Rohstoffe: Gegenbewegung bei Kupfer
(shareribs.com) London 06.12.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend fester. Vor allem für Kupfer geht es nach der gestrigen scharfen Korrektur nach oben. Zink und Nickel bleiben schwach.
Neue Zweifel hinsichtlich der Stärke der chinesischen Konjunktur, insbesondere ins neue Jahr hinein, setzten die Industriemetalle am Dienstag unter starken Abgabedruck. Grundlage der Korrektur war unter anderem ein Bericht von BMI Research, laut dem der langjährige Trend der Aufwärtsbewegung bei Rohstoffen im kommenden Jahr eine Pause machen dürfte. Dies sei vor allem bei den Industriemetallen wahrscheinlich, die sich in diesem Jahr besonders gut entwickelten.
Die heutige Gegenbewegung ist deshalb auch als technische Gegenbewegung zur gestrigen Korrektur zu werten. Unter anderem wird dies vom schwächeren US-Dollar unterstützt.
Dem gegenüber steht aber der saisonal-bedingt erwartete Nachfragerückgang bei Kupfer und die wahrscheinlichen Maßnahmen der Regierung zu Reduktion der finanziellen Risiken im Land.
Wie Ole Hansen von der Saxo Bank mitteilte, seien die Marktteilnehmer bei Kupfer zudem auf der Long-Seite positioniert gewesen, was nun die Abwärtsrisiken erhöht. Helen Lau von Argonaut Securities sieht gegenwärtig nur geringe Investitionen im chinesischen Energiesektor, was die Kupfernachfrage zusätzlich beeinträchtigt. Lau zufolge dürfte dies noch längere Zeit so bleiben.
Die Angebotslage von Kupfer wird gegenwärtig von einer Reihe von Streiks oder möglicher Streiks bedroht, unter anderem in Kanada und Peru. Nun wurde in Afrika eine wichtige Bahnlinie zwischen Tansania und Sambia stillgelegt, da die Arbeiter dort streiken. Die Linie transportiert auch Kupfer
Zink und Nickel erhalten heute frische Impulse von der Korrektur der Stahlpreise in China. Diese sackten um mehr als drei Prozent ab, was ebenfalls als eine Reaktion auf die Erholung in den Vorwochen gewertet wird.
Die Lagerbestände von Aluminium sind gestern an der LME um 2.600 auf 1,1 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war hingegen ein starker Anstieg um 10.125 auf 192.550 Tonnen zu verzeichnen, der aber bereits eingepreist wurde. Die Bestände von Blei kletterten um 500 auf 145.400 Tonnen, bei Nickel ging es um 1.884 auf 376.644 Tonnen nach unten und die Zinkbestände gingen um 2.450 auf 207.250 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 2.043 USD, für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 2.497 USD nach oben. Kupfer verteuert sich um 1,0 Prozent auf 6.569 USD. Nickel gibt 0,2 Prozent auf 10.825 USD ab und für Zink geht es um 0,3 Prozent auf 3.113 USD abwärts.
Neue Zweifel hinsichtlich der Stärke der chinesischen Konjunktur, insbesondere ins neue Jahr hinein, setzten die Industriemetalle am Dienstag unter starken Abgabedruck. Grundlage der Korrektur war unter anderem ein Bericht von BMI Research, laut dem der langjährige Trend der Aufwärtsbewegung bei Rohstoffen im kommenden Jahr eine Pause machen dürfte. Dies sei vor allem bei den Industriemetallen wahrscheinlich, die sich in diesem Jahr besonders gut entwickelten.
Die heutige Gegenbewegung ist deshalb auch als technische Gegenbewegung zur gestrigen Korrektur zu werten. Unter anderem wird dies vom schwächeren US-Dollar unterstützt.
Dem gegenüber steht aber der saisonal-bedingt erwartete Nachfragerückgang bei Kupfer und die wahrscheinlichen Maßnahmen der Regierung zu Reduktion der finanziellen Risiken im Land.
Wie Ole Hansen von der Saxo Bank mitteilte, seien die Marktteilnehmer bei Kupfer zudem auf der Long-Seite positioniert gewesen, was nun die Abwärtsrisiken erhöht. Helen Lau von Argonaut Securities sieht gegenwärtig nur geringe Investitionen im chinesischen Energiesektor, was die Kupfernachfrage zusätzlich beeinträchtigt. Lau zufolge dürfte dies noch längere Zeit so bleiben.
Die Angebotslage von Kupfer wird gegenwärtig von einer Reihe von Streiks oder möglicher Streiks bedroht, unter anderem in Kanada und Peru. Nun wurde in Afrika eine wichtige Bahnlinie zwischen Tansania und Sambia stillgelegt, da die Arbeiter dort streiken. Die Linie transportiert auch Kupfer
Zink und Nickel erhalten heute frische Impulse von der Korrektur der Stahlpreise in China. Diese sackten um mehr als drei Prozent ab, was ebenfalls als eine Reaktion auf die Erholung in den Vorwochen gewertet wird.
Die Lagerbestände von Aluminium sind gestern an der LME um 2.600 auf 1,1 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war hingegen ein starker Anstieg um 10.125 auf 192.550 Tonnen zu verzeichnen, der aber bereits eingepreist wurde. Die Bestände von Blei kletterten um 500 auf 145.400 Tonnen, bei Nickel ging es um 1.884 auf 376.644 Tonnen nach unten und die Zinkbestände gingen um 2.450 auf 207.250 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 2.043 USD, für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 2.497 USD nach oben. Kupfer verteuert sich um 1,0 Prozent auf 6.569 USD. Nickel gibt 0,2 Prozent auf 10.825 USD ab und für Zink geht es um 0,3 Prozent auf 3.113 USD abwärts.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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