Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Industriemetallen
(shareribs.com) London 12.12.16 - Die Industriemetalle zeigen sich zum Wochenauftakt leichter, belastet vom festeren US-Dollar und Gewinnmitnahmen. Die Analysten von Goldman Sachs haben die Prognosen für Kupfer überraschend angehoben.
In dieser Woche wird in den USA eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank erwartet. Das Federal Reserve Board hat die Erhöhung in diesem Jahr immer wieder verzögert, eine leicht anziehende Inflation, der starke Arbeitsmarkt und die sich kontinuierlich verbessernde Konjunktur lassen aber darauf schließen, dass eine Zinserhöhung unmittelbar bevorsteht. Der US-Dollar zog im Vorfeld dessen nochmal an, dabei dürfte der Zinsschritt bereits eingepreist sein. Interessanter sind für die Marktteilnehmer derweil die Prognosen für die Geldpolitik in den USA im Jahr 2017. Fed-Chefin Yellen dürfte sich hierbei jedoch zurückhalten, da die kommende Regierung Trump einen erheblichen Unsicherheitsfaktor darstellt.
Auch der starke Kursverfall an den chinesischen Börsen zum Wochenauftakt dürfte die Stimmung beeinträchtigt haben. Schließlich wurde die Korrektur ausgelöst von einem Bericht des CEOs von China Vanke, der mitteilte, dass im kommenden Jahr mit einer deutlichen Schwäche des chinesischen Immobilienmarktes zu rechnen sei.
Für die Industriemetalle hat sich das Marktumfeld in den vergangenen Wochen dennoch verbessert. Die Analysten von Goldman Sachs teilten mit, dass der Kupfermarkt im kommenden Jahr ein Defizit von 180.000 Tonnen aufweisen dürfte. Bislang ging man von einem Überschuss von 360.000 Tonnen aus. Goldman Sachs haben weiterhin die Prognosen für den Kupferpreis in einem Zeithorizont von drei, sechs und zwölf Monaten angehoben. Man geht nun von 5.800, 6.200 und 5.600 USD je Tonne aus, was deutlich über den bisherigen Prognosen liegt.
Für Nickel bleibt das Marktfundament stark. Die Regierung der Philippinen hat bereits acht Nickelminen wegen Verstößen gegen Umweltauflagen geschlossen, weitere 14 Minen könnten es noch werden.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 28.225 auf 241.550 Tonnen gestiegen. Zuvor waren die Bestände 16 Tage lang gesunken. Die Aluminiumbestände sanken um 9.650 auf 2,092 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 102 auf 368.670 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 1.745 USD, Kupfer gibt 0,8 Prozent auf 5.784 USD ab, Nickel verliert 1,1 Prozent auf 11.325 USD. Für Zink geht es um 0,8 Prozent auf 2.713 USD nach oben, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.318 USD.
In dieser Woche wird in den USA eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank erwartet. Das Federal Reserve Board hat die Erhöhung in diesem Jahr immer wieder verzögert, eine leicht anziehende Inflation, der starke Arbeitsmarkt und die sich kontinuierlich verbessernde Konjunktur lassen aber darauf schließen, dass eine Zinserhöhung unmittelbar bevorsteht. Der US-Dollar zog im Vorfeld dessen nochmal an, dabei dürfte der Zinsschritt bereits eingepreist sein. Interessanter sind für die Marktteilnehmer derweil die Prognosen für die Geldpolitik in den USA im Jahr 2017. Fed-Chefin Yellen dürfte sich hierbei jedoch zurückhalten, da die kommende Regierung Trump einen erheblichen Unsicherheitsfaktor darstellt.
Auch der starke Kursverfall an den chinesischen Börsen zum Wochenauftakt dürfte die Stimmung beeinträchtigt haben. Schließlich wurde die Korrektur ausgelöst von einem Bericht des CEOs von China Vanke, der mitteilte, dass im kommenden Jahr mit einer deutlichen Schwäche des chinesischen Immobilienmarktes zu rechnen sei.
Für die Industriemetalle hat sich das Marktumfeld in den vergangenen Wochen dennoch verbessert. Die Analysten von Goldman Sachs teilten mit, dass der Kupfermarkt im kommenden Jahr ein Defizit von 180.000 Tonnen aufweisen dürfte. Bislang ging man von einem Überschuss von 360.000 Tonnen aus. Goldman Sachs haben weiterhin die Prognosen für den Kupferpreis in einem Zeithorizont von drei, sechs und zwölf Monaten angehoben. Man geht nun von 5.800, 6.200 und 5.600 USD je Tonne aus, was deutlich über den bisherigen Prognosen liegt.
Für Nickel bleibt das Marktfundament stark. Die Regierung der Philippinen hat bereits acht Nickelminen wegen Verstößen gegen Umweltauflagen geschlossen, weitere 14 Minen könnten es noch werden.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 28.225 auf 241.550 Tonnen gestiegen. Zuvor waren die Bestände 16 Tage lang gesunken. Die Aluminiumbestände sanken um 9.650 auf 2,092 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 102 auf 368.670 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 1.745 USD, Kupfer gibt 0,8 Prozent auf 5.784 USD ab, Nickel verliert 1,1 Prozent auf 11.325 USD. Für Zink geht es um 0,8 Prozent auf 2.713 USD nach oben, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.318 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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