(shareribs.com) London 04.07.12 - Die Industriemetalle geben heute einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab. Vor der Zinsentscheidung der EZB bleiben die Händler am Rand, nicht zuletzt da auch in den USA heute feiertagsbedingt kein Handel stattfindet. Analysten melden derweil einen deutlich Rückgang der Lagerbestände in Shanghai.

Händler bezeichnen die Gewinnmitnahme als logische Reaktion auf die Kurszuwächse der vorhergegangenen Tage. Wichtig sei es nun, dass auf die Euphorie nach dem EU-Gipfel auch ein Rettungsplan folgt, der nachhaltig ist und die Bedenken beiseite wischen kann. Während damit, zumindest für den Moment, die EU-Krise etwas weniger Bedeutung für die Händler hat, bleibt der Fokus weiter auf die Wirtschaft in der EU und China gerichtet. Der PMI-Index für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone stieg im Juni um 0,4 Punkte auf 47,1 Punktem in Deutschland hingegen sank der Index um 1,9 Punkte auf 49,9 Punkte und deutet damit auf eine Kontraktion hin.

In China teilte die HSBC heute mit, dass der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor auf 52,3 Punkte zurückgegangen ist. Gestern meldete das Nationale Statistikbüro noch einen stabilen Index. Die Hoffnungen ruhen dennoch weiter auf die Volksrepublik, die Maßnahmen ergriffen hat, um das Wachstum zu stabilisieren, und eine harte Landung, die nun wieder die Runde macht, zu verhindern.

Goldman Sachs berichtete, dass die Kupferbestände in chinesischen Lagerhäusern zuletzt auf 490.000 Tonnen gesunken seien, 650.000 Tonnen waren es noch im April. Die Analysten halten Markt für „ausgeglichen“. Im Mai soll die Nachfrage von chinesischen Haushaltsgeräte- und Fahrzeugherstellern um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sein. Gleichzeitig sei die Nachfrage außerhalb Chinas erstmals seit Juli 2011 wieder gewachsen.

Die Industriemetallnotierungen hatten zuletzt wieder deutlich zugelegt, vor allem Aluminium und Kupfer waren gesucht. Aktuell verbilligt sich Kupfer um 0,8 Prozent auf 7.722 USD/Tonne, Aluminium verliert 0,3 Prozent auf 1.995 USD/Tonne und Blei korrigiert um 0,8 Prozent auf 1.926 USD/Tonne.

Nickel gibt 1,0 Prozent auf 17.095 USD/Tonne, Zinn rutscht um 0,3 Prozent auf 19.154 USD/Tonne.

Der JPMCCI Industrial Metals Index sprang um 2,8 Prozent auf 458,6 Punkte, der JPMCCI Aggregate Index verbesserte sich um 3,0 Prozent auf 477,2 Punkte.

Anzeige

Im aktuellen Umfeld sind die Preise für Industriemetalle getrieben von Spekulationen auf wachsende Liquidität. Enttäuschungen könnten hier zu Gewinnmitnahmen führen. Das aktuelle Preisniveau könnte sich nach einer Korrektur aber als gute Basis für Neuengagements eignen.

Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier

Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.

Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.

Disclaimer:

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.

Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.