Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Industriemetallen
(shareribs.com) London 17.08.17 - Die Industriemetalle zeigen sich am Donnerstag leichter. Die Investoren nehmen einen Teil ihrer Gewinne mit. Der feste US-Dollar dient hierbei als Katalysator. Auch dürfte die Erholung zu weit gelaufen sein.
Nachdem die Industriemetalle am Mittwoch teils mehrjährige Hochs erreicht haben, kommt es am Donnerstag nun zu Gewinnmitnahmen. Unter anderem kletterte Zink auf das höchste Niveau seit zehn Jahren, Aluminium kostete so viel wie zuletzt vor knapp drei Jahren.
Dabei sorgte eine Neubewertung der Aussichten auf die Nachfrageentwicklung in China für Kursgewinne. Trotz der relativ schwachen Zahlen zum Außenhandel, der Industrieproduktion und den Sachinvestitionen setzten viele Beobachter auf eine weiterhin starke Nachfrage in China, unter anderem aus dem Bausektor. Diese Erwartungen hatten auch Stahl und Eisenerzpreise zuletzt nach oben getrieben.
Unter dem Strich haben sich die Industriemetalle an der LME in den vergangenen elf Wochen um rund 16 Prozent. Solche Kursgewinne dürften die Marktteilnehmer nun zu weiteren Gewinnmitnahmen veranlassen, zumal die Sorge vor einer graduellen Abkühlung des Wachstums in China weiter besteht. Dies ist auch ein Resultat der abgeschwächten Geld- und Fiskalpolitik in China, welche sich im zweiten Halbjahr verstärkt in der Realwirtschaft zeigen dürfte.
Ein weiterer Faktor, der die Industriemetalle unterstützte, war die fortgesetzte Korrektur des US-Dollars, bedingt durch die eingetrübten Aussichten zur Steuerpolitik und den Infrastrukturinvestitionen in China. Die Regierung Trump hat es bislang nicht geschafft, wesentliche Ziele ihres Programms umzusetzen und viele Marktteilnehmer sehen gegenwärtig auch keinen Weg dahin.
Zudem zeigten die Protokolle der letzten Sitzung des US-Offenmarktausschusses, dass man skeptischer hinsichtlich der Inflation in den USA geworden ist, was auch auf eine Abschwächung der Konjunktur schließen lässt.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 1.975 auf 279.000 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 2.575 auf 1,286 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände stiegen um 1.302 auf 385.560 Tonnen und bei Zink ging es um 2.200 auf 250.700 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 2.077 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 2.459 USD nach unten, Kupfer gibt 0,6 Prozent auf 6.474 USD ab. Nickel zeigt sich wenig verändert bei 10.676 USD und Zink verliert 0,9 Prozent auf 3.095 USD.
Nachdem die Industriemetalle am Mittwoch teils mehrjährige Hochs erreicht haben, kommt es am Donnerstag nun zu Gewinnmitnahmen. Unter anderem kletterte Zink auf das höchste Niveau seit zehn Jahren, Aluminium kostete so viel wie zuletzt vor knapp drei Jahren.
Dabei sorgte eine Neubewertung der Aussichten auf die Nachfrageentwicklung in China für Kursgewinne. Trotz der relativ schwachen Zahlen zum Außenhandel, der Industrieproduktion und den Sachinvestitionen setzten viele Beobachter auf eine weiterhin starke Nachfrage in China, unter anderem aus dem Bausektor. Diese Erwartungen hatten auch Stahl und Eisenerzpreise zuletzt nach oben getrieben.
Unter dem Strich haben sich die Industriemetalle an der LME in den vergangenen elf Wochen um rund 16 Prozent. Solche Kursgewinne dürften die Marktteilnehmer nun zu weiteren Gewinnmitnahmen veranlassen, zumal die Sorge vor einer graduellen Abkühlung des Wachstums in China weiter besteht. Dies ist auch ein Resultat der abgeschwächten Geld- und Fiskalpolitik in China, welche sich im zweiten Halbjahr verstärkt in der Realwirtschaft zeigen dürfte.
Ein weiterer Faktor, der die Industriemetalle unterstützte, war die fortgesetzte Korrektur des US-Dollars, bedingt durch die eingetrübten Aussichten zur Steuerpolitik und den Infrastrukturinvestitionen in China. Die Regierung Trump hat es bislang nicht geschafft, wesentliche Ziele ihres Programms umzusetzen und viele Marktteilnehmer sehen gegenwärtig auch keinen Weg dahin.
Zudem zeigten die Protokolle der letzten Sitzung des US-Offenmarktausschusses, dass man skeptischer hinsichtlich der Inflation in den USA geworden ist, was auch auf eine Abschwächung der Konjunktur schließen lässt.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 1.975 auf 279.000 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 2.575 auf 1,286 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände stiegen um 1.302 auf 385.560 Tonnen und bei Zink ging es um 2.200 auf 250.700 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,2 Prozent auf 2.077 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 2.459 USD nach unten, Kupfer gibt 0,6 Prozent auf 6.474 USD ab. Nickel zeigt sich wenig verändert bei 10.676 USD und Zink verliert 0,9 Prozent auf 3.095 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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