Rohstoffe: Erholung bei Kupfer und Aluminium
(shareribs.com) London 20.08.2018 - Kupfer und Aluminium verzeichnen am Montag Kursgewinne. Dabei sorgt auch der etwas schwächere US-Dollar für Unterstützung. Die Hoffnung auf eine mögliche Verbesserung der Stimmung zwischen China und den USA hilft den Metallen ebenfalls.
Das Aufflammen der Währungskrise in der Türkei hat die Marktteilnehmer zwar nicht überrascht, sorgte aber dennoch für deutliche Rücksetzer an den Rohstoffmärkten. Die Probleme der türkischen Lira rückten die schwelenden Probleme der Schwellenländer wieder in den Vordergrund, was eine Umschichtung von Liquidität in US-Dollar begünstigte und gleichzeitig die Erwartungen an die Konjunktur beeinträchtigte.
Kupfer ist in Folge dessen auf das geringste Niveau seit 14 Monaten gefallen und es dürfte geraume Zeit dauern, bis sich das rote Metall wieder von diesem Niveau entfernen kann. Die Gegenbewegung am Montag wird derweil auch als Reaktion auf die Berichte über die Wiederaufnahme von Handelsgesprächen zwischen China und den USA gewertet. Hier wurde berichtet, dass eine Beendigung der Streitigkeiten bis November von beiden Seiten angestrebt wird. Sollte es dazu kommen, dürfte dies die Sorgen über die Abschwächung der Konjunktur sinken lassen.
Kupfer verzeichnete zuletzt aber auch Unterstützung, da man eine Verengung des Angebots von Kupfer einpreiste. Hierzu dürfte es vorläufig aber nicht kommen. Die in der chilenischen Escondida-Mine tätige Gewerkschaft hat mit dem Betreiber BHP Billiton am Freitag einen neuen Tarifvertrag unterzeichnet. Das Risiko für einen Streik gilt damit als gebannt.
Von einer vollständig entspannten Lage am Kupfermarkt will man aber dennoch nicht reden. Die Kupferbestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange sind seit März um 59 Prozent gesunken. In London sanken die Bestände zuletzt auf 258.000 Tonnen, rund 70.000 Tonnen wenige als im März.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 3.900 auf 1,12 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 1.014 auf 246.534 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Zink sanken um 825 auf 251.425 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich in London um 1,5 Prozent auf 2.046 USD, für Kupfer geht es um 1,4 Prozent auf 5.987 USD nach oben. Nickel zieht um 0,3 Prozent auf 13.549 USD. Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.387 USD, für Blei geht es um 0,3 Prozent auf 1.979 USD abwärts.
Das Aufflammen der Währungskrise in der Türkei hat die Marktteilnehmer zwar nicht überrascht, sorgte aber dennoch für deutliche Rücksetzer an den Rohstoffmärkten. Die Probleme der türkischen Lira rückten die schwelenden Probleme der Schwellenländer wieder in den Vordergrund, was eine Umschichtung von Liquidität in US-Dollar begünstigte und gleichzeitig die Erwartungen an die Konjunktur beeinträchtigte.
Kupfer ist in Folge dessen auf das geringste Niveau seit 14 Monaten gefallen und es dürfte geraume Zeit dauern, bis sich das rote Metall wieder von diesem Niveau entfernen kann. Die Gegenbewegung am Montag wird derweil auch als Reaktion auf die Berichte über die Wiederaufnahme von Handelsgesprächen zwischen China und den USA gewertet. Hier wurde berichtet, dass eine Beendigung der Streitigkeiten bis November von beiden Seiten angestrebt wird. Sollte es dazu kommen, dürfte dies die Sorgen über die Abschwächung der Konjunktur sinken lassen.
Kupfer verzeichnete zuletzt aber auch Unterstützung, da man eine Verengung des Angebots von Kupfer einpreiste. Hierzu dürfte es vorläufig aber nicht kommen. Die in der chilenischen Escondida-Mine tätige Gewerkschaft hat mit dem Betreiber BHP Billiton am Freitag einen neuen Tarifvertrag unterzeichnet. Das Risiko für einen Streik gilt damit als gebannt.
Von einer vollständig entspannten Lage am Kupfermarkt will man aber dennoch nicht reden. Die Kupferbestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange sind seit März um 59 Prozent gesunken. In London sanken die Bestände zuletzt auf 258.000 Tonnen, rund 70.000 Tonnen wenige als im März.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 3.900 auf 1,12 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 1.014 auf 246.534 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Zink sanken um 825 auf 251.425 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich in London um 1,5 Prozent auf 2.046 USD, für Kupfer geht es um 1,4 Prozent auf 5.987 USD nach oben. Nickel zieht um 0,3 Prozent auf 13.549 USD. Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.387 USD, für Blei geht es um 0,3 Prozent auf 1.979 USD abwärts.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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