Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Kupfer nach China-PMI
(shareribs.com) London 01.10.2018 - Kupfer und Nickel verzeichnen zum Wochenauftakt neuerliche Gewinnmitnahmen. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China lagen unter den Erwartungen, weshalb die Konjunktursorgen in der Volksrepublik zunehmen dürften.
Kurz vor den Feiertagen in China hat das Nationale Statistikbüro die offiziellen Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Der Index für das produzierende Gewerbe ging demnach um 0,5 auf 50,8 Punkte zurück und nähert sich damit der Expansionsschwelle von 50 Punkten an. Die Analysten von Caixin haben ebenfalls ihren Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe veröffentlicht. Dieser zeigte einen Rückgang um 0,6 auf 50,0 Punkte und hat damit diese Schwelle bereits erreicht.
Ein Lichtblick war der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der um 0,7 auf 54,9 Zähler anzog und damit einmal mehr unterstreicht, dass der Wandel der chinesischen Wirtschaftsstruktur intakt ist.
Die Industriemetalle stehen allerdings unter dem Eindruck der schwächeren Konjunkturindikatoren aus der Volksrepublik. Es wird davon ausgegangen, dass der Handelsstreit mit den USA die betriebliche Tätigkeit Chinas zunehmend beeinträchtigt.
Nachdem Kupfer in der vergangenen Woche die Marke von 6.200 USD verteidigen konnte, kommt es hier nur zu Gewinnmitnahmen, da die Basis für das höhere Preisniveau, die als gut empfundene Nachfrage, zu bröckeln scheint. Mit rund 50 Prozent des Verbrauchs ist China nach wie vor der wichtigste Abnehmer von Kupfer weltweit.
Leichte Unterstützung kommt derweil von der London Metal Exchange, wo die Bestände wieder unter die Marke von 200.000 Tonnen gefallen sind. Dies lässt die Marktteilnehmer auf die Möglichkeit kurzfristiger Angebotsengpässe spekulieren.
Ähnliches zeigt sich bei Aluminium wo die LME-Bestände in der vergangenen Woche auf unter eine Million Tonnen gefallen sind und nun auf dem geringsten Niveau seit zehn Jahren liegen.
Beim Aluminiumgrundstoff Bauxit hat sich die Lage derweil etwas entspannt. In einer seit Wochen bestreikten Produktionsstätte von Alcoa in Australien wurde ein neuer Tarifvertrag vereinbart, so dass dort die Produktion wieder hochgefahren werden dürfte.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 4.075 auf 990.550 Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 7.500 auf 202.400 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 306 auf 228.564 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 2.076 USD. Kupfer gibt 1,3 Prozent auf 6.183 USD ab, für Nickel geht es um 1,4 Prozent auf 12.347 USD nach unten. Blei verliert 0,4 Prozent auf 2.021 USD und Zink büßt 0,1 Prozent auf 2.603 USD ein.
Kurz vor den Feiertagen in China hat das Nationale Statistikbüro die offiziellen Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Der Index für das produzierende Gewerbe ging demnach um 0,5 auf 50,8 Punkte zurück und nähert sich damit der Expansionsschwelle von 50 Punkten an. Die Analysten von Caixin haben ebenfalls ihren Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe veröffentlicht. Dieser zeigte einen Rückgang um 0,6 auf 50,0 Punkte und hat damit diese Schwelle bereits erreicht.
Ein Lichtblick war der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der um 0,7 auf 54,9 Zähler anzog und damit einmal mehr unterstreicht, dass der Wandel der chinesischen Wirtschaftsstruktur intakt ist.
Die Industriemetalle stehen allerdings unter dem Eindruck der schwächeren Konjunkturindikatoren aus der Volksrepublik. Es wird davon ausgegangen, dass der Handelsstreit mit den USA die betriebliche Tätigkeit Chinas zunehmend beeinträchtigt.
Nachdem Kupfer in der vergangenen Woche die Marke von 6.200 USD verteidigen konnte, kommt es hier nur zu Gewinnmitnahmen, da die Basis für das höhere Preisniveau, die als gut empfundene Nachfrage, zu bröckeln scheint. Mit rund 50 Prozent des Verbrauchs ist China nach wie vor der wichtigste Abnehmer von Kupfer weltweit.
Leichte Unterstützung kommt derweil von der London Metal Exchange, wo die Bestände wieder unter die Marke von 200.000 Tonnen gefallen sind. Dies lässt die Marktteilnehmer auf die Möglichkeit kurzfristiger Angebotsengpässe spekulieren.
Ähnliches zeigt sich bei Aluminium wo die LME-Bestände in der vergangenen Woche auf unter eine Million Tonnen gefallen sind und nun auf dem geringsten Niveau seit zehn Jahren liegen.
Beim Aluminiumgrundstoff Bauxit hat sich die Lage derweil etwas entspannt. In einer seit Wochen bestreikten Produktionsstätte von Alcoa in Australien wurde ein neuer Tarifvertrag vereinbart, so dass dort die Produktion wieder hochgefahren werden dürfte.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 4.075 auf 990.550 Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 7.500 auf 202.400 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 306 auf 228.564 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 2.076 USD. Kupfer gibt 1,3 Prozent auf 6.183 USD ab, für Nickel geht es um 1,4 Prozent auf 12.347 USD nach unten. Blei verliert 0,4 Prozent auf 2.021 USD und Zink büßt 0,1 Prozent auf 2.603 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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