser Woche steht der offizielle Einkaufsmanagerindex Chinas an, der womöglich erneut nachgegeben hat. Die Stimmung ist entsprechend verhalten. China ist mit 40 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher. Das Land hat damit erheblichen Einfluss auf die Gestaltung des Marktes. Hier aber zeichnet sich offenbar ein Umdenken ab. Bisher wurden für 2013 recht hohe Überschüsse erwartet. Ausfälle in Minen könnten aber dazu führen, dass der Überschuss deutlich schrumpft. Die japanische Pan Pacific Copper Co teilte mit, dass der Überschuss in diesem Jahr bei 13.000 Tonnen liegen dürfte, bisher wurden 199.000 Tonnen erwartet. Ein ähnliches Szenario könnte sich längerfristig bei Nickel ergeben. Einer Einschätzung der Macquarie Group zufolge, dürften rund 40 Prozent der weltweiten Nickelproduzenten mit Verlusten arbeiten. Dies dürfte zu einer Schließungswelle führen, die aber nicht schnell umgesetzt werden dürfte.
Macquarie gehen weiterhin davon aus, dass die Kupfernachfrage in China bereits in dieser Woche wieder anziehen dürfte, wenn die chinesischen Märkte wieder öffnen. Die Analysten verzeichnen eine steigende Nachfrage im Land. Die Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange kletterten zuletzt um 0,2 Prozent auf 618.600 Tonnen, im April lag der Anstieg bei 8,6 Prozent. Die gekündigten Lagerverträge gingen jüngst um 2,1 Prozent auf 160.100 Tonnen zurück, sind aber auf Monatssicht um 75 Prozent gestiegen.
Am Donnerstag wird die EZB ihre Entscheidung zum Leitzins bekanntgeben. Mittlerweile ist es Konsens, dass eine Senkung um 25 Basispunkte auf dann 0,5 Prozent erfolgen soll. Die jüngsten Daten aus Europa dürften EZB-Präsident Mario Draghi die nötigen Argumente für einen solchen Schritt geben, obgleich umfangreichere Maßnahmen nötig wären. So ist die Arbeitslosenrate in Europa erneut angestiegen und liegt nun bei 12,1 Prozent. In Deutschland schwächelt der Einzelhandel und der Arbeitsmarkt. Die geringe Inflation in der Euro-Zone schafft zusätzlichen Raum für Zinssenkungen. Am Mittwoch wird das Fed in den USA seine weitere Zinspolitik bekanntgeben. Hier wird keine Veränderung erwartet. Da aber auch in den USA Wirtschaft zuletzt wieder schwächelt, könnte Fed-Chef Ben Bernanke sein Bekenntnis zu den Anleihekäufen erneuern, was auf die Rohstoffpreise einen beruhigenden Effekt haben dürfte.
Die Einigung zur Regierungsbildung in Italien unterstützt heute weiter den Euro, der aktuell 1,3115 USD kostet. Dies stabilisiert die Rohstoffnotierungen zusätzlich.
Die Tonne Kupfer verliert in London im ruhigen Handel 0,9 Prozent auf 7.073 USD, Aluminium korrigiert um 0,5 Prozent auf 1.911 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.055 USD, Nickel rutscht um 1,1 Prozent auf 15.341 USD nach unten und Zink büßt 0,6 Prozent auf 1.901 USD ein
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Die Industriemetalle haben nach dem Sell Off offenbar einen Boden gefunden. Kann sich dieser behaupten, könnte eine steigende Nachfrage auch wieder zu höheren Preisen führen. Vor allem bei Kupfer ist wahrscheinlich, dass die derzeit erwarteten Überschusse nicht aufkommen werden. Die Entwicklung in China ist auch in den kommenden Monaten der wesentliche Treiber für die Performance der Industriemetalle.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Skepsis gegenüber Rohstoffen ist nur kurz einer technischen Gegenbewegung gewichen. Die Industriemetallpreise geben am Dienstag wieder ab und bevor aus China keine neuen Hinweise für ein Wiedererstarken der Konjunktur kommen, bleibt das Reboundpotential begrenzt. Analysten zeigen sich ob der neuerlichen Verluste allerdings entspannt, da dies zu erwarten gewesen ist.
In dieser Woche steht der offizielle Einkaufsmanagerindex Chinas an, der womöglich erneut nachgegeben hat. Die Stimmung ist entsprechend verhalten. China ist mit 40 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher. Das Land hat damit erheblichen Einfluss auf die Gestaltung des Marktes. Hier aber zeichnet sich offenbar ein Umdenken ab. Bisher wurden für 2013 recht hohe Überschüsse erwartet. Ausfälle in Minen könnten aber dazu führen, dass der Überschuss deutlich schrumpft. Die japanische Pan Pacific Copper Co teilte mit, dass der Überschuss in diesem Jahr bei 13.000 Tonnen liegen dürfte, bisher wurden 199.000 Tonnen erwartet. Ein ähnliches Szenario könnte sich längerfristig bei Nickel ergeben. Einer Einschätzung der Macquarie Group zufolge, dürften rund 40 Prozent der weltweiten Nickelproduzenten mit Verlusten arbeiten. Dies dürfte zu einer Schließungswelle führen, die aber nicht schnell umgesetzt werden dürfte.
Macquarie gehen weiterhin davon aus, dass die Kupfernachfrage in China bereits in dieser Woche wieder anziehen dürfte, wenn die chinesischen Märkte wieder öffnen. Die Analysten verzeichnen eine steigende Nachfrage im Land. Die Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange kletterten zuletzt um 0,2 Prozent auf 618.600 Tonnen, im April lag der Anstieg bei 8,6 Prozent. Die gekündigten Lagerverträge gingen jüngst um 2,1 Prozent auf 160.100 Tonnen zurück, sind aber auf Monatssicht um 75 Prozent gestiegen.
Am Donnerstag wird die EZB ihre Entscheidung zum Leitzins bekanntgeben. Mittlerweile ist es Konsens, dass eine Senkung um 25 Basispunkte auf dann 0,5 Prozent erfolgen soll. Die jüngsten Daten aus Europa dürften EZB-Präsident Mario Draghi die nötigen Argumente für einen solchen Schritt geben, obgleich umfangreichere Maßnahmen nötig wären. So ist die Arbeitslosenrate in Europa erneut angestiegen und liegt nun bei 12,1 Prozent. In Deutschland schwächelt der Einzelhandel und der Arbeitsmarkt. Die geringe Inflation in der Euro-Zone schafft zusätzlichen Raum für Zinssenkungen. Am Mittwoch wird das Fed in den USA seine weitere Zinspolitik bekanntgeben. Hier wird keine Veränderung erwartet. Da aber auch in den USA Wirtschaft zuletzt wieder schwächelt, könnte Fed-Chef Ben Bernanke sein Bekenntnis zu den Anleihekäufen erneuern, was auf die Rohstoffpreise einen beruhigenden Effekt haben dürfte.
Die Einigung zur Regierungsbildung in Italien unterstützt heute weiter den Euro, der aktuell 1,3115 USD kostet. Dies stabilisiert die Rohstoffnotierungen zusätzlich.
Die Tonne Kupfer verliert in London im ruhigen Handel 0,9 Prozent auf 7.073 USD, Aluminium korrigiert um 0,5 Prozent auf 1.911 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.055 USD, Nickel rutscht um 1,1 Prozent auf 15.341 USD nach unten und Zink büßt 0,6 Prozent auf 1.901 USD ein
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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