Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Industriemetallen
(shareribs.com) London 06.12.16 - Die Industriemetalle zeigen sich am Dienstag überwiegend leichter. Nach den gestrigen Kursgewinnen kommt es zu Gewinnmitnahmen. Gleichzeitig sorgen der schwächere US-Dollar und die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten für eine Begrenzung der Verluste.
Die gestrige Rally bei den Industriemetallen endet heute mit Gewinnmitnahmen. Die Preise sind an der London Metal Exchange in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen – Kupfer kletterte um rund 20 Prozent im November – weshalb diese nun als zu hoch erachtet werden. Begünstigt wurden die gestrigen Zukäufe von Rohstofffonds, die im Zuge eines schwächeren US-Dollars eingestiegen waren.
Ein wesentlicher Auslöser der starken Aufwärtsbewegung waren die Wahlergebnisse in den USA, welche die Investoren auf höhere Infrastrukturausgaben in den USA setzen ließen. Dabei wurde jedoch schnell klar, dass dies unwahrscheinlich sei, nicht zuletzt, da die kommende Regierung noch keine Maßnahmen in diese Richtung angekündigt hat.
In China setzte sich die konjunkturelle Erholung im November weiter fort. Die Einkaufsmanagerindizes zeigten eine Verstärkung der Expansion, welche im dritten Quartal begonnen hatte.
In China geht man derweil davon aus, dass die höheren Preise für Aluminium zu einer Wiederaufnahme stillgelegter Produktionskapazitäten führen dürfte. Auch sei eine Expansion denkbar, wie die Commerzbank mitteilte. Dies könnte in der Folge wieder zu Rücksetzern bei den Preisen führen.
Zink hat in diesem Jahr rund 70 Prozent zugelegt. Dies basiert auf der Schließung einer Reihe von Minen, nachdem die Preise abgerutscht waren. Das nun höhere Preisniveau könnte die Produzenten veranlassen, die Reduktion des Ausstoßes wieder rückgängig zu machen.
Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass die Zunahme bei spekulativen Investments die Preise für Industriemetalle zu hoch getrieben hätten, weshalb zum Jahresende mit Gewinnmitnahmen zu rechnen sei.
Die Bestände von Aluminium an der LME sanken zuletzt um 10.875 auf 2,118 Mio. Tonne, bei Nickel war ein Anstieg um 186 auf 368.910 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 1.575 auf 439.800 Tonnen und bei Kupfer war ein Anstieg um 3.525 auf 229.500 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert in London 0,7 Prozent auf 1.713 USD, Blei korrigiert um 1,9 Prozent auf 2.299 USD, Kupfer verliert 1,0 Prozent auf 5.869 USD. Bei Zink geht es um 1,2 Prozent auf 2.742 USD nach unten, Nickel notiert wenig verändert bei 11.619 USD.
Die gestrige Rally bei den Industriemetallen endet heute mit Gewinnmitnahmen. Die Preise sind an der London Metal Exchange in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen – Kupfer kletterte um rund 20 Prozent im November – weshalb diese nun als zu hoch erachtet werden. Begünstigt wurden die gestrigen Zukäufe von Rohstofffonds, die im Zuge eines schwächeren US-Dollars eingestiegen waren.
Ein wesentlicher Auslöser der starken Aufwärtsbewegung waren die Wahlergebnisse in den USA, welche die Investoren auf höhere Infrastrukturausgaben in den USA setzen ließen. Dabei wurde jedoch schnell klar, dass dies unwahrscheinlich sei, nicht zuletzt, da die kommende Regierung noch keine Maßnahmen in diese Richtung angekündigt hat.
In China setzte sich die konjunkturelle Erholung im November weiter fort. Die Einkaufsmanagerindizes zeigten eine Verstärkung der Expansion, welche im dritten Quartal begonnen hatte.
In China geht man derweil davon aus, dass die höheren Preise für Aluminium zu einer Wiederaufnahme stillgelegter Produktionskapazitäten führen dürfte. Auch sei eine Expansion denkbar, wie die Commerzbank mitteilte. Dies könnte in der Folge wieder zu Rücksetzern bei den Preisen führen.
Zink hat in diesem Jahr rund 70 Prozent zugelegt. Dies basiert auf der Schließung einer Reihe von Minen, nachdem die Preise abgerutscht waren. Das nun höhere Preisniveau könnte die Produzenten veranlassen, die Reduktion des Ausstoßes wieder rückgängig zu machen.
Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass die Zunahme bei spekulativen Investments die Preise für Industriemetalle zu hoch getrieben hätten, weshalb zum Jahresende mit Gewinnmitnahmen zu rechnen sei.
Die Bestände von Aluminium an der LME sanken zuletzt um 10.875 auf 2,118 Mio. Tonne, bei Nickel war ein Anstieg um 186 auf 368.910 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 1.575 auf 439.800 Tonnen und bei Kupfer war ein Anstieg um 3.525 auf 229.500 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert in London 0,7 Prozent auf 1.713 USD, Blei korrigiert um 1,9 Prozent auf 2.299 USD, Kupfer verliert 1,0 Prozent auf 5.869 USD. Bei Zink geht es um 1,2 Prozent auf 2.742 USD nach unten, Nickel notiert wenig verändert bei 11.619 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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